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Nachricht vom 07.05.2021    

CDU Wissen fordert ganzheitliches Klimaschutzkonzept fürs Wisserland

Geht es nach der CDU in der Verbandsgemeinde Wissen, so kann ein wirkungsvoller Klimaschutz vor allem auf kommunaler Ebene stattfinden: „Wir als kommunale Entscheidungsträger müssen auf allen Ebenen überprüfen, welche Klimaschutzmaßnahmen möglich und praktisch umsetzbar sind", so der CDU-Vorsitzende Michael Rödder.

CDU-Stadt- und Gemeindeverband Wissen fordert ganzheitliches Klimaschutzkonzept für das Wisserland. Foto: CDU Deutschland

Wissen. Spätestens seit den vergangenen Hitzesommern, die lange Trockenperioden, Waldsterben und Bodenerosion bedingten, ist der Klimawandel mit seinen gravierenden Schäden für Menschen, Wirtschaft und Umwelt vor Ort deutlich spürbar. Dass die Zeit zum politischen Handeln für die Eindämmung des Klimawandels drängt, erscheint mittlerweile stärker denn je zu sein.

"Mit einem langfristig angelegten Klimaschutz- und Energiemanagement haben wir die Chance, konkrete Beschlüsse auf den Weg zu bringen“, erklärt Rödder. Viele Klimaschutzziele und Klimaschutzprogramme auf EU-, Bundes- und Landesebene sind als Vorgaben für die kommunale Ebene nicht umsetzbar oder als Ziel nicht zu erreichen. „Jede Kommune hat ihre eigenen Voraussetzungen und spezifisch gegebenen Örtlichkeiten, die in einem Klimaschutzprogramm berücksichtigt werden müssen“, so der stellvertretende Vorsitzende des CDU-Stadtverbands Wissen, Bernhard Lorsbach.

Für die CDU ist es wichtig, dass zunächst eine Bestandsaufnahme zu derzeitigen Emissionen und bereits bestehenden Klimaschutz-Ansätzen erstellt wird. Anhand dieser können dann notwendige Veränderungen für einen besseren Klimaschutz beschlossen werden. Diese Veränderungen sollen schließlich zu einem erkennbaren und messbaren Schutz des Klimas führen. Dadurch wird mit jeder Maßnahme ein Erfolg für ein Mehr an Klimaschutz erreicht, indem die Kommunen einen aktiven Beitrag leisten.

Eckpunktepapier als Basis vorgelegt

Um jenen Ideen einen sinnvollen Rahmen zu geben, haben die örtlichen Christdemokraten ein Eckpunktepapier erstellt, welches als Grundlage für ein ganzheitliches Konzept dienen soll. „Mit unserem Eckpunktepapier stellen wir erstmals zehn konkrete Themen- und Handlungsfelder auf, um die Methodiken und Ziele eines kommunalen Klimaschutzes ausführlich und nachvollziehbar kategorisieren zu können. Unser Konzept bietet sinnvolle Leitlinien für eine weiterführende Ausarbeitung in den entsprechenden Gremien“, ergänzt CDU-Geschäftsführer Robert Leonards.



Besonderen Wert legt die Wisserland-CDU auf potentielle Synergieeffekte verschiedener Fördermöglichkeiten von Bund, Land und Europäischer Union, um der angespannten finanziellen Situation in der Stadt und Verbandsgemeinde gerecht zu werden. Im Hinblick auf die Zielgruppen zur Umsetzung der Klimaschutzmaßnahmen fordern die Christdemokraten eine überaus breite Partizipation. Nicht nur die Kommune wird als Handlungsakteur benannt, sondern auch Bürger, Vereine und Unternehmen. Hierzu erklärt der Vorstand des CDU-Gemeindeverbands Wissen: „Es ist sehr wichtig, dass die Handlungsfelder so angelegt sind, dass sich jeder aktiv für mehr Klimaschutz einsetzen kann“.

Nach der jüngsten Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichtes in Bezug auf die derzeit geltenden Klimaziele, ist es umso wichtiger, dass der Klimaschutz als zentrales Thema vor Ort begriffen wird und die Ziele nun neu bewertet werden müssen. „Wir können heute nicht die Ressourcen aufbrauchen, die unsere Kinder und Enkel für eine lebenswerte Zukunft benötigen“, erklärt Rödder weiter.

„Weil die Zeit drängt, hoffen wir, dass alle diesen Weg mitgehen werden, damit wir eine solide Arbeitsgrundlage für ein Mehr an Klimaschutz vor Ort schaffen können. Dabei müssen wir einen machbaren Weg gehen, um auch weiterhin eine lebensfreundliche Umwelt und Heimat garantieren zu können“, erläutert der Vorsitzende Michael Rödder abschließend. (PM)


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