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Nachricht vom 05.08.2021    

Neuer Raum für die Kita-Kinder in Birken-Honigsessen

Mehr Kindergarten-Plätze müssen her: Um kurzfristig mehr Möglichkeiten zu schaffen, entsteht neben der Kita St. Elisabeth in Birken-Honigsessen ein modulares Gebäude, welches für die nächsten fünf Jahre angemietet wird. Der Aufbau erfolgt direkt auf dem Grundstück der Kita zwischen dem Hauptgebäude und dem öffentlichen Spielplatz.

In Birken-Hongsessen entsteht neben der Kita grade ein modulares Gebäude. (Fotos: Kleusberg GmbH)

Am 01.07.2021 sind sämtliche Regelungen des Kita-Gesetzes in Kraft getreten. Dies beinhaltet unter anderem auch den Rechtsanspruch auf eine durchgängige Betreuung der Kinder von sieben Stunden am Tag von Montag bis Freitag. Für viele Städte und Gemeinden bedeutet die Schaffung eines flächendeckenden und zeitumfassenden Angebots eine große Herausforderung bei ohnehin schon wachsendem Bedarf an Betreuungsplätzen in den Kindertagesstätten.

Bereits im März 2019 fasste die Verbandsgemeinde Wissen den Beschluss für eine bauliche Erweiterung der Kita St. Elisabeth in Birken-Honigsessen. Aktuell werden dort rund 80 Kinder betreut, doch der Bedarf an zusätzlichen Plätzen steigt stetig. Diese Situation könnte sich mit dem Zuwachs an jungen Familien mit Kindern in den geplanten Neubaugebieten noch verschärfen.

Keine leichte Aufgabe für Benno Neuhoff, dem verantwortlichen Bürgermeister der VG Wissen, zumal die Förderung des Neubaus, die man von Land und Bund erhalten hätte, wesentlich geringer ausgefallen wäre als in der ursprünglichen Planung vorgesehen.

Um dennoch kurzfristig mehr Kita-Plätze zu schaffen, entsteht nun ein modulares Gebäude, welches für die nächsten fünf Jahre angemietet wird. Der Aufbau erfolgt direkt auf dem Grundstück der Kita zwischen dem Hauptgebäude und dem öffentlichen Spielplatz.

Größtmögliche Flexibilität
Was zunächst als „Notlösung“ gedacht war, hat sich im Laufe der Planungsphase als echte Alternative erwiesen. Mit dem System "ModuLine" von Kleusberg werden die Anforderungen, welche die Gemeinde an das Interimsgebäude stellt, mehr als erfüllt. Durch die modulare Bauweise wird nicht nur ein hoher Qualitätsstandard, sondern auch ein schnellerer Fertigstellungstermin als bei Gebäuden in konventioneller Bauweise garantiert.



Auch bei Grundriss- und Außengestaltung zeigen sich die Vorteile der modularen Bauweise. Äußerlich erinnert das neue Gebäude nicht an herkömmliche Containerbauten. Die Holzfassade aus Lärchenholz verleiht dem Baukörper eine lebendige und natürlich Ausstrahlung. Im Innenbereich überzeugt die hochwertige Sanitärausstattung mit gefliesten Wänden und kindgerechter Ausführung. Für Kinder und Betreuer stehen zudem ein Gruppen- und ein Nebenraum, ein Schlafraum sowie eine Teeküche mit angeschlossenem Materiallager auf insgesamt 207 Quadratmetern zur Verfügung.

Schon jetzt ist klar, dass sich die Anzahl der zu betreuenden Kinder schnell ändern kann. Je nach Bedarfssituation ist eine Erweiterung oder Grundrissanpassung problemlos möglich.

Sicher für die Zukunft
Am 4. August war es soweit: Die Module wurden per LKW auf der Baustelle angeliefert und innerhalb eines Tages montiert. In den nächsten Wochen erfolgt nun der Innenausbau, sodass das Gebäude im Herbst an die Gemeinde schlüsselfertig übergeben werden kann.

Die bauphysikalischen Eigenschaften des Gebäudes entsprechen denen einer konventionellen Bauweise. Brand-, Wärme- und Schallschutz erfüllen die gültigen Normen. Sollte nach Ablauf der geplanten Mietzeit von fünf Jahren weiterer Platzbedarf bestehen, so steht einer Verlängerung des Mietvertrags oder einer käuflichen Übernahme nichts im Wege.


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