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Nachricht vom 21.04.2021    

Birken-Honigsessen: Ausbau der Kumpstraße beginnt mit Kanalsanierung

Von Katharina Behner

Der grundhafte Ausbau der Kumpstraße in Birken-Honigsessen ab Einmündung zur K 69 bis zum Ende des Baugebietes „An der Birkener Kapelle“ naht. Im Auftrag der Verbandsgemeindewerke Wissen wird noch in den kommenden Tagen mit Kanalsanierungsarbeiten begonnen. Ab Mitte Mai läuft der Straßenbau an.

Baustelleneinweisung zum Ausbau der Kumpstraße. Von links: Uwe Hennig (Projektleiter seitens der VG), Berthold Pfeiffer (Ingenieurbüro) und Ortsbürgermeister Hubert Wagner. (Fotos: KathaBe)

Birken-Honigsessen. Am Mittwoch, den 21. April, fand die Baustelleneinweisung für den Ausbau der Kumpstraße in Birken-Honigsessen statt. Neben Ortsbürgermeister Hubert Wagner, Berthold Pfeiffer vom zuständigen Ingenieurbüro und Projektleiter Uwe Hennig vom Fachbereich Bauen und Infrastruktur der VG-Verwaltung Wissen nahmen weitere Vertreter der am Ausbau beteiligten Gewerke teil.

Mit rund neun Monaten Bauzeit wird für den Ausbau im ersten Bauabschnitt von der Einmündung K69 bis zum Ende des Baugebietes „An der Birkener Kapelle“ gerechnet.

Der eigentliche Straßen-Baubeginn ist für Mitte Mai geplant, wobei im Auftrag der Verbandsgemeindewerke schon ab dem 22. April mit der Sanierung des Kanalsystems begonnen wird. Hierbei werden u.a. in Teilabschnitten sogenannte GFK-Inliner in den vorhandenen Mischwasserkanal eingezogen. Dieser mit Polyesterharz imprägnierte nahtlose Glasfaserschlauch wird mit Druckluft in den Rohrleitungen aufgestellt und anschließend mit UV-Licht ausgehärtet.
Zur Eindämmung der bekannten zeitweiligen Geruchsbelästigung aus dem Kanalnetz wird eine spezielle Technik eingesetzt.
Von diesen Arbeiten, die die Firma Swietelski-Faber erledigt, werden die Anwohner nicht viel mitbekommen, denn die Ausführungen erfolgen punktuell an verschiedenen Stellen, wobei eine halbseitige Umfahrung möglich ist.

Ab Mai folgen dann zuerst Fräß- und Ausschachtungsarbeiten. Im Zuge des Straßenbaus werden die Versorgungsleitungen der Stadtwerke Wissen GmbH (Gas und Wasser) einschließlich der Hausanschlüsse teilweise erneuert. Dies gilt auf für die Stromkabel der EAM mit Hausanschlüssen sowie für die Kabelanlagen der Telekom. Vorbereitend für spätere Glasfaserkabelsanschlüsse erfolgt die Verlegung von Leerrohren seitens der Verbandsgemeinde.
Die Kumpstraße erhält zukünftig eine neue Straßenbeleuchtung mittels sogenannter Mastleuchten mit LED.



Bei einer Fahrbahnbreite von fünf Metern zwischen den Bordsteinen und einem seitlichen Gehweg mit einer Breite von 1,5 Metern und einem einseitigen Schrammbord wird die Gesamtbreite bei sieben Metern liegen. Auf die maximale Fahrbahnbreite von fünf Metern hatte man sich geeinigt, um möglichst Grunderwerb und umfangreiche Böschungssicherungen zu vermeiden.
Umleitungen im Baustellenbereich werden je nach Baufortschritt individuell gestaltet und ausgeschildert werden.

In rund neun Monaten wird der Ausbau der Kumpstraße ab Einmündung K69 bis zum Ende des Baugebietes „An der Birkener Kapelle“ fertig sein.

Das Gesamtkosten-Volumen der Baumaßnahme beläuft sich auf rund 764.000 Euro, wobei der Straßenbau mit etwa 652.000 Euro den größten Anteil ausmacht. Nach Erstattungen und Vergütung durch die Stadtwerke und VG-Werke verbleiben letztendlich für den reinen Straßenbau Kosten in Höhe von rund 555.000 Euro.
Die Ausschreibung erfolgte gemeinsam von der Ortsgemeinde mit den Stadtwerken Wissen GmbH, den VG Werken sowie der EAM Wissen und wurde an die Firma Schmidt (Müschenbach) vergeben, die das günstigste Angebot abgab.

Ausblick - Felsenweg im Augenschein

Die Kanalerneuerung im weiteren Bereich der Kumpstraße/Abzweig K69 Richtung Hauptstraße soll in einem nächsten Bauabschnitt erfolgen. Die Ausschreibung gemeinsam mit dem Kreis ist für voraussichtlich Ende 2021 geplant.

Auch der Ausbau, der desolaten K69 hinunter ins Mühlenthal (der sogenannte Felsenweg) ist in Augenschein genommen, so Uwe Hennig von Fachbereich Bauen und Infrastruktur der Verbandsgemeinde. Jedoch sind hier neben vielen weiteren vorbereitenden Maßnahmen unter anderem auch naturschutzfachliche Prüfungen erforderlich. (KathaBe)



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