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Nachricht vom 08.05.2021    

Öffentlich zugänglicher Defibrillator nun im Bürgerhaus Freusburg

Defibrillatoren können in vielen Fällen Leben retten. Genau ein solches Gerät ist nun im Bürgerhaus Freusburg für die Öffentlichkeit verfügbar. Gespendet hat es die Kirchener Gemeinschaftspraxis.

Übergabe des Defibrillators: Stadtbürgermeister Andreas Hundhausen, Ortsvorsteher Michael Bauer, Medizinische Fachangestellte Miriam Muhl, Dr. Volker Thielmann (Foto: ma)

Kirchen-Freusburg. Wenn nach einem Unfall oder Herzinfarkt Wiederbelebungsmaßnahmen notwendig sind, sind die ersten Sekunden und Minuten entscheidend. Öffentlich zugängliche Defibrillatoren können da lebensrettend sein. Über solch ein medizinisches Gerät verfügt nun das Bürgerhaus in Freusburg. Gespendet hat es die Kirchener Gemeinschaftspraxis als Dank dafür, dass sie vor fast genau einem Jahr, seit dem 29. April 2020, die Räume des Bürgerhauses als Corona-Fieber-Ambulanz nutzen darf. War es anfangs zeitweise noch möglich, die Halle zusätzlich weiter den Vereinen dank eines zweiten Eingangs zur Verfügung zu stellen, so zerschlug sich diese Möglichkeit mit den steigenden Infektionszahlen und den daraus resultierenden Maßnahmen.

„Wir sind hier mit offenen Armen aufgenommen worden. Aus diesem Grund wollen wir danke sagen“, so Dr. Volker Thielmann, einer der Ärzte der Kirchener Praxis anlässlich der Übergabe des Geräts. Ihm und seinen Kollegen, Dr. Andreas Stühn, Dirk Traupe und Nadja Durst war es ein großes Anliegen zu zeigen, wie froh sie über das Entgegenkommen sind.



Der Defibrillator hängt künftig im Eingangsbereich des Bürgerhauses. Stadtbürgermeister Andreas Hundhausen und Ortsvorsteher Michael Bauer zeigten sich sichtlich erfreut über die Spende. „Die Halle wird von Montag bis Freitag von Sportlern aller Altersklassen genutzt“, so Hundhausen. Bauer ergänzte: „Das ist der erste Defibrillator, den wir hier im Ort haben. Wer weiß - vielleicht macht das Beispiel ja Schule.“

„Das Gerät erklärt sich praktisch von selbst, so dass auch für Laien die Bedienung denkbar einfach ist“, erklärte die medizinische Fachangestellte Miriam Muhl. Dank der modernen Technik wird der Nutzer genau angeleitet, was er zu tun hat und kann so auch ohne medizinische Vorkenntnisse Leben retten. Der Defibrillator kommuniziert mit dem Helfer und gibt genaue Anleitungen. Den örtlichen Vereinen bietet sich außerdem die Möglichkeit, über diesen Link einen Einweisungsfilm anzusehen. Näheres dazu kann auch über Sven Wolff, den Leiter der Stabsstelle „Vereine, Ehrenamt und Touristik“, in Erfahrung gebracht werden. (ma)



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