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Nachricht vom 01.06.2010    

Mit Zukunftsvisionen in Horhausen beschäftigt

Die erste Zukunftskonferenz in Horhausen war ein voller Erfolg. 110 Bürger aus Horhausen und umliegenden Gemeinden machten Anregungen. Thema: Die Lebensqualität im Ort.

Horhausen. Wie zufrieden sind die Horhausener mit ihrem Dorf? Was könnte verbessert werden? Und wie sollen sich Gemeinde und Region in Zukunft verändern? Darüber sprachen, diskutierten und berieten 110 Bürger aus der Gemeinde und der Umgebung bei der ersten Zukunftskonferenz im Kaplan-Dasbach-Haus.
Nach drei interessanten Kurzreferaten, die der Vorstand der Westerwald Bank, Wilhelm Höser, der Vorstandvorsitzende der Kreissparkasse Altenkirchen, Dr. Andreas Reingen, und Geschäftsführer Clemens Fischer vom mittelständischen Unternehmen Jankowski hielten, ging es ans Eingemachte. Dazu teilte Philip Jung, Moderator der Veranstaltung, die Anwesenden in mehrere Gruppen auf. In jeder schilderten die Teilnehmer ihre persönlichen Eindrücke von der Lebensqualität im Ort. Was es daran zu verbessern gibt, notierte pro Gruppe je ein Mitglied der sogenannten Steuerungsgruppe, die sich bereits im Vorfeld mit "Zukunftsvision für Horhausen" beschäftigt haben.
Was die Menschen am meisten bewegt, ist die Sorge vor einer möglichen „Verödung des Ortskerns“. „Wenn in Horhausen bald der Supermarkt vom Zentrum in die Randlage zieht, müssen wir mehr tun, um den Ortsmittelpunkt wieder attraktiver zu gestalten“, sagten sie. In eine ähnliche Richtung ging die Anregung, etwas gegen die Leerstände im Ort zu tun.
Themen waren unter anderem:
- Wir-Gefühl stärken,
-Kooperation der Ortsgemeinden,
- Wirtschaft, Einzelhandel,
- Verkehr,
- Ortsentwicklung, Ortskern,
- Bildungsangebot, Schulen,
- Medizinische Versorgung,
- Tourismus, Gastronomie, Übernachtungen,
- Kulturelle Angebote, Vereinsleben,
- Zielgruppenengagement: Frauen/Männer/Kinder/Jugend/Senioren
Alle Wünsche und Forderungen sammelten Steuerungsgruppe und Gemeinderat mit Ortsbürgermeister Rolf Schmidt-Markoski ein. Sie werden diese in den nächsten Monaten auswerten und in Arbeitsgruppen mit interessierten den Bürgern hinsichtlich ihrer Machbarbkeit/Umsetzung prüfen und "abarbeiten".
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Foto: Dr. Andreas Reingen (Vorstand der Sparkasse Altenkirchen) bei seinem interessanten Kurzreferat, das unter der Überschrift stand: "Erwartungen der örtlichen Wirtschaft an die Kommunen und worauf es beim Zusammenspiel ankommt."



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