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Nachricht vom 16.05.2019    

Wissener Rathausstraße: Neue Leitungen werden verlegt

Der untere Teil der Wissener Rathausstraße – von der Einmündung Richtweg bis zum Europakreisel – ist seit Mittwochvormittag (15. Mai) für den Durchgangsverkehr gesperrt. Die Verbandsgemeindewerke und die Stadtwerke starten mit ihren Arbeiten. Der aus dem Jahr 1955 stammende Kanal wird erneuert, es werden neue Gas- und Wasserleitungen auf rund 220 Metern Länge verlegt und an 14 Gebäuden neue Hausanschlüsse für Regenwasser und Schmutzwasser sowie für Gas und Wasser installiert. Durch die erforderliche Sperrung dieses Straßenabschnitts kommt es zu weiteren Veränderungen der Verkehrsführung.

Vertreter von Verbandsgemeinde und Stadt sowie der beteiligten Unternehmen trafen sich zum Ortstermin in der unteren Rathausstraße in Wissen. (Foto: as)

Wissen. Eine geänderte Verkehrsführung ist der Vorbote für eine Baustelle. In Wissen ist das gerade der Fall. Der untere Teil der Rathausstraße – von der Einmündung Richtweg bis zum Europakreisel – ist seit Mittwochvormittag (15. Mai) für den Durchgangsverkehr gesperrt. Hier beginnen die Arbeiten für den Umbau der Rathausstraße in diesen Tagen. Konkreter: Die Verbandsgemeindewerke und die Stadtwerke starten mit ihren Arbeiten. Der aus dem Jahr 1955 stammende Kanal wird erneuert, es werden neue Gas- und Wasserleitungen auf rund 220 Metern Länge verlegt und an 14 Gebäuden neue Hausanschlüsse für Regenwasser und Schmutzwasser sowie für Gas und Wasser installiert. Hinzu kommen Leerrohre für Glasfaserleitungen. Die Gesamtauftragssumme für diese Arbeiten liegt bei rund 943.000 Euro. Die bausausführende Firma ist die Robert Schmidt GmbH aus Müschenbach, die Bauleitung hat das Ingenieur-Büro Planeo aus Hachenburg.

Kanalisation hat rund 65 Jahre auf dem Buckel
„Die Verbandsgemeindewerke gehen vorweg“, beschrieb Bürgermeister Michael Wagener beim Ortstermin zum Baustellenstart das Procedere. Und das hat gleich zwei Gründe: Da sind die, so Wagener, „uralten Kanäle“ und Wasserleitungen, die rund 65 Jahre auf dem Buckel haben, die Gasleitungen sind nur unwesentlich jünger. Das heißt: Hier muss etwas geschehen. Der zweite Aspekt ist der zeitliche: Im Zuge der Rathausstraßen-Sanierung gibt es das Zieldatum des 31. Dezember 2022. Bis dahin müssen alle Förderanträge zu Maßnahmen des Förderprogramms „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ gestellt sein. Und da der Zeitplan bis dahin ohnehin eng getaktet ist, verschafft der Baubeginn für die Arbeiten in der Straße ein wenig Luft. Gleichwohl, das machte Uwe Hennig vom Bauamt deutlich, sind es nicht nur die Ver- und Entsorgungsleitungen, die erneuert werden müssen. Auch der Straßenaufbau selbst hat viele Jahrzehnte auf dem Buckel. Schließlich seien auch die Gehwege „schief und schabbelig“, erklärte Stadtbürgermeister Berno Neuhoff. Er machte deutlich, dass die Stadt dankbar ist für die konstruktive Zusammenarbeit mit den Verbandsgemeindewerken.

Anliegern Handlungsbedarf klar gemacht
Wagener und Neuhoff berichteten auch von den Gesprächen mit Anliegern, denen man den Handlungsbedarf vor allem im Bereich der Kanäle und der Hausanschlüsse deutlich gemacht habe. Beide gaben ihrer Hoffnung Ausdruck, dass bei den anstehenden Erörterungsterminen im Enteignungsverfahren noch Einigungen erzielt werden könnten. Das sei jederzeit möglich. Gleichwohl: Bei der gesamten Baumaßnahme Rathausstraße, so Neuhoff, werde man Geduld brauchen. Ziel ist es, nach den noch anstehenden Stadtratsberatungen – unter anderem über das Beitragssystem – bis zum Jahresende die Vergaben für den ersten Bauabschnitt des Straßenausbaus, also den Bereich der unteren Rathausstraße, zu tätigen.

Sperrungen, Umleitungen, Einbahnstraßen
Zurück zur Verkehrsführung: Es ist nicht nur der untere Teil der Rathausstraße, der nun gesperrt wird für die Dauer der Bauarbeiten. Auch andernorts im Stadtgebiet kommt es in der Folge zu Änderungen der Verkehrsführung, die insgesamt dem besseren Verkehrsfluss dienen und die per Beschilderung ausgewiesen werden:



Die wichtigsten Veränderungen in Kurzform:
● Eine Vorfahrtsänderung im Bereich der Straße „Im Kreuztal“/„Weststraße“ sorgt dafür, dass der Durchgangsverkehr einfacher um die Innenstadt herumgeleitet werden kann: Aus Richtung Polizei kommend knickt die Vorfahrtsstraße ab sofort nach links in die Weststraße ab.
● Da der Verkehr aus der Innenstadt nun nicht mehr über die untere Rathausstraße Richtung Kreisel geführt werden kann, kommt der Straße „Im Buschkamp“ größere Bedeutung zu: Da hier verstärkt auch Busse und LKW fahren werden, wird „Im Buschkamp“ bis zur Einmündung „Kirchweg“ zur Einbahnstraße in Fahrtrichtung Bahnparallele B 62. Der Verkehr in entgegengesetzter Richtung, also von der B 62 in Richtung Rathausstraße, wird über eine Einbahnstraßen-Regelung über „Kirchweg“ und „Auf der Rahm“ geführt.
● Weitere Umleitungen erfolgen während des ersten Bauabschnittes der Rathausstraße per Beschilderung. So wird der Verkehr beispielsweise auch über Hachenburger, Berg-, Nassauer und Oststraße aus der Innenstadt zum Kreisel geführt. (as)


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