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Nachricht vom 21.01.2016    

JU fordert Ausbau der Siegstrecke

Auch die Junge Union Kreis Altenkirchen fordert mit Nachdruck die Stärkung des Bahnverkehrs zwischen Siegen und Köln. Sie folgt damit den Forderungen der Unionspolitiker und Landrat Michael Lieber. Der zweigleisige Ausbau müsse kommen.

Man traf sich in Betzdorf, von links: Simon Bäumer, stv. Vorsitzender Nicolas Schuhen, Max Schnittchen, MdL Michael Wäschenbach, stv. Vorsitzender Thilo Kipping. Foto: pr

Betzdorf/Kreisgebiet. „Das ist eines der wichtigsten Baustellen in unsere Region“, erklärte Justus Brühl, Kreisvorsitzender der Jungen Union, „es geht nicht nur um die Vereinfachung des Pendlerverkehrs, sondern auch um die Zukunft des Kreises. Insbesondere unserer Generation ist das enorm wichtig. Welcher junge Mensch möchte in der Region bleiben, wenn es keine gute Anbindung an Städte wie Köln, Bonn und Siegen gibt?“

Die Siegstrecke sei die Lebensader für die Gegend. Ohne schnellen Zugang zu den Großstädten verliere die Region langfristig an Attraktivität. „Um zukunftsfähig zu bleiben, brauchen wir Arbeitsplätze und Bildungsmöglichkeiten. Gerade junge Menschen wandern ab, wenn wir ihnen keine schnelle Anbindung an die näheren Universitätsstädte bieten können!“ Andernfalls müssten sie wenigstens die Möglichkeit haben, auch von hier aus Arbeitsplätze außerhalb des Kreises schnell erreichen zu können, so der Tenor im Kreisvorstand. Viele Menschen seien von einem intakten Schienenverkehrsnetz abhängig.
Mit dieser Ansicht sind die jungen Christdemokraten nicht alleine.

Auch MdL Michael Wäschenbach unterstützt die Forderung gemeinsam mit Landrat Michael Lieber. Wäschenbach, der schon im letzten Jahr intensive Gespräche mit den Pendlern auf der Siegstrecke führte und dahingehend parlamentarisch im Landtag, bei der Bahn sowie den Verkehrsverbünden einen Vorstoß gemacht hat, betonte nochmals, dass das Pendeln erleichtert werden müssen: „Wir haben hier tollen, bezahlbaren Wohnraum, gerade für junge Familien. Aber für mehr Attraktivität müssen wir näher an die Großstädte heranrücken“. Laut der Jungen Union und dem Landtagsabgeordneten sind dafür neben dem zweigleisigen Ausbau der Schienen auch komfortablere Bahnen, durchgängiges W-LAN in den Zügen und eine Sprinterverbindung von Siegen nach Köln mit einer Fahrtzeit von maximal einer Stunde notwendig. Hierzu praktizieren die Christdemokraten einen Schulterschluss mit dem benachbarten Siegener Bundes- und Landtagsabgeordneten Volkmar Klein und Jens Kamieth, als auch mit der Initiative Anschluss Zukunft.

Erst in den letzten Tagen bestätigte MdB Erwin Rüddel (CDU), dass der konsequente zweigleisige Ausbau der Siegstrecke große Chancen hätte, im Bundesverkehrswegeplan Berücksichtigung zu finden. Dass dies nicht ohne zusätzliche Lärmbelastungen funktioniert, ist der JU bekannt.
„Natürlich müssen mit dem Ausbau auch Maßnahmen zum Lärmschutz einhergehen“, räumten Nicolas Schuhen und Thilo Kipping, die stellvertretenden Vorsitzenden ein. Man hoffe nun, dass die Akteure schnell handeln: „Die Landflucht wird sonst kaum zu stoppen sein.“


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