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Nachricht vom 16.04.2023    

La Marzocco und Co. – Siebträgermaschinen für Barista Profis

Die Espressozubereitung mit einer Siebträgermaschine ermöglicht mit etwas Fingerspitzengefühl höchsten Kaffeegenuss. Es ist somit nicht überraschend, dass neben Barista Profis auch immer mehr Unternehmen und Privathaushalte eine Siebträgermaschine kaufen. Doch worauf sollte man dabei achten?

Foto Quelle: pixabay.com / engin_akyurt

Was ist eigentlich eine Siebträgermaschine?
Eine Siebträgermaschine, auch Espressomaschine genannt, ist ein spezielles Gerät zur Zubereitung von Espresso und anderen Kaffeegetränken. Sie zeichnet sich durch ihr charakteristisches Design und ihre spezielle Funktionsweise aus. Im Kern besteht eine Siebträgermaschine aus einer Brühgruppe, einem Heizsystem, einer Pumpe sowie dem namensgebenden Siebträger, in den das Kaffeemehl eingefüllt und festgedrückt wird.
Die Maschine erhitzt Wasser auf eine optimale Brühtemperatur und baut durch die Pumpe einen hohen Druck auf, der dazu dient, das heiße Wasser durch das Kaffeemehl im Siebträger zu pressen. Der so gewonnene Espresso zeichnet sich durch eine intensive Aromaextraktion und eine dichte Crema aus. Die Siebträgermaschine hat sich im Laufe der Zeit als bevorzugtes Werkzeug sowohl für professionelle Baristas in der Gastronomie als auch für ambitionierte Kaffeeliebhaber im häuslichen Bereich etabliert, da sie es ermöglicht, die Qualität und das Geschmackserlebnis des zubereiteten Kaffees präzise zu kontrollieren und zu optimieren.

Vorteile von Siebträgermaschinen gegenüber herkömmlichen Kaffeevollautomaten
Die Vorteile von Siebträgermaschinen gegenüber herkömmlichen Kaffeevollautomaten liegen in verschiedenen Aspekten. Erstens ermöglichen Siebträgermaschinen eine präzisere Kontrolle über den gesamten Brühvorgang, da der Benutzer die Mahlfeinheit, den Anpressdruck und die Extraktionszeit individuell einstellen kann. Dadurch ist es möglich, das Geschmackspotenzial des Kaffees besser auszuschöpfen und die Qualität des Endprodukts zu optimieren.

Zweitens bieten Siebträgermaschinen im Allgemeinen eine höhere Langlebigkeit und Wartungsfreundlichkeit, da sie aus weniger komplexen und leicht zugänglichen Komponenten bestehen. Dies erleichtert die Reinigung und Instandhaltung des Geräts. Drittens sind Siebträgermaschinen häufig energieeffizienter, da sie in der Regel nur das benötigte Wasser für den jeweiligen Brühvorgang erhitzen und nicht ständig einen Wassertank auf Temperatur halten müssen.

Schließlich kann der bewusste Umgang mit einer Siebträgermaschine als eine Art Handwerkskunst betrachtet werden, die es dem Benutzer ermöglicht, seine Fertigkeiten im Laufe der Zeit zu verfeinern und so ein tieferes Verständnis für die Kaffeezubereitung und die damit verbundenen Aromen zu erlangen.

Darauf sollte man beim Kauf einer Siebträgermaschine achten
Heutzutage existiert eine beeindruckende Vielfalt an Siebträgermaschinen auf dem Markt. Obgleich Handhebelmaschinen in jüngster Zeit ein Revival erleben, greifen sowohl Cafés als auch private Haushalte vermehrt auf halb automatische Geräte wie etwa die professionellen La Marzocco Siebträgermaschinen zurück, die sich durch eine einfachere Bedienung auszeichnen. Entscheidend sind beim Kauf einer Siebträgermaschine primär die folgenden Kriterien:

Einkreiser, Zweikreiser oder Dualboiler?
Beim Kauf einer Siebträgermaschine ist es wichtig, sich über die verschiedenen Heizsysteme im Klaren zu sein, da sie sich in ihrer Funktionsweise und Leistung unterscheiden.

