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Nachricht vom 03.07.2023    

Schützenfest in Altenkirchen wieder in alter Tradition: Vier Tage feiern mit Freunden

Von Klaus Köhnen

Das Fest der Schützengesellschaft Altenkirchen war in diesem Jahr wieder ein Event, das sich über vier Tage erstreckte. Die Verantwortlichen hatten sich dazu entschieden, das Schießen um die Königswürde wieder, wie traditionell üblich, am Montag durchzuführen. Der König oder die Königin wird am Montag (3. Juli) ermittelt.

König Dominik I. mit seiner Königin Julia freuten sich auf Ihr Fest (Bilder:kkö)

Altenkirchen. Wie in den Jahren vor der Pause begann das Fest am Freitag (30. Juni) mit einer großen Party im Festzelt. Bereits hier war zu spüren, dass die Besucher Lust auf gute Laune und Feiern hatten. Der Samstag begann dann mit den Besuchen der Schützengesellschaft in den Senioreneinrichtungen. Ein großer Teil der Mitglieder nahm am Ehrenmal an der traditionellen Kranzniederlegung teil. Musikalisch begleitet wurden die Schützen hierbei durch den Musikverein Scheuerfeld.

Schützenmeister Jörg Gerharz legte den Kranz der Gesellschaft nieder und erinnerte daran, dass die Kriege viele Menschenleben auch aus Altenkirchen gekostet hätten. „Daran müssen wir mahnend erinnern und dies tun wir hier am Ehrenmal für die Gefallenen“, so Gerharz. Im Anschluss ging es dann, unterstützt durch den Musikverein Scheuerfeld und den Spielmannszug Heimbach-Weis, zum Rathaus und zur Kreisverwaltung. Nachdem in beiden Häusern ein Imbiss gereicht worden war und die Musik ein Ständchen gespielt hatte, ging es weiter zum Schützenmeister. Hier konnten sich die Teilnehmer ein wenig ausruhen, bevor es dann am Abend unter den Klängen der Kapellen auf den Marktplatz der Kreisstadt ging.

Rund um den Marktplatz warteten bereits zahlreiche Zuschauer und applaudierten beim Einmarsch. Der traditionelle große Zapfenstreich stand an. Die Schützen und die Musik nahmen Aufstellung und dem Schützenmeister wurde gemeldet, dass der Zapfenstreich beginnen könne. Unter den Augen von Landrat Dr. Peter Enders, Verbandsbürgermeister Fred Jüngerich, dem Beigeordneten der Stadt Paul-Josef Schmitt und dem Stadtbürgermeister Ralf Lindenpütz, sowie hochrangigen Vertretern der Schützengesellschaft erklang dann auch das bekannte Stück "Ich bete an die Macht Liebe“. Die Nationalhymne beendete die feierliche Zeremonie. Danach zogen die Schützen und viele Gäste zum Festzelt und feierten.



Der Sonntag stand dann im Zeichen des großen Festzuges. Zahlreiche Gastvereine traten, gemeinsam mit der Schützengesellschaft, auf dem Schlossplatz an. Musikalisch wurden die Schützen vom Musikverein Scheuerfeld, der Feuerwehrkapelle Nistertal und dem Blasorchester Mehrbachtal unterstützt. Der amtierende König, Dominik I. (Niederhausen) schritt die Front ab und begrüßte die Gäste. Dann erscholl das Kommando – Festzug Marsch – und der lange Zug setzte sich in Bewegung. Zunächst ging es am Marktplatz vorbei, um den Majestäten und Ehrengästen Zeit zu geben, sich dort aufzustellen. Nach einer kurzen Runde ums Karree nahmen die Majestäten und die Ehrengäste die lange Parade ab. Anschließend zog der "grüne Lindwurm“ zum Festplatz.


Mehr dazu:   Veranstaltungsrückblicke  
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