Die Kita St. Elisabeth in Birken-Honigsessen fliegt ins Weltall
Ein ganz besonderes Projekt haben sich die Erzieherinnen der St. Elisabeth Kindertagesstätte in Birken-Honigsessen einfallen lassen. Bereits während des Lockdowns mit Geschichten begonnen, fand das Weltraum Projekt Umsetzung und bringt den Kindern neben Spiel und Spaß auch viel Wissen.
Birken-Honigsessen. Die Erzieherinnen der St Elisabeth Kindertagesstätte in Birken-Honigsessen hatten sich im vergangenen März (damaliger Lockdown) für die Kinder etwas Spannendes ausgedacht. Aus einem Gedanken entstand schnell eine Idee und danach folgte die Umsetzung: Sie haben lustige Quatschgeschichten, in denen sie selbst die Akteure sind, geschrieben und an die Kinder verschickt.
In den Geschichten erzählen sie über ihre Abenteuer im Weltall. Mit Hilfe einer großen Rakete ging es zum Mond, zur Milchstraße, am Regenbogen vorbei und schließlich Richtung Sonne.
Während den einzelnen Abenteuern wurden die unterschiedlichsten Mitbringsel für die Kinder eingesammelt.
Daraus entwickelte sich wiederum die Idee, die Rakete, mit der die Erzieherinnen in den Geschichten nacheinander in den Weltraum geflogen waren, irgendwie real in die Kita kommen zu lassen. Diese Rakete steht mittlerweile im Eingangsbereich der Kita und wird mit der nötigen Ausrüstung und selbst hergestellten Astronautenanzügen täglich bespielt.
Seitdem der Regelbetrieb in den Kitas wiederaufgenommen wurde, haben die Kinder einiges zum Thema Raumfahrt erfahren. Der Mond wurde in seinen einzelnen Phasen genau betrachtet, Regenbogenexperimente wurden vorgenommen, verschiedene Sterne bzw. Planeten wurden hergestellt und schließlich versuchte man, einzelne Sonnenstrahlen einzufangen.
Die Kinder hinterfragten so manche Aktion, wie zum Beispiel, ob die Frauen wirklich mit der Rakete geflogen sind und wie es dort oben wohl aussieht?!
Für alle war es ein gelungenes Projekt, welches jetzt zum Ende des Kita-Jahres seinen Abschluss gefunden hat.
Ein ganz besonderer Dank geht an die Firma Krah (KAT) GmbH in Schutzbach, die das Rohr für die Rakete bereitgestellt hat und maßgeblich am Bau beteiligt war.
Sowie der Firma Jumel&Kraft Kunststofftechnik GmbH in Weitefeld, die kostenlos Material zur Verfügung gestellt hat. (PM)
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