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Nachricht vom 21.09.2021    

Manfred Plag feiert 50. Dienstjubiläum

Der Geschäftsführer des Jobcenters im Landkreis Neuwied, einer gemeinsamen Einrichtung aus Agentur für Arbeit und Landkreis Neuwied, Manfred Plag, ist am 1. September seit 50 Jahren in der Arbeitsverwaltung. Das ist heutzutage ein seltenes Dienstjubiläum.

Helmut Neitzert (rechts), Bereichsleiter der Agentur für Arbeit Neuwied, überreicht die Urkunde an Manfred Plag. Foto: privat

Neuwied. Manfred Plag hat in dieser langen Zeit einige Veränderungen erlebt. Von der Schreibmaschine über die Lochkarten für die Datenverarbeitung ins Zeitalter der Digitalisierung mit Online-Verfahren. Das ist schon eine bedeutende Entwicklung – auch für die Mitarbeitenden in der Verwaltung.

Das hat mit „verstaubten Amtsstuben“ schon Jahrzehnte nichts mehr zu tun. Die Bundesagentur für Arbeit ist als der größte öffentliche Arbeitgeber sehr fortschrittlich unterwegs. Die Arbeitsverwaltung hatte lange nicht den besten Ruf. Das hat sich jedoch in den letzten Jahren gewandelt – insbesondere auch mit den Erfahrungen aus Krisenzeiten durch Unterstützungsleistungen wie das Kurzarbeitergeld.

„Auch das Image der Jobcenter ist völlig zu Unrecht nicht gut und es wird den dort engagiert arbeitenden Kolleginnen und Kollegen, die täglich in einer herausfordernden Arbeitssituation mit Menschen in schwierigen Lebenslagen stehen, überhaupt nicht gerecht. In den Medien gezeigte Negativbeispiele von Menschen im Hartz-IV-Bezug stellen nach meinen Erfahrungen nur Einzelfälle dar. Die Zusammenlegung von Sozialhilfe und Arbeitslosenhilfe im Jahr 2005 war richtig, wurde aber unter anderem auch durch die Medien nicht immer ausreichend begleitet.

Wir sind eine wichtige Behörde im System der sozialen Sicherung und gewähren Leistungen zum Lebensunterhalt und Hilfen zur Eingliederung in Arbeit und arbeiten dabei eng mit unseren Netzwerkpartnern wie zum Beispiel mit Kommunen und Trägern der Wohlfahrtspflege zusammen.




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Die herausforderndste berufliche Zeit war für mich die Zeit seit 2007 in der Grundsicherung und dann seit Anfang 2011 in der Geschäftsführung in den Jobcentern Altenkirchen und Neuwied.

Mein Anspruch war es immer, unsere Aufgaben im Sinne unserer Kunden so zu erledigen, dass deren Leistungsansprüche rechtzeitig und rechtmäßig bewilligt werden, wir unsere Beratungsleistungen mit hoher Qualität erbringen und das wir besonders in der Betreuung junger Menschen am Übergang zwischen Schule und Beruf, gute Arbeit leisten. Dabei wollen wir möglichst viele auf einen guten Weg bringen – denn die jungen Menschen haben noch eine Lebensarbeitszeit von mehr als 40 Jahren vor sich.

Und insbesondere war mir auch immer wichtig, dass unsere Mitarbeitenden für ihre Arbeit vernünftige Rahmenbedingungen haben als Voraussetzung für eine gute Aufgabenerledigung und gerade auch für Qualität in der Arbeit.

Die Corona-Krise in den letzten eineinhalb Jahren hat hier im Jobcenter für die Aufgabenerledigung noch einmal besondere zusätzliche Herausforderungen gebracht, auch mit der Verantwortung für 160 Mitarbeitende an vier Standorten, sagte Manfred Plag.“

Helmut Neitzert von der Agentur für Arbeit Neuwied und der 1. Kreisbeigeordnete Michael Mahlert bedankten sich bei Manfred Plag für die geleistete Arbeit.



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