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Nachricht vom 03.06.2020    

Endlich darf im Motionsport Fitness Club wieder trainiert werden

Zehn Wochen lang war der Motionsport Fitness Club aufgrund der Corona-Pandemie geschlossen, für Mitglieder und Betreiber in vielerlei Hinsicht eine lange Durststrecke. Am 27. Mai gab es dann endlich die langersehnte Wiedereröffnung und ab sofort wird unter strengen Hygienemaßnahmen wieder trainiert.

Training auf Abstand: Hane Ziba (l.) freut sich, nach zehn Wochen wieder Mitglieder im Motionsport Fitness Club begrüßen zu dürfen. (Foto: rst)

Wissen. Vom 18. März bis zum 26. Mai war der Motionsport Fitness Club in Wissen geschlossen. Die Betreiber haben sich von Anfang an dazu entschieden, die Mitgliedsbeiträge für April und Mai nicht einzuziehen – aus Solidarität gegenüber ihren Mitgliedern. Das gleiche Maß an Solidarität kam schnell zurück, denn viele Mitglieder haben freiwillig ihren Beitrag gezahlt. Dennoch waren die Wochen der Schließung nicht leicht für das junge Unternehmen. Die Kosten liefen auch in dieser Zeit weiter und die Gehälter der Mitarbeiter wurden auf 100 Prozent aufgestockt. Im Vergleich zum Frühjahr des vergangenen Jahres musste das Fitnessstudio zudem aufgrund von ausgefallenen Aktionen auf viele Neu-Mitglieder verzichten.

Neue Trainingsbedingungen
„Die Leute sind froh, dass sie sich wieder sportlich betätigen können“, sagt Gazmend Ziba. Nach wochenlanger Durststrecke war der Andrang, natürlich unter Wahrung von Sicherheitsabständen und Hygienemaßnahmen, am Tag der Wiedereröffnung groß. Auch wenn das Land Rheinland-Pfalz erst kurzfristig Richtlinien für die Wiederaufnahme des Betriebs bekanntgegeben hat, wurde alles möglich gemacht, um ein sicheres Training gewährleisten zu können. Alle Mitglieder sollen von nun an bereits in Trainingskleidung erscheinen, lediglich die Schuhe können in den Umkleiden gewechselt werden. Am Eingang muss eine Selbstverpflichtung zur Kenntnisnahme der Hygiene- und Verhaltensregeln unterschrieben werden und um im Zweifelsfall Infektionsketten nachverfolgen zu können.

Die Geräte stehen drei Meter auseinander, sodass, bis auf einige Cardio-Geräte, alles wie gewohnt genutzt werden kann. Vor und nach der Benutzung müssen die Geräte desinfiziert werden, ein Mundschutz ist nur beim Wechsel von einem zum anderen Gerät nötig. Die Fitnesstrainer/innen tragen ein Schutzvisier, damit ein professionell angeleitetes Training weiterhin möglich ist.

Die Präventionskurse, die von den Krankenkassen gefördert werden, finden ebenfalls wieder statt und auch die Fitnesskurse laufen mit einer reduzierten Teilnehmerzahl wieder an. Kurse wie das High Intensity Training oder Zumba werden zudem auch „open air“ auf dem Parkplatz angeboten, sodass eine größere Anzahl an Teilnehmern möglich ist.



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Gazmend Ziba appelliert besonders an die Mitglieder höheren Alters: „Betätigt euch sportlich, geht wieder ins Fitnessstudio – alle nötigen Hygienemaßnahmen wurden und werden von uns getroffen.“ Hane Ziba bestätigt: „Die Mitglieder machen das toll, sie halten sich komplett an die Regeln.“

Der Reinigungsplan wurde ebenfalls intensiviert, so wird morgens das gesamte Studio von den Reinigungskräften geputzt, mittags werden zudem Umkleiden, WC-Anlagen, Geräte, Boden und Türklinken erneut gereinigt. Die Nutzung der Duschen ist noch nicht wieder gestattet. „Wir haben viel Zeit in das Konzept investiert und sind dankbar, dass die Mitglieder sich daran halten. Ein zweiter Lockdown wäre eine Katastrophe für unsere Branche“, sagt Gazmend Ziba.

Optimistisch für die Zukunft
Trotz der Freude über die Wiedereröffnung, bleibt ein wenig Kritik bestehen. „Wir haben für die getroffenen Maßnahmen vollstes Verständnis, wir hätten uns nur gewünscht, dass Maßnahmen regional betrachtet früher gelockert worden wären“, erklärt Gazmend Ziba. Aufgrund der relativ niedrigen Infektionszahlen im Kreis Altenkirchen hätte hier differenzierter über die Wiedereröffnung von bestimmten Einrichtungen entschieden werden müssen, meint er.

Dennoch blickt das Team optimistisch in die Zukunft. Die nächsten Monate werden zwar weiterhin eine große Herausforderung, der Betrieb muss schließlich erst einmal wieder richtig anlaufen und dann aufrecht erhalten werden, aber mit den ergriffenen Maßnahmen ist das Fitnessstudio auf einem sehr guten Weg. Alle denkbaren Maßnahmen zur Vorbeugung von Infektionen wurden getroffen, um für jedes Mitglied, egal welchen Alters, ein sicheres Training gewährleisten zu können. „Wer sportlich fit bleibt, der macht seinen Körper widerstandsfähiger, auch gegen Krankheitserreger“, sagt Inhaber Gazmend Ziba. Nun bleibt zu hoffen, dass viele Mitglieder wieder den Weg ins Fitnessstudio finden und den Spaß am Sport trotz umfangreicher, aber notwendiger Sicherheitsmaßnahmen nicht verlieren. (rst)


Mehr dazu:   Coronavirus  
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