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Nachricht vom 05.03.2023    

Die SCHUFA verstehen: Was Verbraucher über ihre Bonität und Kreditwürdigkeit wissen sollten

Die SCHUFA ist ein wichtiges Element, wenn es um die Kreditwürdigkeit eines Verbrauchers geht. Doch viele Menschen wissen nicht, was exakt hinter dem Begriff SCHUFA steckt und welchen Einfluss diese auf ihre Bonität und Kreditwürdigkeit hat. Wir erläutern, worum es beim Thema SCHUFA genau geht und was Verbraucher über ihre Bonität und Kreditwürdigkeit wissen sollten. Wir geben Tipps für ein besseres Verständnis der SCHUFA sowie Erklärungen zu den verschiedenen Faktoren, die die Kreditwürdigkeit beeinflussen.

Die Schufa sammelt Daten und wertet die Kreditwürdigkeit von Verbrauchern aus. Foto Quelle: pixabay.com / mohamed_hassan

Was ist die SCHUFA?
Die SCHUFA (Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung) ist eine Auskunftei, die in Deutschland weitverbreitet ist. Sie sammelt Informationen über Menschen, die Kredite aufnehmen und sammelt diese Daten in einer Datenbank. Diese Datenbank wird dann von Banken und anderen Kreditgebern genutzt, um einzuschätzen, ob jemand für einen Kredit oder ein Darlehen geeignet ist oder nicht.

Aufgrund des Einzelhandelsgesetzes sind Verbraucher optimal informiert über ihren SCHUFA-Score und was dieser über sie aussagt. Der Score repräsentiert die Kreditwürdigkeit des Verbrauchers. Je höher der Score ist, desto besser sind seine Chancen auf den Erhalt eines Kredites. Daher sollten Verbraucher immer wissen, wie hoch ihr Score ist und was sie machen können, um ihn zu verbessern oder zu erhalten.

Der Score basiert auf verschiedenen Faktoren und kann unter anderem Einkommensverhältnisse, Zahlungsgeschichte bei Kreditinstituten und dem Umgang mit Ratenzahlungsplänen berücksichtigen. Es gibt auch Fälle, in denen die SCHUFA Daten zu Personen sammelt, die noch niemals einen Kredit aufgenommen haben. Dies kann zum Beispiel bei Bewerbungsprozessen vorkommen. In solchen Fällen spielen Aspekte wie das Alter der Person und ihr Wohnort eine Rolle bei der Bestimmung des Scores.

Verbraucher sollten daher immer wissen, was die SCHUFA über sie sagt und wie sich das auf ihre Bonitätsprüfung auswirkt. So haben Sie mehr Sicherheit beim Abschluss von Verträgen und können ihre Finanzen besser managen. Das gilt auch für (neue) Gewerbetreibende, die ggf. Factoring nutzen möchten. Fragen kann hier ein lokales Seminar für gewerbliche Gründer beantworten.

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Wie funktioniert die SCHUFA?
Die SCHUFA ist eine der größten Datenbanken in Deutschland und speichert Informationen zu über 80 Millionen Verbrauchern. Die SCHUFA basiert auf dem Informationsaustausch von mehr als 80.000 Unternehmen und Behörden. Durch diese enge Vernetzung kann die SCHUFA detailliert über die finanzielle Situation ihrer Kunden informieren.

Die SCHUFA erstellt regelmäßig ein „Scoring“, also ein Rating, für ihre Kunden. Dieses Rating gibt Auskunft darüber, wie kreditwürdig ein Kunde ist und welchen Einfluss bestimmte Faktoren haben, etwa das Einkommen oder der Wohnort. Das Scoring basiert auf verschiedenen Kriterien wie dem Einkommen, dem Ausgabeverhalten oder dem Wohnort des Kunden.

Je nachdem, welche Kriterien für den Kunden relevant sind, wird das Scoring unterschiedlich ausfallen. So kann es sein, dass jemand trotz guter finanzieller Verhältnisse ein schlechtes Scoring erhält, weil er zu viel Geld ausgibt oder einen riskanteren Lebensstil pflegt.

