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Nachricht vom 21.08.2014    

Werkausschuss Abfallwirtschaft plant Abfall-Logistik-Zentrum

Das Thema „Bau eines Abfall-Logistik-Zentrums“ stand im Mittelpunkt der jüngsten Sitzung des Werkausschusses Abfallwirtschaft. Es soll eine Umladestation, einen Betriebshof und je nach Standort einen Wertstoffhof für die Bürgerinnen und Bürger umfassen.

Kreis Altenkirchen. Das Thema „Bau eines Abfall-Logistik-Zentrums“ stand im Mittelpunkt der jüngsten Sitzung des Werkausschusses Abfallwirtschaft. Es soll eine Umladestation, einen Betriebshof und je nach Standort einen Wertstoffhof für die Bürgerinnen und Bürger umfassen. In der Umladestation sollen Wertstoffe, Restmüll und andere Abfälle von den Sammelfahrzeugen in größere Einheiten umgeladen und zu den Anlagen gefahren werden, in denen diese Stoffe behandelt, verwertet oder entsorgt werden. Ziel ist es vor allem bessere Verwertungsmöglichkeiten für die Wertstoffe zu eröffnen und durch die Wertstoff-Wirtschaft höhere Erlöse zu erzielen, die letztlich den Bürgern zugute kommen.

Der Betriebshof dient als „Parkplatz“ für die Müllfahrzeuge, aber hier können auch Betankung und Wartung erfolgen. Am Wertstoffhof können Kleinanlieferer – wie heute schon in Nauroth – Wertstoffe und Abfälle anliefern.

AWB und Ausschuss halten nach wie vor an der geplanten neuen Konzeption fest – diese sichert als wichtiges Infrastrukturprojekt des Kreises die Zukunftsfähigkeit der Abfallwirtschaft und tragbare Abfallgebühren. Bekräftigt wurde nochmals die Sinnhaftigkeit und Wirtschaftlichkeit der Gesamtkonzeption.

Zunächst besuchten die Ausschussmitglieder das Gelände der Westerwaldbahn GmbH auf der Bindweide. Auf der besichtigten Parzelle, die in den Gemeinden Steinebach/Sieg und Rosenheim liegt, war bisher ein Metallschrotthändler tätig. Ein Wertstoffhof würde sich hier wegen der räumlichen Nähe zu Nauroth allerdings nicht anbieten.

Der zweite besuchte Standort liegt in der Nistertalstraße in Wissen und war früher als Werk III der Firma Dalex genutzt. Beim dritten Standort handelt es sich um das bisher nicht erschlossene Gewerbegebiet „Bornscheidt“ außerhalb der Stadt Wissen. Beide Standorte in der Stadt Wissen sind prädestiniert für die Errichtung eines weiteren neuen Wertstoffhofes.



Kommunale Vertreter der betroffenen Gemeinden waren zu den jeweiligen Besichtigungen anwesend.

Die Ausschussmitglieder und die Verwaltungsmitarbeiter sehen grundsätzlich alle drei Standorte als prüffähig an. Die Verwaltung wurde beauftragt, so schnell wie möglich Bewertungen der drei Standorte vorzunehmen, damit Planungen an einem Standort aufgenommen werden können. Letztlich entscheiden wird darüber aber der Kreistag und das frühestens in seiner Sitzung im Dezember. Weiter legte der Ausschuss fest, dass nach einer Beratung im Werkausschuss des Abfallwirtschaftsbetriebes die Gemeinden eingebunden bleiben und somit auch die Bürger vor Ort so früh wie möglich in das Verfahren einbezogen werden.

Der Ausschussvorsitzende, Erster Kreisbeigeordneter Konrad Schwan, informierte die Ausschussmitglieder schließlich noch über den Fortgang bei der Umsetzung der Umweltschule und des Deponielehrpfades in Nauroth. Er schlug vor, nach Fertigstellung der Bevölkerung diese Maßnahmen vorzustellen.



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