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Nachricht vom 25.01.2024    

Schutz der Lungengesundheit: Gefahren zwischen Hochhäusern

RATGEBER | Über die Jahre hinweg haben sich verschiedene Bedrohungen in die Metropolen der Welt eingenistet – darunter verschiedene Schadstoffe, welche die Atemwege der Stadtbewohner beeinflussen können. Auch Deutschland ist von der unsichtbaren Last der Luftverschmutzung betroffen.

Foto Quelle: pixabay.com / pexels

Großstadtleben – so beeinflusst es die Lungengesundheit
Grundsätzlich können in der Großstadt mehrere Einflüsse auf die Gesundheit der Atemwege identifiziert werden. Ein Einfluss ist insbesondere Stress: Stadtbewohner sind oft höherem Stress ausgesetzt. Denn sie sind ständigem Lärm, Verkehr, vermehrten Arbeitsdruck und einer schnelllebigen Atmosphäre ausgesetzt. Ein anhaltender Stress kann Symptome wie Kurzatmigkeit, eine schnelle, flache Atmung oder auch Atemnot verursachen. Werden dem Symptome nicht nachgegangen, kann die Lungengesundheit darunter leiden.

Neben der städtischen Hektik sind Bewohner außerdem einer erhöhten Luftverschmutzung ausgesetzt. Diese stellt unter allen Einflüssen den Hauptfaktor gegen das Stadtleben dar. Durch Verkehrsemissionen und industrielle Aktivitäten leiden viele unbewusst. Schädliche Partikel und Gase, darunter Feinstaub und Stickstoffdioxid, können tief in die Atemwege gelangen. Hier können sie verschiedene Auswirkungen erwirken.

Die Auswirkungen von Luftverschmutzung auf die Atemwege
Die Auswirkungen von Luftverschmutzung auf die Atemwege und die Lungen sind beträchtlich. Die verschiedenen Gefahrstoffe können nämlich tief in die Atemwege eindringen. Dort können sie Entzündungen auslösen und die Lungenfunktion beeinträchtigen. Besonders Personengruppen, die von Atemwegserkrankungen betroffen sind, werden Maßnahmen zum Schutz der Atemwege nahegelegt.

Patienten mit Asthma beispielsweise sind dem Risiko ausgesetzt, dass die chronische Erkrankung durch Luftschadstoffe verschärft wird.

Neben Asthmatikern sind auch Patienten mit der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) gefährdet: Bei der Erkrankungen verengen sich die Atemwege, was zu Atembeschwerden und Husten führt. Luftverschmutzung ist ein bekannter Risikofaktor für die Verschlechterung dieser Erkrankung.

Im Fokus vieler Forschungen rund um die Luftqualität steht außerdem die Frage, inwieweit Feinstaub und andere Schädlinge das Lungenkrebsrisiko erhöhen. Hier wurde unter anderem auf Basis der Entzündungsgefahr bei krebserregenden Substanzen in der Luft festgestellt, dass Feinstaub und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe die Erkrankung begünstigen. Insgesamt steigt in städtischen Umgebungen, wo die Luftverschmutzung oft höher ist, das Risiko für diverse Atemwegserkrankungen.

Rheinland-Pfalz: „Die beste Luftqualität in Deutschland“?
Im Kontext der Luftqualität in Deutschland ist hervorzuheben, dass sich die Rheinland-Pfalz durch eine der besten Luftqualitäten unter den deutschen Bundesländern auszeichnet. Diese Aussage wird von verschiedenen Werten gestärkt:

Im Jahr 2019 wurde die hervorragende Luftqualität durch den Luftqualitätsindex (AQI) bestätigt. Die Ortsgemeinde Merzalben in Rheinland-Pfalz wurde sogar als Standort mit der besten Luftqualität in Deutschland bewertet.

Ende Januar 2024 konnte zudem die größte Stadt der Pfalz ihr Engagement zur Verbesserung der Luftqualität unter Beweis stellen: Auf der Echtzeit-Rangliste, der am wenigsten belasteten Städte in Deutschland, stand Ludwigshafen am Rhein auf Platz 4. Die positiven Werte werden unter anderem durch geringe industrielle Emissionen, aktive Umweltschutzinitiativen und eine ausgewogene städtische Planung erzielt.

Gesundheitstipps: Präventive Maßnahmen und Lösungen
Um die eigene Lungengesundheit in städtischen Umgebungen zu schützen, können Einzelpersonen folgende Maßnahmen ergreifen:

Gesunder Lebensstil: Durch regelmäßige Bewegung, eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Schlaf kann Stress reduziert werden. Dies stärkt die Lungengesundheit.
Aufenthalte im Freien: Durch einen bewussten Rückzug in die Natur können gezielte Regenerationszeiten eingeführt werden. In diesen haben die Atemwege die Möglichkeit, Luft außerhalb der verschmutzen Städte zu berühren.
Innenluftqualität: Es gibt verschiedene Maßnahmen, wie die Innenluftqualität verbessert werden kann. Stadtbewohner können beispielsweise durch regelmäßiges Lüften, die Verwendung von Luftreinigern und die Vermeidung von Tabakrauch ihr Umfeld schützen.

Abschließend wird Stadtbewohnern nahegelegt, sich regelmäßigen Gesundheitschecks zu unterziehen. So können Atemwegserkrankungen frühzeitig erkannt und behandelt werden. Die genannten Maßnahmen können zusammengefasst dazu beitragen, dass Einzelpersonen ihre persönliche Lungengesundheit in städtischen Umgebungen schützen und das Risiko von Atemwegserkrankungen minimieren können.

Urlaub inmitten unberührter Natur: Heilung für den Körper
Der oben genannte Punkt „Aufenthalte im Freien“ gewinnt in städtischen Gebieten an entscheidender Bedeutung. Nicht ohne Grund wird Stadtbewohnern bezüglich Urlaubsreise empfohlen, in die Natur zu fahren:

Ein Urlaub in der Natur bietet eine erholsame Flucht von der städtischen Hektik. Die saubere Bergluft in unberührten Landschaften fördert darunter die Regeneration der Atemwege. Denn anders als in der Stadt ist die Luft frei von schädlichen Schadstoffen. Obendrein ist ein Urlaub in der Natur nicht zwingend mit viel Aufwand verbunden. Bereits ein Kurzurlaub in naheliegenden Reisedestinationen kann die Lungengesundheit stärken.

Besonders empfehlenswert ist hier das Reiseziel Tirol: Bereits in wenigen Autostunden können Stadtbewohner einen erholsamen Tiroler Erholungsurlaub genießen. Darunter bietet das österreichische Bundesland ein renommiertes Angebot an exklusiven Unterkünften und Attraktionen. Im Hotel Singer in Tirol mit Pool können sie beispielsweise nicht nur von verschiedenen Genusshighlights und Wellness-Angeboten profitieren. Das Hotel liegt darüber hinaus unmittelbar an den majestätischen Alpen. Diese laden zum Entspannen und Erholen sowie zum Wandern und Erleben ein.

Ausblick: Verbesserung der Lungengesundheit in Großstädten
Betrachtet man die Zukunftsaussichten der Luftgesundheit, so lassen sich überwiegend positive Entwicklungen feststellen: Technologische Fortschritte wie erneuerbare Energien und Elektrofahrzeuge können die Luftqualität in Großstädten verbessern. So können E-Autos unter anderem die Feinstaub-Belastung reduzieren. Des Weiteren kann sich eine nachhaltige Infrastruktur sowie die Einführung strengerer Umweltvorschriften potenziell auf das städtische Mikroklima auswirken. (prm)



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