Warum ist die SCHUFA wichtig?
Die SCHUFA ist eine der bedeutendsten Auskunfteien in Deutschland. Jedes Jahr werden hierzu mehr als 24 Milliarden Datensätze erfasst und analysiert. Diese Daten stammen u. a. von Banken, Versicherungen und Kreditinstituten. Die SCHUFA veröffentlicht diese Angaben jedoch nicht öffentlich, sondern lediglich ihren Kunden.

Dennoch ist die SCHUFA für viele Verbraucher von großer Bedeutung, da sie Einblick in ihre finanzielle Situation gibt. So kann man beispielsweise sehen, ob man sich neu verschuldet hat oder ob man im Vergleich zu anderen Menschen mit ähnlichen finanziellen Verhältnissen gut oder schlecht steht.

Was können Verbraucher über ihre Bonität und Kreditwürdigkeit wissen?
Die SCHUFA ist eine der größten privaten Datensammel- und -verwertungsorganisationen weltweit. Sie speichert und verarbeitet Daten von mehr als 80 Millionen Einwohnern Deutschlands. Die SCHUFA versteht sich als Dienstleister für Kreditgeber und Versicherungsunternehmen, die auf Basis ihrer Daten Entscheidungen über die Kreditwürdigkeit und Zahlungsfähigkeit von Verbrauchern treffen.

Verbraucher können über ihre Bonität und Kreditwürdigkeit sehr viel erfahren, indem sie ihre SCHUFA-Auskunft einsehen. Die Auskunft enthält Informationen darüber, ob jemand in der Vergangenheit Zahlungsrückstände oder andere Probleme mit seinen Finanzen hatte. Sie enthält aber auch Informationen darüber, ob jemand in der Zukunft Probleme haben könnte.

So können Verbraucher beispielsweise erfahren, ob ihre Schuldendienste im Vergleich zu ihrem Einkommen hoch oder niedrig sind oder ob sie in der Vergangenheit häufig umgezogen sind. Die SCHUFA-Auskunft kann online eingesehen werden unter www.schufa.de .

Welche Rolle spielt die SCHUFA beim Einkaufen oder bei Finanzierungen?
Du hast schon einiges über die SCHUFA erfahren und möchtest nun wissen, welche Rolle sie beim Einkaufen oder bei Finanzierungen spielt? Dann bist Du hier genau richtig! Die SCHUFA hilft Dir dabei, Deine Bonität und Kreditwürdigkeit zu verstehen. Auf dieser Grundlage können Händler und Banken entscheiden, ob sie ein Produkt oder eine Finanzierung gewährt. Die SCHUFA sammelt Informationen über Deine finanziellen Verpflichtungen und Kredite sowie über Deine Zahlungsmoral.

Diese Daten werden regelmäßig aktualisiert, um ein vollständiges Bild von Deiner finanziellen Situation zu erhalten. Wenn Du ein Produkt kaufen oder einen Kredit aufnehmen möchtest, muss der Händler oder die Bank in der Regel Deine Bonitätsdaten bei der SCHUFA abfragen. Aufgrund dieser Informationen kann der Anbieter feststellen, ob du das Produkt finanziell tragen kannst oder nicht. Je besser Deine Bonitätsdaten sind, desto größer sind die Chancen auf Erfolg.

Daher ist es essenziell, dass Du Deine Bonitätsdaten stets im Blick hast und gegebenenfalls verbessern kannst. So kannst Du zum Beispiel durch regelmäßige Zahlungsüberweisungen und pünktliche Ratenzahlungen an Deinen Kreditgeber Deine Bonitätsdaten verbessern. Auch die Beantragung eines Dispokredits – sofern Du ihn auch tatsächlich benötigst – kann sich positiv auf Deine Bonitätsdaten auswirken. Allerdings solltest Du immer im Hinterkopf behalten, dass jeder Kredit mehr Schulden bedeutet und somit nur bedingt für eine Verbesserung der Bonität sorgt.

Zusammenfassend lässt sich also festhalten: Die SCHUFA ist für den Verbraucher von großer Bedeutung, da sie Einblick in seine finanzielle Situation gibt und Anbietern hilft zu entscheiden, ob sie ihm Produkte oder Finanzierungsmöglichkeiten gewähren sollten. Es liegt daher an jedem Verbraucher selbst, seine Bonitätsdaten stets im Blick zu haben und gegebenenfalls zu verbessern.