· Einkreis-System: Eine Einkreis-Siebträgermaschine verfügt über einen einzigen Heizkreislauf, der sowohl für die Brühgruppe als auch für den Dampfbezug zuständig ist. Hierbei muss der Benutzer zwischen den beiden Funktionen manuell umschalten, was zu einer längeren Wartezeit führen kann. Einkreismaschinen sind jedoch in der Regel kostengünstiger und eignen sich gut für Einsteiger.

· Zweikreis-System: Zweikreis-Siebträgermaschinen verfügen über zwei separate Heizkreisläufe, die unabhängig voneinander arbeiten. Dadurch können Espresso und Dampf gleichzeitig bezogen werden, was die Zubereitung von Kaffeegetränken beschleunigt. Diese Maschinen sind in der Regel teurer als Einkreiser, bieten jedoch eine höhere Leistung und mehr Flexibilität.

· Dualboiler: Dualboiler-Siebträgermaschinen sind mit zwei unabhängigen Heizkesseln ausgestattet, die eine präzise Temperaturkontrolle sowohl für die Brühgruppe als auch für den Dampfbezug ermöglichen. Diese Maschinen sind ideal für anspruchsvolle Baristas und Profis, da sie eine optimale Temperaturstabilität und Leistung bieten. Allerdings sind sie auch teurer und benötigen mehr Platz.

Leistungsstarke Pumpe
Innerhalb der Siebträgermaschine ist es die elektrische Pumpe, die für den erforderlichen Druck sorgt und über Ventile verfügt, um überschüssigen Druck abzulassen. Um einen idealen Espresso zuzubereiten, wird ein Druck von etwa 9 bar benötigt, wobei viele Pumpen ein Leistungsmaximum von 15 bis 20 bar aufweisen. Abhängig von der Art der Pumpe variiert die Druckerzeugung. Die Vibrationspumpe erzeugt Druck durch ein vibrierendes Brummen, was sie zwar relativ laut, aber preisgünstig und wartungsfreundlich macht. Im Gegensatz dazu verfügt die Rotationspumpe über einen leistungsfähigeren Motor, ist leiser, schneller und kann den Druck konstanter halten. Allerdings ist sie teurer und ihre Reparatur gestaltet sich weniger unkompliziert.

Hochwertige Materialien
Eine Siebträgermaschine, die aus kostengünstigen Materialien gefertigt ist, kann Schwierigkeiten haben, die benötigten Temperaturen für den Brühvorgang und die Dampferzeugung konstant zu halten, was sich negativ auf den Geschmack des Espressos auswirken kann. Daher wird empfohlen, darauf zu achten, dass sowohl der Kessel als auch die Brühgruppe und der Siebträger nicht aus Aluminium bestehen. Aluminium weist eine geringere Temperaturbeständigkeit auf und kann zudem einen unerwünschten metallischen Geschmack an den Kaffee abgeben. Vorzuziehen sind Materialien wie Messing oder Edelstahl, die eine bessere Leistung und Geschmackserfahrung gewährleisten.

Fazit – Leckerer Kaffee dank Siebträgermaschine
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass Siebträgermaschinen eine hervorragende Möglichkeit bieten, qualitativ hochwertigen Espresso und andere Kaffeespezialitäten zuzubereiten. Dabei ist es wichtig, sowohl auf eine geeignete Maschine als auch auf hochwertige Kaffeebohnen zu achten. Die richtige Auswahl und Kombination dieser beiden Komponenten stellt einen entscheidenden Faktor für das Gelingen eines exzellenten Kaffeeerlebnisses dar.

Bei der Wahl der Siebträgermaschine sollte man auf Aspekte wie das Heizsystem, die verwendeten Materialien, die Leistung der Pumpe und zusätzliche Komponenten achten. Gleichzeitig ist die Qualität des Kaffees maßgeblich für das Ergebnis verantwortlich, sodass es sich lohnt, in erstklassige Bohnen zu investieren. Insgesamt ermöglicht die bewusste Auseinandersetzung mit diesen Faktoren eine optimale Kaffeezubereitung und trägt dazu bei, den wahren Geschmack und das volle Aromapotenzial des Kaffees zu entfalten. (prm)



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