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Nachricht vom 01.06.2023    

ESTA beantragen: die wichtigsten Fragen & Antworten

Um das Thema ESTA ranken sich viele Mythen und Vorurteile. Kostet das Programm wirklich 100 Dollar? Und was, wenn mein Antrag abgelehnt wird? In diesem Ratgeber bringen wir Licht ins Dunkel und geben Ihnen Tipps für die richtige Vorgehensweise.

Foto Quelle: pixabay.com / jeshoots-com

Ist ESTA ein Visum?
Klare Antwort: Nein, ESTA ist kein Visum, sondern eine Methode zur Überprüfung von einreisenden Personen. Es wird lediglich für die Teilnehmerländer des Visa Waiver Programms eingesetzt. Grund für die Einführung des Programms ist der Wunsch der USA nach mehr Sicherheit. Das Programm soll Gefahren abwenden, indem Informationen über die einreisende Person gesammelt werden.

Wie beantrage ich ESTA?
Viele Länder verlangen das schriftliche Ausfüllen eines Fragebogens vor der Einreise. Bei den USA ist das anders: Der Name verrät bereits, dass der Antrag in rein elektronischer Form erfolgt (Electronic System for Travel Authorization). Insgesamt besteht das Dokument aus mehreren Seiten, die idealerweise an einem Computer ausgefüllt werden. Die Vereinigten Staaten stellen zu diesem Zweck allen Reisenden ein Online-Formular zur Verfügung. Jede Frage sollte sorgfältig und fehlerfrei beantwortet werden, um spätere Probleme mit den Grenzbeamten zu vermeiden. Unterdessen lohnt sich der Aufwand. Hinsichtlich der Landschaften und Möglichkeiten zur Urlaubsgestaltung gelten die USA als eines der schönsten Länder der Welt. Nicht umsonst sind sie für den Schüleraustausch oder andere Reisezwecke beliebt.

Welche Fragen muss ich beantworten?
Der ESTA Antrag enthält eine Reihe von persönlichen und politischen Fragen. Relevant sind zunächst die Angaben zur eigenen Person: Name, Geburtsdatum, Alter, familiärer Hintergrund und Beschäftigungsverhältnis geben den Behörden Aufschluss. Zudem wollen die USA weitere Informationen über die wirtschaftlichen Verhältnisse erhalten, also den jetzigen Arbeitgeber. Bedeutsam ist zudem der Zweck der Reise. Einige Touristen nutzen die Vereinigten Staaten lediglich als Zwischenstopp für die Weiterreise nach Mexiko oder Kanada. Weitere Fragen betreffen den Gesundheitszustand. Der Fragesteller möchte die Einschleppung und Übertragung gefährlicher Infektionskrankheiten verhindern und fragt deshalb nach dem akuten Bestehen von Krankheitsbildern. Am wichtigsten aber sind die Auskünfte zur Sicherheit. Im Zuge der weltweiten Terroranschläge legen die USA besonderen Wert darauf, potenzielle Bedrohungen vom Boden ihres Landes fernzuhalten. Urlauber müssen deshalb beantworten, ob sie Waffen mit sich führen, Drogen konsumieren oder schon einmal in bestimmte Länder wie den Jemen oder Nordkorea gereist sind. Grund dafür sind feindlich gesinnte Einstellungen in Verbindung mit terroristischer Gewalt in jenen Staaten. Eine Einreise ist dennoch möglich, wenn man in diesen Ländern war. Allerdings wird der Antrag abgelehnt und ein reguläres Visum muss beantragt werden.

Was, wenn mein Antrag abgelehnt wird?
Auch ohne ESTA ist es noch möglich, einzureisen. Der Aufwand ist ungleich höher. Interessierte müssen sich an ein spezielles Programm wenden, das Auskünfte zu den Ablehnungsgründen erteilen darf. Am einfachsten ist eine Korrektur bei falschen Personendaten oder Tippfehlern. In diesem Fall sollte das Formular erneut ausgefüllt werden. Zugleich ist die Bearbeitungsgebühr erneut zu bezahlen. Vorab sollten Touristen die Fragen also möglichst gewissenhaft und fehlerfrei beantworten.

Ist ESTA kostenpflichtig?
Ja, das Formular erhebt eine Gebühr für die Bearbeitung. Als Zahlungsmöglichkeiten stehen Kreditkarten oder der Zahlungsdienstleister PayPal zur Verfügung. Erhöhungen sind für die Zukunft nicht ausgeschlossen. (prm)



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