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Nachricht vom 21.06.2021    

Deshalb besuchte Jürgen Drews das Marien-Krankenhaus Siegen

Kult-Schlagersänger im Marien-Krankenhaus Siegen für eine gute Sache: Jürgen Drews machte bei einem Besuch in der Klinik auf die Notwendigkeit von Blutplasma-Spenden aufmerksam. Seine Motivation hat auch einen persönlichen Hintergrund.

Von rechts: Jürgen Drews und seine Frau Ramona besuchten den Direktor des Instituts für Klinische Immunologie, Dr. Karsten Franke, am Marien-Krankenhaus Siegen. (Foto: Mariengesellschaft)

Siegen. Jürgen Drews hat eine Internet-Challenge ins Leben gerufen, um auf die dringende Notwendigkeit von Blutplasma-Spenden aufmerksam zu machen. Dabei hat er unterschiedliche Promis nominiert, zuletzt Florian Silbereisen. Unter dem Motto „Plank for Plasma“ (Unterarmstütz für Plasma) sollen mehr Menschen dafür gewonnen werden, das dringend notwendige Plasma zu spenden. Was ist der Hintergrund für das Engagement des Kult-Schlagersängers? Das erklärte er am Montag, den 21. Juni, während eines Besuchs bei Dr. Karten Franke, Direktor des Instituts für Klinische Immunologie im St. Marien-Krankenhaus Siegen: Die Managerin von Drews leidet an einer seltenen Autoimmun-Erkrankung und ist auf Plasmaspenden angewiesen.

Also macht der 76-Jährige (Ein Bett im Kornfeld) auf die Internet-Challenge aufmerksam. Und wer sich beteiligt unterstützt nicht nur die Gesundheit anderer. Denn Teilnehmer der Kampagne machen ein Plank, einen Unterarmstütz, und posten ein Foto oder ein Video hiervon auf Instagram oder Facebook. In diesem Post sollen dann drei weitere Personen aus dem Bekanntenkreis nominiert werden. Weltweit benötigen über eine Million Menschen Medikamente, die aus Plasma hergestellt werden. Für viele Patienten mit seltenen Krankheiten sind Plasmapräparate die einzigen Arzneimittel, die zur Behandlung dieser chronischen Krankheiten zur Verfügung stehen.



Wieso Drews Dr. Karsten Franke aufsuchte? Die Antwort liefert die entsprechende Pressemitteilung der Mariengesellschaft zu dem Promi-Besuch. Demnach ist der Mediziner als Direktor des Instituts für Klinische Immunologie und sein Team darauf spezialisiert, Störungen im Immunsystem schnell und spezifisch zu erkennen und nach Möglichkeit durch medikamentöse Therapie gezielt zu therapieren. Durch eine individuell angepasste Immuntherapie kann die Häufigkeit und die Schwere von Infektionen deutlich reduziert werden. Auch weitere mit dem Immundefekt auftretende Komplikationen können minimiert werden. (PM)


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