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Nachricht vom 20.02.2019    

Tonnenschwere Verbindung: Die neue Muhlaubrücke ist freigegeben

„Mausgrau“ gestrichen ist sie, ganz nach den Naturschutzvorgaben, damit sie sich in die Natur einfügt: Die neue Muhlaubrücke ist jetzt offiziell freigegeben. Die beiden Ortsbürgermeister Harald Dohm (Scheuerfeld) und Michael Wäschenbach (Wallmenroth) kamen mit den Beigeordneten der Ortsgemeinden, um auf die neue Verbindung anzustoßen. Im Sommer soll die Brücke dann ganz offiziell mit einem größeren Fest eingeweiht werden.

Nahmen die neue Muhlaubrücke offiziell in Betrieb: (von links) Klaus König, Harald Dohm, Michael Wäschenbach, Dietmar Ischdonat und Matthias Schmidt. (Foto: by)

Wallmenroth/Scheuerfeld. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Am gestrigen Dienstag (19. Februar) wurde sie eingeweiht, die Muhlau-Brücke. „Mausgrau“ gestrichen ist sie, ganz nach den Naturschutzvorgaben, damit sie sich in die Natur einfügt. Damit verbindet die beiden Ortsgemeinden Scheuerfeld und Wallmenroth nicht nur das gute Verhältnis zwischen den beiden Ortsbürgermeistern Harald Dohm (Scheuerfeld) und Michael Wäschenbach (Wallmenroth), die im Beisein der Ortsbeigeordneten den Fußgängerüberweg freigaben. Jetzt kommen die Scheuerfelder fußläufig auch wieder in das Wallmenrother Naturschutzgebiet mit der Graureiher-Kolonie, während die Wallmenrother auf umgekehrtem Wege die Möglichkeit haben, ihre Frühstücksbrötchen in Scheuerfeld zu kaufen.

Noch ist die Brücke nicht barrierefrei und auch an den Seiten noch nicht entsprechend ausgebaut. Die Winkelsteine müssen noch gesetzt werden, das ist bei den derzeitigen Temperaturen nicht möglich. Die Begleitmaßnahmen der Brücke, die habe ihnen schon ein stückweit alles abverlangt, erzählt Harald Dohm. Trotzdem hätten sie die Sache zügig auf die Reihe gebracht. Es habe zwar immer wieder Ärger und Stress gegeben, auch mit dem Kranstellplatz der eigens neu eingerichtet werden musste. Als die Brücke angeliefert wurde, da habe er trotz anhaltendem Regen Schweißperlen auf der Stirn gehabt. Statt der angekündigten 23 Tonnen wog die Brücke über 27 Tonnen. Sie konnte zwar auf die beiden Widerlager gehievt werden, was in Scheuerfeld vorzüglich klappte, in Wallmenroth ging das Ganze aber zehn Zentimeter daneben, weshalb die ausführende Firma mit hydraulischen Hebelagern aktiv werden musste.



Jetzt ist die Aufregung vorbei, Dohm zeigte strahlend den mitgebrachten Piccolo, Wäschenbach hielt mit einer großen Sektflasche dagegen, was Dohm lachend mit „Kein Wunder, dass ihr bald Konkurs seid“, kommentierte. Im Sommer soll die Brücke dann ganz offiziell mit einem größeren Fest eingeweiht werden. (by)





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