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Pressemitteilung vom 30.06.2021    

Wissener Impfzentrum erhält Sonderlieferung von Astrazeneca, aber…

Aktuell stellt das Land den Impfzentren landesweit 40.000 Dosen zusätzlichen Impfstoff von Astrazeneca zur Verfügung. Diese Sonderlieferung kann in den Impfzentren in der Regel laut der Kreisverwaltung nicht umfänglich verimpft werden. Nun soll der zusätzliche Impfstoff an die Hausärzte gehen – was der Landrat schon vor Wochen gefordert hatte.

Das Land stellt den Impfzentren eine Sonderlieferung von Astrazeneca zur Verfügung. Doch aufgrund des zusätzlichen Beratungsbedarfs kann dieser zusätzlich Impfstoff dort laut der Kreisverwaltung nicht umfänglich verimpft werden. Nun setzt man auf die Beteilung der neidergelassenen Ärzte - was Landrat Dr. Enders schon vor längerem gefordert hatte. (Fotos: Pixabay/Archiv)

Kreis Altenkirchen. Aktuell stellt das Land den Impfzentren landesweit 40.000 Dosen zusätzlichen Impfstoff von Astrazeneca zur Verfügung. Dem Landesimpfzentrum für den Kreis Altenkirchen in Wissen werden dabei zunächst 500 Dosen zusätzlich zugeteilt, bei Bedarf soll es mehr geben. Darüber informiert die Kreisverwaltung in ihrem aktuellen Corona-Update, weist aber auch auf ein Problem hin. Demnach kann die Sonderlieferung in den Impfzentren in der Regel nicht umfänglich verimpft werden, da der Terminpool des Landes kaum noch Personen der Astrazeneca-Zielgruppe im Alter von über 60 Jahren enthält und der Mehraufwand an Beratung bei Impfungen für jüngere Personen in den Impfzentren kaum geleistet werden kann.

Daher, so heißt es laut der Kreisverwaltung in einem Schreiben von Gesundheitsminister Clemens Hoch an die Vertreter von Landkreistag und Städtetag, setzt man auf die Beteiligung der niedergelassenen Ärzte. Landrat Dr. Peter Enders fühlt sich vor diesem Hintergrund bestätigt: „Manchmal ist es kurios: Vor Wochen habe ich den Vorschlag gemacht, Astrazeneca eben wegen des höheren Beratungsaufwandes gezielt den Hausärzten zu geben, damals hat Mainz nicht mitgespielt. Jetzt kommt man dort selbst zu dem Schluss, dass dieser Weg sinnvoll ist. Aber sei es drum: Am Ende zählt jede Impfung.



Wir haben mit Unterstützung der Kreisärzteschaft eine Bedarfsabfrage bei den heimischen Ärzten für die Sonderlieferung auf den Weg gebracht, die natürlich nicht auf die normale Bestellung der Praxen angerechnet wird. Ich bin allen Arztpraxen im Kreis sehr dankbar, die seit Monaten sehr engagiert dazu beitragen, dass die Impfkampagne läuft.“ (PM)


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