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Nachricht vom 04.02.2009    

Mit Polizei über Parkdeck diskutiert

Bei der Polizei in Wissen informierten sich die Sozialdemokraten mit ihrem Bürgernmeisterkandidaten Jürgen Linke über die Situation im unteren Parkdeck, wo in letzter Zeit vermehrt Sachbeschädigungen zu verzeichnen waren. Es wurden auch Maßnahmen diskutiert, wie diese Vorfälle eingedämmt werden könnten.

Wissen. Nachdem sich in letzter Zeit eine Serie von Sachbeschädigungen im unteren Parkdeck in Wissen ereignet hatten, wandten sich Vertreter der SPD-Stadtratsfraktion unter Führung von Bürgermeisterkandidat Jürgen Linke am Dienstag an die Wissener Polizei, um sich aus erster Hand über die Sachlage zu informieren. Die Polizei war sofort bereit, die Fragen der Sozialdemokraten bei einem kurzfristig verabredeten Besuch zu beantworten. Zunächst gaben die Beamten einen Überblick über die Vorfälle auf dem Parkdeck. Danach diskutierten sie mit den Besuchern über Ursachen und Maßnahmen, wie die Situation auf dem Wissener Parkdeck zu verbessern sei. Grundsätzlich sei es so, dass die untere Etage des Parkdecks, seitdem kein Tor die Zufahrt mehr beschränke, zum Treffpunkt für Jugendliche aus Wissen und dem Umland geworden sei, wofür sie sich aufgrund der Überdachung und der entstandenen Zugänglichkeit für Pkw geradezu angeboten habe.
Daher betonten die Polizeivertreter zwar, dass eine Videoüberwachung des Parkdecks abschreckend wirken und bei der Aufklärung eventueller Straftaten helfen würde, wie sich bei dem Parkdeck des Wissener Bahnhofs gezeigt hätte. Kurzfristig könne der Situation jedoch auch dadurch abgeholfen werden, dass die Einfahrt in den unteren Bereich des Parkdecks durch ein neues Tor oder eine einfache Kette unterbunden werde. Damit sich die Situation aber nicht einfach verlagere, seien weitere präventive Maßnahmen nötig. Eine Überlegung von Linke und seiner Kollegen war daher, den Kriminalpräventiven Rat in Wissen, um den es in letzter Zeit ruhig geworden war, wieder zu beleben. Auch sollte aktiv auf Jugendliche in Wissen zugegangen werden, damit das Freizeitangebot der Stadt verbessert werden könne. Zudem sei es wichtig, dass Jugendliche eine klare Perspektive hätten. So sei es beispielsweise weniger wahrscheinlich, dass ein junger Mensch, der morgens zur Arbeit gehe, abends noch Dummheiten begehen würde.
Genaue Zahlen zum allgemeinen Straftatniveau in Wissen wollten die Beamten im Vorfeld der anstehenden Veröffentlichung der Landeskriminalstatistik allerdings nicht nennen. Eines betonten die beiden Polizisten jedoch ausdrücklich: Wissen sei kein besonders heißes Pflaster für Straftaten. Die Stadt liege viel mehr im unteren Durchschnitt.



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