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Nachricht vom 09.01.2011    

Beim Neujahrsempfang Sanierungspläne vorgestellt

Ohne Zweifel gehört die katholische Pfarrkirche "Kreuzerhöhung" in Wissen zu den markantesten Bauwerke der Stadt. Für das Jahr 2011 sind umfangreiche Sanierungsarbeiten am Kirchturm vorgesehen, der im Laufe der Zeit seine Standfestigkeit eingebüßt hat. Beim Neujahrsempfang der Pfarrgemeinde wurden die Arbeiten vorgestellt, die für rund 800.000 Euro realisiert werden sollen.

Der Kirchturm der katholischen Pfarrkirche "Kreuzerhöhung" muss dringend saniert werden. Auch soll die Kirche einen neuen Anstrich erhalten. Fotos: Helga Wienand

Wissen. Der Neujahrsempfang der katholischen Pfarrgemeinde „Kreuzerhöhung“ am Drei-Königstag stand im Zeichen des Rückblickes und des Startes in das neue Jahr. Pfarrer Martin Kürten begrüßte die Gäste im Pfarrheim, ein besonderer Dank galt den mehr als 40 Sternsingern, die nach dem ersten vorläufigen Ergebnis 6100 Euro gesammelt haben. Aber es waren noch nicht alle Sammeldosen ausgezählt, so dass sich die Summe noch erhöhen wird. Der Dank galt dem gesamten Team um Herbert Stangier, der mit den Kindern noch einmal das Lied der Sternsinger erklingen ließ. Das ökumenische Miteinander der christlichen Gemeinden in Wissen spielte im Jahresrückblick eine große Rolle. Nicht nur die Sternsingeraktion, auch die Tafelarbeit, das gemeinsame Osterfeuer und das gemeinsame Pfarrfest würdigte Kürten. Als Termin für das Pfarrfest 2011, das wieder gemeinsam gefeiert wird, nannte er den 29. Mai. Auch der Jahrmarkt Wissen stand im Rückblick, mit einem Ergebnis von rund 80.000 Euro war es ein Erfolg, so Herbert Stangier. Das kirchliche Leben, die besonderen Ereignisse reflektierten Bruno Schulheis, Pfarrer Martin Kürten und Herbert Stangier, zum Teil recht humorvoll. So wurde der neue Pfarrbrief für den Seelsorgebereich und das neue Hintergrundbild der doch schon berühmten Wissener Krippe entsprechend gewürdigt.
Ein Dank galt dem jungen Musiker-Trio der Kreismusikschule. Jakob und Maria Heidemann sowie Luisa Schmidt sorgten für ansprechende Msuik zum Neujahrsempfang.
Die großen Herausforderungen für das Jahr 2011, insbesondere in finanzieller Hinsicht nannte Hans-Werner Müller vom Kirchenvorstand. Mit dem Projekt „Zukunft heute“ des Bistums Köln habe es eine deutliche Reduzierung der Gelder gegeben. Für das Pfarrheim werden jeder Euro gebracht, es werde ein Minus zwischen vier- und fünftausend Euro geben, warnte Müller und warb um Spenden.
Die Sanierung des Kirchturms ist für 2011 dringend erforderlich. Die Stabilität des Turms ist nicht mehr gewährleistet und es wird eine große technische Herausforderung, die alten Betonschichten zu entfernen, und dem Turm die erforderliche Stabilität zurück zu geben. Da auch bei ungünstigen Wind- und Wetterlagen zuviel Wasser in die Kirche eindringt, sollen in einem Zuge die Eingägne neu gestaltet und die marode Treppe zur Empore erneuert werden. Auch soll die Kirche dann in einem Zuge einen neuen Anstrich erhalten. Hier soll es eine Befragung der Gemeindemitglieder zur zukünftigen Farbgestaltung geben.
"Rund 800.000 Euro wird die Sanierung der Pfarrkirche kosten, davon trägt 70 Prozent das Bistum. Die restlichen 30 Prozent muss die Kirchengemeinde tragen, das macht uns schon Sorgen", sagte Müller im Gespräch. Aber die Sanierung sei dringend erforderlich, daran hätten die Untersuchungen keinen Zweifel gelassen. Architekt und die Uni Siegen hatten gemeinsam Probebohrungen und Untersuchungen vorgenommen, allein drei alte Betonschichten, die sich nicht mehr verbinden lassen, nehmen dem Kirchturm die nötige Standfestigkeit. Diese alten Schichten müssen entfernt werden und dann kann mit neuartigen Verfahren die Stabilität wieder hergestellt werden. Im Gesamtkonzept der Sanierung, dessen Ausschreibungen im Gange sind, wird dann auch die Neukonzeption des Eingangs und der Treppe gehören. (hw)


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