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Nachricht vom 23.04.2021    

Kinder- und Jugendarbeit in Krisenzeiten

Der Onlineworkshop „Psychosoziale Auswirkungen und Handlungsmöglichkeiten in der Kinder- und Jugendarbeit“ war ein voller Erfolg. Auf die sehr hohe Nachfrage reagierten die Ausrichter und veranstalteten insgesamt drei Onlineworkshops für die rund 100 teilnehmenden haupt- und ehrenamtlichen Fachkräfte aus der Kinder- und Jugendarbeit.

Wie kann Kinder- und Jugendarbeit in Krisenzeiten aussehen? Über 100 Fachkräfte nahmen an einem Online-Workshop teil. (Symbolbild)

Altenkirchen. Darüber informieren die Kreisjugendpflege Altenkirchen, die den Workshop in Kooperation mit der Fachstelle Plus für Kinder- und Jugendpastoral Koblenz und den Kreisverwaltungen Mayen-Koblenz und Neuwied durchgeführt hat.

Neben einem fokussierten Überblick über psychosoziale Auswirkungen aufgrund der Corona-Pandemie konnten gemeinsam mit dem Referenten, Diplom-Psychologe Florian Hammerle, praxisnahe Handlungsmöglichkeiten herausgearbeitet werden. Neben einer Entlastung der Akteure in der Kinder- und Jugendarbeit können die gewonnen Impulse auch bei den Kindern und Jugendlichen selbst zu einer Entlastung und einem Perspektivenwechsel im Umgang mit der Pandemie führen.

Die konkreten Ideen und Ergebnisse aus den verschiedenen Arbeitsgruppen wurden jeweils schriftlich festgehalten und zeigen einen Ausschnitt über die aktuellen Herausforderungen und kreativen Handlungsansätze der Fachkräfte. Akzeptanz, Wertschätzung und Humor sind demnach wichtige Bestandteile in einer kontinuierlichen und wertschätzenden Begleitung in der Pandemie.

„In dieser außergewöhnlichen Zeit, in denen große Unsicherheit und fehlende Perspektiven den Alltag vieler Familien bestimmen, müssen wir als Fachkräfte dranbleiben, Präsenz zeigen und ressourcenorientiert die Kinder und Jugendlichen und Familien mit ins Boot nehmen“, so Franlin Toma, Kreisjugendpfleger für den Landkreis Neuwied. „So können wir wieder mehr Handlungssicherheit und Selbstwirksamkeit im Umgang mit der Pandemie zurückgewinnen.“ In der Kinder- und Jugendarbeit nehme der Qualitätsgedanke einen enormen Stellenwert ein. Aufgrund der Ergebnisse aus vorangegangenen Onlineworkshops zu psychosozialen Auswirkungen im Zuge der Pandemie will man sich weiterhin dem Thema widmen.



Angesichts der hohen Nachfrage veranstaltet die Kreisjugendpflege Altenkirchen in Kooperation mit der Kreisverwaltung Neuwied und der Fachstelle Plus für Kinder- und Jugendpastoral Koblenz am 18. Mai (9.30 bis 16.30 Uhr) eine weitere Onlinefachveranstaltung.

Das Thema lautet „Selbstwirksamkeit und Unterstützung der Kinder- und Jugendlichen in einem Ausnahmezustand“. Die Teilnehmer erlernen, in einer Krisensituation nicht den Boden unter den Füssen zu verlieren und eigene Stärken abzurufen, somit mit der Angst auf eine angemessene Art und Weise umzugehen anstatt sich von ihr überwältigen zu lassen. Weiterer Schwerpunkt der Veranstaltung ist es, mit Hilfe eines Perspektivenwechsels die eigene Handlungsfähigkeit zu aktivieren und somit an der Krisenbewältigung aktiv mitzuwirken. Durch die Verantwortungsübernahme erhöht sich die eigene Selbstwirksamkeit, was die Vorbildfunktion in der Arbeit stärkt und neue Begegnungsmöglichkeiten mit den Kindern und Jugendlichen eröffnet. Referent ist Dariusz Dahlmann, Heilpraktiker Psychotherapie und Coach aus Köln. Die Onlinefachveranstaltung richtet sich an Haupt- und Ehrenamtliche in der Kinder- und Jugendarbeit, in der Schulsozialarbeit sowie an Lehrkräfte. Die Teilnahme kostet 25 Euro.

• Weitere Informationen: Kreisverwaltung Altenkirchen, Anna Beck, Tel. 02681-812513, Anna.Beck@kreis-ak.de
• Anmeldung: Kreisverwaltung Neuwied: Franlin Toma, Tel. 02631-803442, jugendarbeit@kreis-neuwied.de


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