Wie können Verbraucher ihren SCHUFA-Score verbessern?
Es ist wichtig, dass Verbraucher die Grundlagen der SCHUFA verstehen, um ihre Bonität und Kreditwürdigkeit zu verbessern. Glücklicherweise gibt es einige Dinge, die man tun kann, um den SCHUFA-Score zu verbessern. Erstens ist es wichtig, pünktlich bei Ihren Zahlungen zu sein. Ob es nun um Kreditkartenzahlungen oder Ratenzahlungen geht – die Pünktlichkeit Ihrer Zahlungen hat einen direkten Einfluss auf Ihr Score.

Daher ist es ratsam, sicherzustellen, dass alle Ihre Rechnungen pünktlich bezahlt werden. Auch eine ausgeglichene Kreditlinie kann helfen, den SCHUFA-Score zu verbessern. Es ist wichtig, dass man nur so viel Geld ausleiht, wie man es sich leisten können. Man sollte es daher vermeiden, mehr als 30 % des gesamten verfügbaren Kredites zu nutzen. Wenn möglich, sollte man versuchen, diese Grenze unter 25 % zu halten.

Ferner kann es auch hilfreich sein, mehr als eine Kreditkarte zu haben und diese gleichmäßig zu nutzen. So erhält man mehr Daten über das Ausgabeverhalten und die Fähigkeit, Schulden rechtzeitig abzubezahlen. Dies kann helfen, den Score langfristig zu verbessern. Schließlich sollte man regelmäßig den SCHUFA-Score überprüfen. Dadurch kann man Fehler in den Aufzeichnungen erkennen und schnell handeln – was wiederum dazu beitragen kann, die Gesamtscores anzuheben oder sogar Fehler im System auszuräumen.

Wie können Verbraucher ihr Recht auf Information ausüben?
Wenn man mehr über die SCHUFA-Einträge und die persönlichen Daten erfahren möchten, kann man eine Selbstauskunft bei der SCHUFA anfordern. Dafür muss man nur ein Formular ausfüllen und es an die SCHUFA senden. Mit diesem Dokument erhält man einen Online-Zugang zu den persönlichen Daten und hat jederzeit Einsicht in die Einträge.

Ferner haben Verbraucher das Recht, sich bei der SCHUFA über ihre Bonität, Kreditwürdigkeit und den Grund für negative Einträge zu informieren. Zudem kann man auch Auskunft über das Vorliegen von Einträgen verlangen, die länger als sechs Monate zurückliegen.

Sollte es in den Einträgen unrichtige oder veraltete Informationen geben, können Verbraucher bei der SCHUFA Schadensersatzansprüche geltend machen. Verbraucher sollten regelmäßig prüfen, ob alle Informationen in dem SCHUFA-Bericht korrekt sind. Gegebenenfalls sollte man Aktualisierungsanträge stellen, um die Daten auf dem neusten Stand zu halten. So wird sichergestellt, dass potenzielle Kreditgeber immer die richtigen Informationen über den finanziellen Hintergrund erhalten.

Wir empfehlen all denjenigen, die mehr über ihr Recht auf Information erfahren möchten, sich an den Verbraucherschutz zu wenden oder einen Anwalt zu kontaktieren. Diese Experten helfen bei allen Fragen rund um die SCHUFA und beantworten alle offene Fragen rund um die Themen Bonitätsprüfung und Kreditwürdigkeit.

Fazit
Die SCHUFA ist ein Unternehmen, das Kreditwürdigkeit und Bonität von Verbrauchern bewertet. Diese Bewertungen werden häufig von Banken und anderen finanzierenden Institutionen genutzt, um zu entscheiden, ob sie einem Kunden einen Kredit gewähren oder nicht. Die SCHUFA veröffentlicht auch anonymisierte Daten über die Kreditwürdigkeit von Verbrauchern, sodass diese selbst Einsicht in ihre Bewertung haben können. (prm)

Autorin: Janina Reimann



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