Werbung

Nachricht vom 14.12.2010    

Feuerwehr in Sachen Photovoltaik geschult

In Sachen "Photovoltaik" wurde jetzt die Steinebacher Feuerwehr geschult. Bei der Brandbekämpfung sind beim Vorhandensein für die Einsatzkräfte nämlich bestimmte Dinge zu berücksichtigen.

Steinebach. Kürzlich fand in Steinebach ein Unterricht "Einsatz an Photovoltaikanlagen" statt, welcher durch die Firma "BAU-KO SOLAR" aus Meinborn durchgeführt wurde.
Der Ausbilder Holger Muscheid ging im theoretischen Teil zunächst auf die Grundlagen im Bereich der Photovoltaikanlage ein; dies schloss unter anderem die Herstellung und den Aufbau einer solchen Anlage genauso mit ein, wie die Brandbekämpfung und technische Hilfeleistung im Ernstfall.
Im Anschluss wurde dann die Theorie in die Praxis umgesetzt. Dazu wurde die Grundschule in Gebhardshain angefahren. Muscheid erläuterte, dass im Schadensfall der Anlage von verschiedenen Gefahren auszugehen ist, unter anderem durch die Elektrizität und durch Einsturz oder herabfallende Teile. Dennoch gibt es Möglichkeiten zur Brandbekämpfung.

Durch einen Sicherheitsschalter am Wechselrichter ist es möglich, die Produzierung des Stroms zu verhindern. Auch auf die Möglichkeit, die Hauptschalter der Anlagen auszuschalten oder das gesamte Gebäude freischalten zu lassen wies er hin.
Trotz dieser Maßnahmen ist zu beachten, dass ohne eine DC-Freischaltung an den Modulen der Strom weiterhin auf den Leitungen (den sogenannten Strings) bis zum Wechselrichter vorhanden ist.
Ein Test mit teilweise schneebedecken Kollektoren zeigte, dass diese zwar auf das Anleuchten vom Lichtmast des Tanklöschfahrzeuges reagierten, aber in der Dunkelheit nicht genügend Strom erzeugt wurde, um eine nenneswerte Gefahr bei einem Löscheinsatz hervorzurufen.
Allerdings kann das Vorhandensein von Photovoltaik-Anlagen die Löscharbeiten behindern, da die Feuerwehren wegen der Spannung besondere Sicherheitsvorschriften beachten müssen, oder weil vorhandene Photovoltaik-Module ein Öffnen der Dachhaut verhindern.
Um die Gefahren für die Einsatzkräfte zu minimieren, ist es sinnvoll, dass sich Hausbesitzer, die eine Photovoltaik-Anlage installiert haben, die örtliche Feuerwehr darüber informieren. Der Feuerwehr sollte dabei ein Plan zur Verfügung gestellt werden, aus dem die Lage der DC-Freischaltstelle und der Verlauf der Stromleitungen ersichtlich ist. Außerdem sollte an einer gut sichtbaren Stelle ein Schild angebracht werden, das auf das Vorhandensein einer Photovoltaik-Anlage hinweist.


Lokales: Betzdorf & Umgebung
Feedback: Hinweise an die Redaktion

.: Neu bei Instagram :. => @kuriere_news



Aktuelle Artikel aus Region


Müllgebühren für 2026: Musterhaushalt muss „nur“ 5,58 Euro mehr zahlen

Der Anstieg der Müllgebühren wird sich für 2026 gegenüber den zurückliegenden Jahren im Kreis Altenkirchen ...

Musikalischer Auftakt zur Adventszeit in Birnbach

Mit festlicher Musik und bekannten Liedern gestalten Kirchenchor, Posaunenchor und Alphorn-Ensemble einen ...

Brodverein sorgt für lebendige Winterstimmung in Weyerbusch

Mit Musik, Adventsstimmung, Wanderung und gutem Essen bietet der brodverein auch in der kalten Jahreszeit ...

Winterzauber im Phantasialand: Unvergesslicher Ausflug für Jugendliche ab 12 Jahren

Ein winterlicher Tag voller Abenteuer und magischer Erlebnisse erwartet Jugendliche ab 12 Jahren im Phantasialand. ...

Stimmungsvolles Weihnachtskonzert der "@coustics" im Stöffel-Park

Mit einer Mischung aus Witz, Emotion und musikalischem Können eröffneten die "@coustics" ihre beliebten ...

Überweisungen an das Finanzamt: Exakte Empfängerdaten wichtig

Zahlungspflichtige in Rheinland-Pfalz sollten bei bevorstehenden Steuerzahlungen auf eine korrekte Empfängerangabe ...

Weitere Artikel


Fabienne Theis berät in Fragen der Weiterbildung

Bei der Wirtschafts-Förderungs-Gesellschaft des Landkreises Altenkirchen wurde die Stelle einer Weiterbildungs-Koordinatorin ...

BGV unternahm weihnachtliche Fahrt ins Erzgebirge

Der Betzdorfer Geschichtsverein unternahm jetzt eine Infofahrt ins Erzgebirge. Neben romantischen Weihnachtsmärkten ...

Werner Wittlich wurde ins ZDH-Präsidium gewählt

Der Präsident der Handwerkskammer Koblenz, Werner Wittlich, wurde jetzt einstimmig ins ZDH-Präsidium ...

Im kommenden Jahr gleich zwei Jubiläen in Sassenroth

Im Jahr 2011 kann der Herdorfer Ortsteil Sassenroth gleich zwei Jubiläen feiern. Der Ort feiert zum Einen ...

Ein gelungener Seniorentag in Gebhardshain

Gebhardshains Ortsbürgermeister Heiner Kölzer begrüßte die älteren Bürger der Gemeinde zum Seniorennachmittag ...

Werbung