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Nachricht vom 24.04.2010    

Feuerwehr Daaden hatte Großeinsatz

Am vergangenen Sonntag hatte die Feuerwehr Daaden alle Hände voll zu tun. Ein Flächenbrand drohte außer Kontrolle zu geraten und weitere Einsatzkräfte mussten zur Unterstützung angefordert werden. Nach fünf Stunden schließlich war der Brand in Schutzbach unter Kontrolle.

Daaden. Am frühen Sonntagnachmittag, 18. April, um 13.40 Uhr, löste die Leitstelle Montabaur Vollalarm für den Löschzug 1 Daaden und 5 Niederdreisbach wegen eines kleineren Flächenbrandes in Schutzbach aus. Bereits auf der Anfahrt wurde eine sehr starke Rauchentwicklung klar sichtbar. Nach Eintreffen des ersten Fahrzeugs der Feuerwehr Niederdreisbach (TSF-W) an der Einsatzstelle stellte dich heraus, dass es sich um einen Flächenbrand handelt, der sich den Steilhang an der L 280 hoch fraß. Ein direkt neben dem Flächenbrand liegendes Wohnhaus war bereits in Mitleidschaft gezogen worden, hier brannte bereits der Dachstuhl. Der Löschzug 5 begab sich sofort in den Innenangriff und ging zu einem ersten Löschangriff auf den Steilhang über um den Flächenbrand zu bekämpfen. Währenddessen wurde über die Funkeinsatzzentrale (FEZ) Daaden die Feuerwehr Betzdorf mit Drehleiter und Tanklöschfahrzeug nachalarmiert. Aufgrund der Lage des Flächenbrandes auf dem Steilhang wurden die restlichen Löschzüge der Verbandsgemeinde-Feuerwehr Daaden nachalarmiert. Die Löschzüge 2 (Weitefeld), 3 (Derschen), und 4 (Friedewald) begaben sich sofort zur Einsatzstelle und fuhren den Bereitstellungsplatz bei der Firma Ginsberg in Biersdorf an. Wasserführende Fahrzeuge suchten sich dann einen Weg über Waldwege, um oberhalb des Steilhanges dem Flächenbrand den Weg abzuschneiden. Inzwischen nahm die Größe des Brandes ein Ausmaß von 16.000 Quadratmetern an. Um die Eigensicherheit der Einsatzkräfte vor Ort zu gewährleisten und die Verpflegung sicherzustellen wurden die SEG des DRK aus Daaden, Betzdorf und Elkenroth alarmiert. Diese sorgten dann für Ruheplätze für die Feuerwehrleute sowie die Versorgung mit Getränken. Ebenfalls stellten sie die Eigensicherheit der Kammeraden sicher.
Um die Löschwasserversorgung im oberen Waldbereich direkt über dem Steilhang sicherzustellen, rief die Einsatzleitung zwei Bauern aus der Betzdorfer Region zur Hilfe. Mit ihren Güllesfässern, die ein Fassungsvermögen von 4000 und 10.000 Litern hatten, fuhren sie die Fahrzeuge im Wald an und versorgten diese.
Ebenso ließ man der Wasserwerke der VG-Daaden verständigen, die den Wasserdruck am Hochbehälter höher fahren sollten.
Nach etwa fünf Stunden konnte die Einsatzkräfte anfangen, ihre Gerätschaften zurück zunehmen .
Durch diesen Großeinsatz der Verbandsgemeinde Feuerwehr Daaden mit der Feuerwehr der Stadt Betzdorf und der SEG des DRK Daaden, Betzdorf und Elkenroth sah man, wie gut die Zusammenarbeit der Feuerwehren Verbandsgeimendeübergreifend und die Arbeit mit der SEG des DRKs funktionierte.
Der Dank galt auch den Bauern, die sich mit ihren Güllefässern zur Verfügung gestellt hatten.



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