Werbung

Nachricht vom 30.03.2015    

Rücksichtnahme ist geboten

Der Frühling lockt auch die Landwirte auf ihre Felder. Äcker und Wiesen werden bearbeitet und gepflegt. Dabei ist es nicht immer schön, was die Landwirte nach den Wintermonaten so alles auf ihren Flächen vorfinden.

Foto: Julia Heinz

Region. Weggeworfene Glas- und Plastikflaschen, Unrat und Abfall, aber auch „Haufen-weise“ Hundekot. Und das ist nicht so unproblematisch, wie manch einer vielleicht denkt. Hundekot kann auf Äckern erzeugte Lebens- und Futtermittel für Menschen und Nutztiere verunreinigen und so eine Gefahr für deren Gesundheit darstellen. Hundekot auf Wiesen, die zur Futtergewinnung dienen, kann bei Kühen sogar zum Verkalben führen. Beides will sicherlich weder der Spaziergänger noch der Hundebesitzer. Deshalb appelliert der Bauernverband an die Mitbürger, Rücksicht zu nehmen und den Hundekot einzusammeln und mitzunehmen. Nicht der Haufen eines Hundes sei das Problem, sondern die Vielzahl von Hunden, die auf den sogenannten „Rennwegen“ ausgeführt werden und ihre Hinterlassenschaft da lassen würden, so der Bauernverband.

An weggeworfenen Flaschen und anderem Abfall können sich Tiere gegebenenfalls verletzen oder gar vergiften, deshalb haben auch diese nichts auf Feldern und Wiesen verloren. Jeder Haus- und Gartenbesitzer würde sich beschweren, wenn Passanten Abfälle über den Zaun werfen. Nur weil die Äcker und Wiesen nicht eingezäunt seien, dürften sie jedoch nicht als Allgemeingut und schon gar nicht als Müllablageplatz oder Spielplatz für Hunde angesehen werden, erinnert der Bauernverband.



Insbesondere bei Wiesen scheine vielen gar nicht klar zu sein, dass man diese nicht selbstverständlich betreten dürfe. „Der Landwirt läuft auch nicht ungefragt durch den Garten oder gar das Salatbeet seiner Mitbürger“, erklärte der Verband. Nichts anderes mache aber der unbedachte Spaziergänger, wenn er durch eine Wiese laufe, deren Gras das Futter der Kühe sei, dessen Milch er hinterher genießt. Wenn man sich unsicher ist, ob man die Wiese betreten darf, sollte man den Landwirt fragen. Der kann am besten sagen, wann das Betreten unproblematisch ist und wann nicht.

Bei der Nutzung von Wirtschaftswegen ist gegenseitige Rücksichtnahme von Landwirten und Freizeitnutzern gefragt. Auch wenn diese Wege in erster Linie der Bewirtschaftung land- und forstwirtschaftlicher Flächen dienen, nutzen Wanderer und Radfahrer diese gerade in den Frühlings- und Sommermonaten verstärkt. Landwirte sollten an Spaziergängern, Hundebesitzern und Freizeitsportlern mit den großen landwirtschaftlichen Maschinen langsam vorbei fahren, diese hingegen den Landwirten auch eine gefahrenfreie Durchfahrt ermöglichen, appelliert der Bauernverband.



Anmeldung zum AK-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Kreis Altenkirchen.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Region


Familienfest beim Löschzug Elkenroth - Offizielle Indienststellung eines neuen Fahrzeuges

Elkenroth. Der Wehrführer des Löschzuges Michael Schuhen konnte zahlreiche Gäste begrüßen. Aus den Reihen der Feuerwehr waren ...

Zoo Neuwied sucht Unterstützung: Warum ein Zoo auch Freunde braucht

Neuwied. Ein Zoobesuch ist für viele Familien ein beliebtes Ausflugsziel an den langen Wochenenden. Doch hinter den Kulissen ...

Reihe von Verkehrsunfällen in Daaden und Molzhain

Daaden/Molzhain. Am Mittwoch (8. Mai) kam es zu einer Serie von Verkehrsunfällen in Daaden und Molzhain. Wie die Polizei ...

Schwerer Verkehrsunfall auf der B 62 bei Kirchen: Fahrzeug komplett zerstört

Kirchen. Nach Angaben der Polizei kam ein Pkw am Donnerstagmorgen (9. Mai) mit zwei Insassen gegen 5.40 Uhr zwischen den ...

Abfallentsorgung: Werkausschuss vergibt weitere drei von fünf Losen an Remondis

Altenkirchen. Kurz und schmerzlos hat der Werkausschuss des Abfallwirtschaftsbetriebs (AWB) Kreis Altenkirchen in seiner ...

Brücke der Altenkirchener Umgehung: Fallen neue Verkehrszeichen auf?

Altenkirchen. Deutschlands Infrastruktur, die Straße und Schiene betrifft und nicht nur die, ächzt unter den immer größer ...

Weitere Artikel


Handwerk am 24. und 25. April live erleben

Region. Einen Einblick in die farbige und vielseitige Berufswelt des Handwerks bekommen Schüler, Absolventen und Studenten ...

Alkoholisiert am Steuer - Autofahrerin schwer verletzt

Roth. Am Sonntag, 29. März, um 20.20 Uhr, ereignete sich auf der B 256 in Roth, Höhe der dortigen Tankstelle, eine schwerer ...

Innovative Produkte, Verfahren und Dienstleistungen gesucht

Region. „Für die Preisträger ist der Gewinn des Innovationspreises Rheinland-Pfalz eine wertvolle Hilfe beim Marketing, ein ...

Frühjahrskonzert voller Gefühl und großartiger Musik

Wissen. Palmsonntag in Wissen ohne das große Frühjahrskonzert, das geht nicht. Es ist das gesellschaftliche Ereignis zum ...

Vielleicht zu schnell unterwegs - 19-Jähriger schwer verletzt

Kircheib. Am Sonntagmorgen, 29. März, um 4.40 Uhr befuhr der 19jährige Fahrer eines VW Golf die B8 aus Richtung Kircheib ...

Scheckübergabe an Chorleiter Matthias Merzhäuser

Wallmenroth. Am vergangen Freitag, 27. März, überreichte der MGV "Liederkranz" Wallmenroth seinem Chorleiter Matthias Merzhäuser ...

Werbung