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Nachricht vom 01.06.2021    

Ehrenamtskarten an Freiwillige Feuerwehr der VG Wissen übergeben

Von Katharina Behner

Stellvertretend für über 130 freiwillige Feuerwehrkräfte nahm der Wehrleiter der Verbandsgemeinde Wissen, Stefan Deipenbrock, die Ehrenamtskarten von Bürgermeister Berno Neuhoff entgegen. Landesweit liegt das Wisserland auf den vorderen Plätzen, was die Zahl der ausgestellten Ehrenamtskarten betrifft.

Stellvertretend für über 130 freiwilligen Feuerwehrfrauen und -männer nahm Stefan Deipenbrock, Wehrleiter der Verbandsgemeinde Wissen die Ehrenamtskarten von Bürgermeister Berno Neuhoff (links) in Empfang. (Foto: KathaBe)

Wissen. Seit 2016 gilt die landesweit ausgestellte Ehrenamtskarte auch in der Verbandsgemeide Wissen. Überreicht wird sie als Zeichen des Dankes, der Anerkennung und Wertschätzung für besonders intensives ehrenamtliches und freiwilliges Ehrenengagement. Gäbe es ein Ehrenamts-Barometer, so sähe dieses für die Verbandsgemeinde Wissen sonnig aus, denn das Wisserland platziert sich hierbei auf Landesebene ganz weit vorne.

Kein Wunder, dass Stefan Deipenbrock, der Wehrleiter der Verbandsgemeinde Wissen, diese freudig stellvertretend für die über 130 freiwilligen Feuerwehrleute aus den drei Löschzügen Wissen, Schönstein und Katzwinkel in Empfang nahm. Berno Neuhoff überreichte erneut die über zwei Jahre gültigen Karten am Dienstag, den 1. Juni, und hob die große Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements hervor. Er würdigte den freiwilligen Einsatz als wichtigen Bestandteil des gesellschaftlichen Zusammenlebens, ohne den die Sicherstellung des Brand- und Katastrophenschutzes nicht möglich sei.
Gleichzeitig dankte Neuhoff auch der Landesregierung, die mit den Ehrenamtskarten die Arbeit in den Kommunen unterstützt und honoriert. Über die Verbandsgemeinde Wissen wurden die Karten beim Land Rheinland-Pfalz beantragt.

Übungsbetrieb soll wieder anlaufen

Uneingeschränkt läuft der Dienstbetrieb der drei Löschzüge in der Verbandsgemeinde Wissen auch in Zeiten von Corona.
Eingestellt werden musste jedoch der Übungsbetrieb. Dabei habe natürlich die für die Feuerwehr wichtige Ausbildung über die lange Zeit gelitten. „Das muss jetzt wieder starten“, so Stefan Deipenbrock.



Zumal mittlerweile so gut wie alle der engagierten Feuerwehrleute durchgeeimpft sind. Unklar sei im Moment noch, ob die Impfung mit Einhaltung der Hyghieneregeln ausreiche oder ob die Corona-Schnelltestungen für die Übungen erforderlich seien. Auch die Jugendarbeit habe gelitten, gerade im Hinblick darauf dürfe der soziale Faktor nicht außer Acht gelassen werden. Dem stimmte auch Bürgermeister Neuhoff zu, die Arbeit der Feuerwehren sei insgesamt als „Rückgrat der Gesellschaft“ zu sehen.

Mit der Ehrenamtskarte kommt man in den Genuss einiger landesweiter finanzieller Vergünstigungen, die über Urkunden und Ehrungen hinausgeht. In Wissen gehören etwa das Siegtalbad und das Kulturwerk zu den Stellen, wo es solche Vorteile in Form eines ermäßigtem Eintritts für die Inhaber der Karten gibt. Bedenkt man, dass die Ehrenamtskarte nur erhält, wer sich durchschnittlich mindestens fünf Stunden pro Woche beziehungsweise 250 Stunden im Jahr ehrenamtlich engagiert, so ist das schon ein bemerkenswertes Zeugnis für die Qualität des hiesigen Ehrenamtes. Jochen Stendenbach von Ehrenamtsbörse der Verbandsgemeinde Wissen wundert das nicht: „Unter den Karteninhabern sind Menschen der örtlichen Tafel, der Kleiderkammer des Malteser Hilfsdienstes und selbstverständlich der Feuerwehr.“ Gerade diese zeitintensiven Ehrenämter erreichen schnell die vom Land vorgegebene Stundenzahl.

Weitere Informationen zur Ehrenamtskarte erhält man über die Verbandsgemeinde Wissen, Jochen Stentenbach oder auf ehrenamtskarten.rlp.de . (KathaBe)


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