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Nachricht vom 11.11.2015    

Baubeginn der Fußgängerbrücke vom Regio-Bahnhof ins Frankenthal

Nicht nur die Besucher des Kulturwerks und des Gewerbeparks Frankenthal werden sich freuen wenn der Steg über die Bahngleise fertig ist. Auch die Bahnkunden profitieren davon, denn die umliegenden Parkflächen führen die Pendler dann schnell fußläufig zu den Gleisen. Auch die Stadt erhält die nötige Anbindung. Beim offiziellen Baubeginn wurde das Projekt mit seiner langen Geschichte vorgestellt.

Offizieller Baubeginn am Regio-Bahnhof Wissen, der lang ersehnte Steg über die Bahngleise wird gebaut und soll im März 2016 fertig sein. Bürgermeister Michael Wagener (vorne,rechts) betonte die Bedeutung für die Stadt. Fotos: Helga Wienand-Schmidt

Wissen. Die interessante Baustelle in Wissen hat ja nun eine wechselvolle Geschichte, aber jetzt werde der letzte Mosaikstein in eine fast 20-jährige Geschichte hinzugefügt, freute sich Bürgermeister Michael Wagener beim offiziellen Baubeginn am Dienstag, 10. November.

Zum offiziellen Termin waren die Vertreter der Firmen vor Ort, die sowohl bauen als auch die Planer, die Vertreter des Bauamtes und der DB Netz AG. Die Erweiterung des Regio-Bahnhofes mit dem Steg wird rund 1,4 Millionen Euro kosten, davon gibt es rund 700.000 Euro Fördermittel des Landes aus einem Förderprogramm "Städtebauliche Entwicklung". Dieser Antrag war im März 2014 bewilligt worden.
Der Steg mit einer Länge von 10,17 Metern und Breite von 3,45 Metern mit Zwischenpodest und dem dazugehörigen Aufzugsturm überspannt die Gleise der Bahn 604 und 603. Barrierefreies Bauen ist heute Pflicht und kein Luxus, die meisten Förderprogramme verlangen Barrierefreiheit. Darauf machte Bauamtsleiter Karl-Heinz Henn aufmerksam. Er kennt die Baustelle Regio-Bahnhof wie kaum ein anderer und erläuterte die nun im Bau befindliche Planvariante. Ebenso die Bauabläufe mit der Deutschen Bahn, denn da müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden. Die Bahn senkt die Oberleitungen ab, die Kosten dafür trägt die Stadt Wissen. Es wird wie vorgeschrieben einen Berührungsschutz zu den Oberleitungen geben, Sicherheit hat oberste Priorität. Das ist jetzt schon der Baustelle zu spüren, die Bahn hat Mitarbeiter vor Ort, die wachsam jeden Schritt auf der Baustelle sehen. Denn für Gleis 3 ist der Strom nicht abgeschaltet, das geschieht zu den dafür erforderlichen Zeiten. Auch wird die Baustelle beim Verlassen der Arbeiter die Baustelle geschlossen, so dass niemand die Gleise überqueren kann.



Der Regio-Bahnhof wurde in seinen Planungen mehrfach geändert, irgendwann fiel der ursprünglich angedachte Steg den Planungen und den damit verbundenen Fördermittelzusagen zum Opfer. Aber damals ahnte auch niemand, wie sich das Kulturwerk und der Gewerbepark entwickeln würde. Also wurde die Fußgängerbrücke damals geopfert, einmal um die Kosten zu reduzieren und die Fördermittel zu erhalten. Diese Zwänge gab es im Jahr 2000/2002. Dann wurde das Kulturwerk zum grandiosen Erfolg, und schnell war klar: der Steg muss kommen. Die Kulturschaffenden der Stadt und Verbandsgemeinde setzten sich für die Realisierung in beeindruckender Weise ein, sie dürften sich jetzt ganz besonders freuen.

Wenn jetzt der Winter nicht allzu hart wird, es keine unerwarteten Zwischenfälle gibt soll der Steg im März 2016 fertig sein. Wagener betonte, das jetzt der letzte Abschnitt eines großen Projektes zu Ende gehe und die Stadt habe ihre Chancen genutzt. Eine Leistung, die alle Verantwortlichen mittrugen und die auch Schulden verursacht habe, aber nun sei der Abschluss eines großen Projektes greifbar. (hws)


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