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Nachricht vom 31.10.2010    

Rüddel: "Leisen Rhein" auch auf die Siegtalstrecke ausweiten

Zwei Förderbescheide für ein "leiseres Rheintal" wurden jetzt in Berlin an den Vorsdtandsvorsitzenden der Deutschen Bahn AG, Rüdiger Grube, von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer, übergeben. Mit dabei war auch der heimische Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel. Bei dieser Gelegenheit regte Rüddel an, dieses Förderprogramm auch auf die Siegtalstrecke auszuweiten.

Freude über einen wichtigen Schritt in Richtung "Leiser Rhein", der auch entlang der Sieg übertragen werden sollte, äußerten bei der Übergabe der Förderbescheide Bundestagsabgeordneter Erwin Rüddel (2. von rechts), Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen (3. von rechts), Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (4. von rechts) und Bahnchef Rüdiger Grube (5. von rechts).

Berlin/Region. "Ich freue mich, dass ein wichtiger Schritt in Sachen leiseres Rheintal getan wurde", sagte der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel in Berlin. Anlass für diese Aussage war die Übergabe von zwei Förderbescheiden in Höhe von rund 7,5 Millionen Euro für das Pilotprojekt "Leiser Rhein" durch Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer an den Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bahn AG, Rüdiger Grube.

Die Förderbescheide sehen die Ausrüstung von 1250 Güterwaggons mit lärmmindernder Bremstechnik vor. Dazu erklärte der Bundesverkehrsminister: "Durch konsequente Förderung lärmarmer Schienenfahrzeuge werden die Anlieger des Mittelrheintals erheblich entlastet. Die vom Bund bereitgestellten Mittel sind gut angelegtes Geld. Je weniger Lärm die Züge am Rad und am Schienenstrang erzeugen, desto höher ist die Lebensqualität für die Menschen, die in den Dörfern und Städten entlang der Bahnstrecken wohnen."

Rüddel sagte: "Meine Intention geht dahin, das Projekt auch auf die Siegtalstrecke auszuweiten. Denn auch dort fühlen sich die Menschen entlang des Schienenweges erheblich beeinträchtigt."

Mit den Fördermitteln in Höhe von rund 7,5 Millionen Euro können 1150 Güterwagen mit Komposit-Sohlen und 100 Güterwagen mit LL-Sohlen ausgerüstet werden, die von der DB Schenker Rail Deutschland AG betrieben werden.



Für das Pilotprogramm sind Güterwagen mit Einsatzschwerpunkt auf den links- und rechtsrheinischen Strecken des Mittelrheintals ausgewählt worden.

"Erstmals fördert die Bundesregierung damit Lärmschutz nicht nur an der Strecke, sondern auch an Güterwagen. Das begrüßen wir außerordentlich. So wird ein effizienter Einsatz öffentlicher Mittel sichergestellt, da nun neben den baulichen Lärmminderungsmaßnahmen auch die Umrüstung der Fahrzeuge unterstützt wird. Das finanzielle Engagement der Bundesregierung zur Lärmreduktion ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass die Wettbewerbsfähigkeit des Schienensektors nicht gefährdet wird", betonte der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn AG, Rüdiger Grube.

Für das Pilot- und Innovationsprogramm "Leiser Güterverkehr" stehen insgesamt bis zu 40 Millionen Euro zur Verfügung. Mit den 20 Millionen Euro aus diesem Programm können im Rahmen des Pilotprojekts "Leiser Rhein" bis zum Jahr 2012 bis zu 5000 Güterwagen mit lärmmindernder Bremstechnik ausgestattet werden.

"Dieser erste Erfolg, auch und gerade um eine bessere Lebensqualität der Anlieger im Mittelrheintal, sollte möglichst auch auf der Siegtalstrecke Anwendung finden. Denn auch hier macht Bahnlärm Menschen krank", konstatierte Rüddel.



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