Werbung

Nachricht vom 29.03.2021    

BADS: Promillegrenze für E-Scooter-Nutzung senken

Als häufigste Unfallursache bei der Nutzung von E-Scootern im Straßenverkehr hat das Statistische Bundesamt den vorherigen Genuss von Alkohol festgestellt. Er ist mit einem Anteil von 18,3 Prozent bezeichnend hoch.

Unfall mit E-Scooter. Foto: BADS

Hamburg/Region. Der Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr (BADS) fordert deshalb, diese Entwicklung stärker in den Blick zu nehmen und durch eine Verschärfung im Gesetz präventiv einer weiteren Steigerung entgegen zu wirken.

Präsident Helmut Trentmann sagte nach der Veröffentlichung der Statistik, es zeige sich, dass durch die Nutzung der Scooter eine größere Gefahr für die Sicherheit auf den Straßen bestehe. „Wer diese Verkehrsteilnehmer insbesondere auch vor Corona beobachtet hat, musste feststellen, wie unkonzentriert und teilweise rücksichtslos gefahren wurde und wird - und dies in deutlichem Maße angeheitert auf Straßen-, Geh- und Radwegen.“

Für Trentmann sind die Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) mit insgesamt 2.155 Unfällen im vergangenen Jahr besorgniserregend. Allein 386 Menschen wurden schwer sowie 1.907 leicht verletzt. Fünf Verkehrsteilnehmer wurden getötet.



„Da die meisten Unfallbeteiligten jünger als 45 Jahre (76 Prozent) beziehungsweise jünger als 25 Jahre (33,7 Prozent) waren, fordert wir verschärfte Regelungen und werden darüber hinaus unsere Präventionsarbeit verstärken. Auch unterstützen wir finanziell eine Studie, die vom Institut für Rechtsmedizin an der UNI-Düsseldorf durchgeführt wird. Darin wird erforscht, ob die allgemein gültige Grenze der absoluten Fahruntüchtigkeit von 1,1 Promille für E-Scooter nicht niedriger anzusetzen ist“, sagte der Präsident des BADS. Erste Ergebnisse lägen noch nicht vor. (PM)


Mehr dazu:   Auto & Verkehr  
Lokales: Wissen & Umgebung
Feedback: Hinweise an die Redaktion



Aktuelle Artikel aus Region


Südkoreanische Delegation besucht den Westerwald: Raiffeisen ist auch in Asien Thema

Genossenschaftliche Gäste aus Südkorea trafen am Freitag (24. April) zu Besuchen in Bonn bei der IRU ...

Flächenbrand bei Mehren schnell unter Kontrolle

Am Dienstagnachmittag (29. April) kam es in der Nähe von Mehren zu einem Flächenbrand. Die Feuerwehr ...

"Wie et fröher wor": Sonntagsspaziergang über den Steimel zur Paffrather Eiche

Da steht sie noch, groß und stolz: Über Jahrzehnte hinweg gehörte die Paffrather Eiche zu einem markanten ...

PKW brannte auf der A 3 bei Willroth: Mehrere Freiwillige Feuerwehren im Einsatz

Am Dienstag (29. April) wurden die Freiwilligen Feuerwehren Horhausen und Pleckhausen, gegen 19.10 Uhr, ...

Achte Eigenproduktion der Tanzschule Witt: "Der verborgene Tanz" im Wissener Kulturwerk

Nein, nicht alle Jahre wieder, sondern im Schnitt alle zwei Jahre wieder betritt die Tanzschule „Dance ...

Unbekannte Diebin stiehlt Schmuck in Rettersen

In Rettersen kam es am Dienstagvormittag (29. April) zu einem dreisten Diebstahl. Eine unbekannte Frau ...

Weitere Artikel


Rückkehr zur SG06 Betzdorf: Kasikci komplettiert Trainerteam

Massiver Aufwind bei den Grün-Weißen: Mirkan Kasikci wird zur kommenden Spielzeit neuer Spielertrainer. ...

Daaden: Osteraktion für Kinder, Passionskrippe und Ostergottesdienste

Bis zum 4. April läuft eine besondere Aktion für Kinder in Daaden: Liebevoll gepackte Ostertüten warten ...

Corona-Pandemie sorgt für Totenstille im Haus Felsenkeller

Die Bildung im allgemeinen hat in diesen, von Corona mit Beschlag belegten Monaten einen ganz, ganz schweren ...

Chorverband Rheinland-Pfalz: Kulturpolitische Arbeit künftig im Fokus

Karl Wolff wurde auf dem diesjährigen Verbandstag, der am 27. März erstmals vollständig virtuell und ...

#digitalesForum: Wochenendfahrverbote für Biker

Wochenendfahrverbote für Biker – überzogen oder sinnhaft gegen Motorradlärm? Zuschauer fragen, Experten ...

Kreis will auch von 2023 bis 2029 LEADER-Region werden

LEADER, LILE oder LAG: Die Abkürzungen sind für Otto Normalverbraucher oftmals böhmische Dörfer. Aber: ...

Werbung