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Pressemitteilung vom 21.07.2021    

Wissener Stadtteilgespräch auf dem Alserberg stieß auf großes Interesse

Viele Bürger kamen zum ersten Stadtteilgespräch unter dem Motto „menanner schwätzen“ im Pflanzenhof Schürg. Rege diskutierten die Teilnehmer über aktuelle und anstehende Veränderungen in ihrem Stadtteil. Hauptthema war der Ausbau der Holschbacher Straße.

Die Verantwortlichen stellten sich den Fragen der Bürger (von links): Ralf Lichtenthäler von der Kreisverwaltung Altenkirchen, Christian Willwacher von der Straßenmeisterei Altenkirchen, Daniel Manderbach vom Landesbetrieb Mobilität Diez, Bürgermeister Neuhoff, Uwe Hennig vom Fachbereich Bauen und Umwelt Verbandsgemeinde, Citymanager Ulrich Noss (Foto: Verwaltung Wissen)

Wissen. Start war am städtischen Waldfriedhof, wo der Mitarbeiter des Bauhofes, Stefan Weidenbruch, ein neues und attraktives Urnengräberfeld geschaffen hat. „Wir haben eine deutliche Veränderung des Bestattungswesens“, erklärte Neuhoff. „Immer mehr Menschen ziehen eine Urnenbestattung vor. Diesem Anliegen gilt es Rechnung zu tragen.“

Vom Waldfriedhof ging es dann weiter zum Gelände des Pflanzenhofs Schürg. Hier hatte die Familie Schürg ausreichend Platz inmitten von Grünpflanzen für alle Teilnehmer des Gesprächs bereitgestellt.

Noch unter dem Eindruck der furchtbaren Hochwasserereignisse bat Bürgermeister Neuhoff die Anwesenden, sich von den Plätzen zu erheben und der Opfer der Flutkatastrophe zu gedenken. Er lobte das Engagement der heimischen Feuerwehr, die an zwei Tagen mit 36 Kräften in Ahrweiler im Einsatz war.

Danach ging es zum Kernthema des Abends – dem Ausbau der Holschbacher Straße -, zu dem die Anwesenden viele Fragen, insbesondere zu den geplanten Umleitungen, hatten. Daniel Manderbach, Landesbetrieb Mobilität Diez, Christian Willwacher, Straßenmeisterei Altenkirchen, sowie der Referatsleiter für den Kreisstraßenbau bei der Kreisverwaltung Altenkirchen, Ralf Lichtenthäler, beantworteten die Fragen und konnten so einige Unklarheiten aus dem Weg räumen. Bürgermeister Neuhoff bat um Verständnis für die mit den Straßenbauarbeiten verbundenen aber leider nicht zu vermeidenden Unannehmlichkeiten für die Anwohner „Wir wissen, dass wir Ihnen sehr viel zumuten“, so Neuhoff.



Ein weiteres Problem, das auf der Zusammenkunft behandelt wurde: Die zunehmende Müllentsorgung in freier Natur, welche in der letzten Zeit vermehrt auftritt und die ganze Verbandsgemeinde betrifft. Hier muss der Bauhof immer öfter tätig werden. „Die Entsorgungskosten liegen im hohen fünfstelligen Bereich“, so der Bürgermeister.

Der Citymanager Ulrich Noss gab einen Überblick über die derzeitigen Entwicklungen im Stadtbereich. Er erläuterte die Maßnahmen, um die „Wohlfühlregion Wisserland“ zu mehr Attraktivität zu verhelfen. Hier sind zum Beispiel für dieses Jahr ein Mittelaltermarkt sowie im nächsten Jahr die Neuauflage des Bauernmarktes geplant. „Wir alle wissen, was das Internet für den Einzelhandel bedeutet“, so Ulrich Noss, „wir müssen uns als mittlere Stadt neu erfinden.“

Abschließend dankte Bürgermeister Neuhoff allen Teilnehmern für ihr Interesse am gemeinsamen Gespräch und dem fairen und sachlichen Austausch. Ein besonderer Dank galt hier dem Pflanzenhof Schürg für die Gastfreundschaft. Dies unterstützten alle Anwesenden mit viel Beifall. (PM)


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