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Pressemitteilung vom 26.10.2022    

"Ich brauche einen Glasfaseranschluss"

Die Region profitiert aktuell beim Glasfaserausbau vom Interesse der Telekommunikationsanbieter Deutsche Glasfaser und GlasfaserPlus bzw. Telekom. Beide Unternehmen möchten einen Teil des Kreises eigenwirtschaftlich mit einem Glasfasernetz erschließen.

Verschiedene Blickwinkel, eine Meinung: ein Glasfaseranschluss ist für den Landkreis Altenkirchen von zentraler Bedeutung. Das meinen (von oben im Uhrzeigersinn): Johannes Schute (Fürthen), Simon Thomas-Müller (Eichen), Michael Windelen (Niederschelderhütte), Hubert Wagner (Birken-Honigsessen), Lukas Heim (Betzdorf), Markus Bläser (Wissen), Dr. Katrin Salveter (Wissen), Daniel Thomas Kremer (Weitefeld), Stephan Romschinski (Herdorf) und Markus Horn (Eichelhardt)
(Foto: Kreisverwaltung)

Kreis Altenkirchen. Die Telekom konzentriert sich dabei auf die Stadt Altenkirchen sowie die Ortsgemeinden Flammersfeld, Horhausen, Michelbach, Schöneberg und Weyerbusch. Die Deutsche Glasfaser hingegen bietet den Ausbau von insgesamt 50 Gebieten im Landkreis an, benötigt für den Ausbau in einem Gebiet aber eine Vorvermarktungsquote von 33 %, soll heißen: Rund ein Drittel aller potenziellen Anschlussnehmer schließen einen Vertrag ab. Doch benötigt ein Handwerksbetrieb, eine Arztpraxis, ein Sportverein, eine Familie, ein Student oder andere Bürgergruppen überhaupt einen Glasfaseranschluss? Welche Gründe sprechen für einen Glasfaseranschluss?
Im Folgenden ein paar Stimmen aus den unterschiedlichsten Regionen des Landkreises:

Markus Horn, Horn Haustechnik aus Eichelhardt:
"Unser Unternehmen arbeitet mit sehr großen Datenmengen. Die fortschreitende Digitalisierung der Baubranche wird diese Datenmengen in Zukunft immer umfangreicher machen. Es wäre fatal, wenn wir auf Grund dieser Entwicklung bereits in wenigen Jahren einen Standortnachteil in Eichelhardt hätten."

Lukas Heim, Student aus Betzdorf:
"Ein Anschluss an das Glasfasernetz würde mir als Student auf jeden Fall weiterhelfen. Dies würde mir ermöglichen, die online stattfindenden Vorlesungen ohne Ruckeln zu verfolgen oder meine Kamera in Gruppenarbeiten einzuschalten. Die aktuell verfügbare Downloadgeschwindigkeit schränkt den Workflow oft ein und ich würde mich freuen, wenn ich online zur Verfügung gestellte Dokumente ohne lange Wartezeiten öffnen und bearbeiten könnte."

Dr. Katrin Salveter, Praxis für Allgemeinmedizin in Wissen:
"Arztpraxen kommunizieren heute großteils digital. Für den schnellen Datenaustausch mit Krankenhäusern, Fachkollegen, Pflegepersonal, Apotheken und Krankenkassen brauche ich eine schnelle und zuverlässige Internetverbindung. Ein Glasfaseranschluss ist für mich eine notwendige Investition in die Zukunft."

Johannes Schute aus Fürthen:
"Ein Glasfaseranschluss ist für mich wichtig, weil ich privat und beruflich von einer stabilen und leistungsstarken Internetverbindung abhängig bin. Beruflich arbeite ich viel von zu Hause aus und muss neben Online-Besprechungen auch hohe Datenmengen herunterladen. Privat schaue ich sehr gerne Live-Sport über das Internet, was nur mit einer hohen Bandbreite problemlos läuft. Ein Glasfaseranschluss würde neben diesen Punkten ebenso meine Immobilie zukunftsfähig machen und den Wert erhalten."



Daniel Thomas Kremer, ComputerTechnik Kremer GmbH, aus Weitefeld:
"Ein Glasfasernetz ermöglicht uns den Anschluss an die Datenautobahn der Zukunft. Wenn wir ein solches Glasfasernetz nicht installieren, so wird die gesamt Region als Zukunftsstandort unattraktiv werden. Auf Dauer würde kein Unternehmen mehr in der Region bleiben wollen oder können, da die technischen Anforderungen der Zukunftstechnologien sehr hoch sind."

Michael Windelen, Familienvater aus Niederschelderhütte:
"Ich benötige einen schnellen Glasfaseranschluss, weil für mich als Familienvater die multimediale Bildung meiner Kinder wichtig ist."

Stephan Romschinski, Vorsitzender der DJK Herdorf:
"Für unseren Verein besteht ein großes Interesse am Ausbau des Glasfasernetzes. Viele Veranstaltungen oder Schulungen der Sportverbände finden bereits derzeit online statt und auch generell bietet die Digitalisierung in der Vereinswelt großes Potenzial. Dies betrifft vor allem die Vereinfachung von Arbeitsabläufen innerhalb des Vereins oder des Vorstands. Aktuell sind wir dabei, eine neue Software für die Vereinsverwaltung anzuschaffen. Es werden derzeit überwiegend cloudbasierte Anwendungen angeboten und für die Sachbearbeitung ist dann eine stabile und schnelle Internetverbindung notwendig."

Hubert Wagner, Ortsbürgermeister Birken-Honigsessen:
"Mit einem Glasfasernetz würden wir digital mit Städten wie Köln oder Frankfurt gleichziehen und als Wohn- und Wirtschaftsstandort attraktiv bleiben bzw. sogar eine Aufwertung erfahren. Ein baldiger Ausbau wäre für die Ortsgemeinde Birken-Honigsessen eine tolle Sache."

Simon Thomas-Müller, Homeoffice-Nutzer aus Eichen:
"Für mich ist Homeoffice die perfekte Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Um auch für überregionale Arbeitgeber attraktiv zu sein, ist es meiner Meinung nach unerlässlich, im ländlichen Bereich eine schnelle und konstant gute Internetverbindung zu besitzen."

Markus Bläser, MB Software & Systeme aus Wissen:
"Ohne Glasfaserausbau landen wir in einer technologischen und wirtschaftlichen Sackgasse. Für meine Firma ist eine schnelle und stabile Internetverbindung unabdingbar. DSL ist schon jetzt kaum noch ausreichend und unser Bedarf wächst weiter, jedes Jahr. Eine Zukunft ohne Glasfaser ist für mich undenkbar."
(PM)


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