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Pressemitteilung vom 22.12.2022    

Bürger und Politiker fordern Kreisverkehr für Gefahrenstelle "Schürdter Höhe"

Die Schürdter Interessengruppe um Reinhold Brücken und Ortsbürgermeister Torsten Saynisch hat zu einem Runden Tisch zum Gefahrenpunkt "Schürdter Höhe“ geladen. Mit dabei: Die Bürgermeister der umliegenden Ortschaften, der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld, Fred Jüngerich und der heimische Landtagsabgeordnete sowie CDU-Kreisvorsitzende Matthias Reuber.

Der Runde Tisch zum Gefahrenpunkt "Schürdter Höhe". (Foto: Büro Reuber)

Schürdt. In der Schürdter Grillhütte informierte die Interessengruppe über ihre Aktivitäten der vergangenen Jahre zugunsten einer Gefahrenentschärfung an der "Schürdter Höhe". Reinhold Brücken präsentierte gesammelte Daten und informierte die Teilnehmer auch über einen Ortstermin aus dem vorvergangenen Sommer, der unter anderem unter Beteiligung des Landrates Dr. Peter Enders und des Landesbetriebs für Mobilität (LBM) stattfand. "Unser Ziel ist es, die aktuelle Verkehrsführung perspektivisch durch einen Kreisel zu ersetzen“, schilderte Brücken das Ansinnen der Interessensgemeinschaft, die insbesondere die schlechte Übersichtlichkeit für aus Schürdt kommende Linksabbieger (Richtung Flammersfeld) thematisierte. Bürgermeister Fred Jüngerich berichtete über Kontakte mit dem LBM seit dem Jahr 2018. Da die Verbandsgemeinde kein Baulastträger an der "Schürdter Höhe“ sei, sei diese an möglichen Planungen allerdings nicht direkt beteiligt.

Auch aus diesem Grunde stellte der Landtagsabgeordnete Matthias Reuber im Nachgang an eine Besichtigung des Gefahrenpunktes im Spätsommer diesen Jahres eine kleine Anfrage an die Landesregierung, in der er unter anderem wissen wollte, inwieweit die Schürdter Höhe als Gefahrenpunkt erkannt und priorisiert werde. "Derzeit wird die Schürdter Höhe in den Unfallstatistiken aktuell noch nicht als Unfallschwerpunkt, sondern als Unfallhäufungsstelle gelistet, aber auch diese Einordnung zeigt die permanente Gefahr auf“, sagt Reuber. Deswegen seien die Überlegungen der Initiative und der Bürgermeister ebenso aktuell wie dringend und zukunftsweisend. "Wir alle befürworten gemeinsam einen Kreisverkehr, um gefährliche Situationen, wie sie derzeit immer wieder an der Kreuzung vorkommen, zu minimieren“, sagt Reuber.



Wie der Politiker in der Pressemitteilung ankündigt, sollen neben den Zusammenkünften am Runden Tisch die betroffenen Bürger aus Schürdt und den umliegenden Ortsgemeinden eingebunden werden. Hierzu wird ein Unterschriftenblatt erstellt, welches in den Ortsgemeinden an publikumsstarken Punkten (Ärzte, Apotheken, Geschäfte) ab Jahresbeginn ausgelegt werden kann (Interessenten sollen sich bei ihm melden. Ferner sei geplant, dass Unterstützer in Kürze per QR-Code auf einer Online-Plattform dem Anliegen mit ihrer digitalen Unterschrift Nachdruck verleihen können.

Darüber hinaus schlagen Reuber und Jüngerich ein weiteres Treffen vor Ort an der Schürdter Höhe vor, zu dem unter anderem die rheinland-pfälzische Verkehrsministerin Daniela Schmitt oder ein verantwortlicher Staatssekretär sowie Vertreter des LBM eingeladen werden sollen. "Es ist immer gut, wenn man sich ein Bild vor Ort macht, dann rücken Dinge, die sonst nur in Papierform oder per Mail im Büro landen, oftmals in ein völlig anderes Licht“, sagt Reuber. (PM)


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