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Nachricht vom 17.09.2014    

Kleine Walddetektive unterwegs

Spannende Abenteuer erlebten die Gruppe der Walddekteive der Lebenshilfe-Kindertagesstätte "Kleine Hände" in Wissen-Schönstein. Neben dem Bau einer Hütte im Wald stand auch eine besondere Lehrstunde mit Förster Fritz Rhensius auf dem Programm.

Die kleinen Walddektive mit Förster Fritz Rhensius auf Entdeckungstour. Fotos: pr

Wissen-Schönstein. Unter dem Motto „Die Walddetektive“ gingen die Kinder der Kindertagesstätte „Kleine Hände“ der Lebenshilfe in Schönstein gemeinsam auf Entdeckungstour.

Bei diesem Projekt erforschten sieben Kinder, im Alter von vier bis sieben Jahren, mit der Berufspraktikantin Claudia Trapp ein Waldgebiet in Schönstein. Vier Monate lang konnten die Kinder ihre Fähigkeiten und ihr motorisches Geschick erproben, einiges über die Natur erfahren und gemeinsam Aufgaben lösen.

Bei den Waldexkursionen war das Klettern an den Hängen in dem Waldstück sehr beliebt. Hier zeigten die Kinder Geschicklichkeit, Mut und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Die Walddetektive gingen auf Spurensuche und entdeckten dabei verschiedene Tierspuren, wie abgenagte Zapfen, aufgewühlte Erde, abgeäste Rinde und Federn. Ein Highlight war es, selbst eine „Hütte“ zu bauen. Durch ihre Kooperation konnten sie zusammen die Hütte erbauen und auch beziehen. Dabei unterstützten sich die Kinder gegenseitig, indem sie schwere Äste und Zweige zusammen trugen und aufstellten. So war das Gerüst der Hütte geschaffen und im Nu folgten Blätter und Moos für den Boden und die Wände. Bei einer Waldrallye zeigten die „Walddetektive“ motiviert ihr Können und lösten gemeinsam die Aufgaben.

Ein ganz besonderes Erlebnis war die Waldführung mit dem Förster Fritz Rhensius vom Forstamt Altenkirchen. Diese Exkursion durch den Marienthaler Wald rundete das Projekt ab. Rhensius erklärte den Kindern anschaulich den Lebensraum Wald. Die Kinder lernten verschiedene Pflanzen und Baumarten kennen und erfuhren, wie man das Alter eines Baumes feststellen kann.

Durch spezielle Spiele wurde der Wald mit allen Sinnen erlebbar gemacht. In Fühlkästen wurden neugierig Naturmaterialien gefühlt und Moosgesichter nach verdeckter Vorlage nachgelegt. Ein Riechmemory weckte zudem die Sinne.

Einen Ameisenhügel und eine Wildschweinsuhle von ganz nah zu betrachten und den Schädel eines Wildschweins anzufassen, war für die Kinder besonders beeindruckend und sehr aufregend. Alle „Walddetektive“ waren sich am letzten Tag einig, dass dieses Waldprojekt ein tolles und spannendes Erlebnis war.



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