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Nachricht vom 20.02.2017    

AK ladies open: Bibiane Schoofs gewinnt in Altenkirchen

Nach Weißrussland, Deutschland und Belgien geht der Einzeltitel der „AK ladies open“ diesmal in die Niederlande. Bibiane Schoofs, als Qualifikantin gemeldet, setzte sich in acht Spielen konsequent an die Spitze des Turniers. Im Doppel gewannen Alexandra Cadantu und Cornelia Lister in einem spannenden Match-Tiebreak.

Als Qualifikantin nach Altenkirchen gekommen, als Turniersiegerin wieder abgereist: Die Niederländerin Bibiane Schoofs. Fotos: Veranstalter

Altenkirchen. Bibiane Schoofs hat das Endspiel des vierten Frauentennis-Weltranglistenturniers in Altenkirchen gegen ihre Landsmännin Quirine Lemoine mit 7:5 und 7:5 für sich entschieden. So abwechslungsreich wie sich die Liste der Siegernationen präsentiert, war auch das Turnier. „Wir haben eine super Woche mit hervorragenden Spielen und einem sehr ausgeglichenen Teilnehmerfeld erlebt“, resümierte Turnierdirektor Razvan Mihai, an dessen 50. Geburtstag die volle, 320 Zuschauer fassende Tribüne im SRS-Sportpark mit zu seinen schönsten Geschenken zählte.

Als Musterbeispiel für die Leistungsdichte in Altenkirchen diente Siegerin Bibiane Schoofs. Die 29-Jährige ebnete sich durch die Qualifikation bis ins Endspiel ihren Weg und sicherte sich in ihrem achten Einsatz (inklusive Doppelkonkurrenz) im Westerwald innerhalb von acht Tagen ein Preisgeld in Höhe von 3919 Dollar sowie 50 Weltranglistenpunkte. Eine Qualifikantin im Endspiel, das hat im Westerwald Tradition. Vor drei Jahren gewann Iryna Shymanovich aus Weißrussland, vor zwölf Monaten musste sich Arantxa Rus im Endspiel geschlagen geben. „Nach diesem Erfolg fehlen mir die Worte. Ich habe nicht damit gerechnet“, meinte die überraschte Schoofs bei der Siegerehrung, nachdem sie in beiden Sätzen jeweils das letzte Aufschlagspiel Lemoines gebreakt hatte.

Während die Siegerin vor Freude den Schläger in die Höhe warf, standen der Unterlegenen kurz später die Tränen in den Augen, als sie sich mit dem Platz auf dem zweithöchsten Podest begnügen musste: „Auch wenn ich sehr müde war und nicht für möglich gehalten hätte, dass ich das Finale erreiche, bin ich jetzt trotzdem enttäuscht.“ Aber vielleicht treffen sich beide schon in den nächsten Tagen wieder. Sowohl Schoofs als auch Lemoine haben für das 25 000-Dollar-Turnier in Moskau gemeldet, das am Mittwoch beginnt. Zeit zum Verschnaufen? Nein.



Dass Alexandra Cadantu und Cornelia Lister ein Doppel bilden, das sehr gut harmoniert, merkten beide schon vor zwei Wochen in Grenoble, wo sie bei ihrer gemeinsamen Premiere auf dem Platz auf Anhieb bis ins Finale kamen, dieses allerdings verloren. In Altenkirchen gingen sie noch einen Schritt weiter und entschieden das Endspiel gegen Tara Moore/Conny Perrin für sich. Im Match-Tiebreak hatte die rumänisch/schwedische Kombination mit 11:9 die Nase vorne, nachdem sie beim Stand von 8:9 bereits einen gegnerischen Matchball abgewehrt hatte. „Wir gehen immer auf den Platz, um zu gewinnen. Aber man weiß ja nie, was passiert. Deshalb haben wir unter der Woche nie darüber nachgedacht, wie weit wir kommen können“, erklärte Cadantu.

Die unterlegenen Moore und Perrin lagen im Endspiel zum ersten Mal im Laufe des Turniers mit einem Satz zurück (2:6), steigerten sich im zweiten Durchgang aber und entschieden diesen mit 6:3 für sich. Im spannenden Match-Tiebreak hatten Cadantu/Lister das bessere Ende auf ihrer Seite. Moore/Perrin, seit Herbst vergangenen Jahres verlobt, müssen somit weiterhin auf ihren ersten gemeinsamen Turniersieg warten.


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