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Pressemitteilung vom 22.09.2021    

„‚Betzdorfs neues Innenstadtquartier‘ in Region einzigartiges Projekt“

Auf der Revitalisierung des Geländes des ehemaligen Eisenausbesserungswerks liegen große Hoffnungen. Und groß scheint auch bereits jetzt die Nachfrage nach Gewerbeflächen zu sein. Mit „Betzdorfs neuem Innenstadtquartier“ soll ein einzigartiges Projekt umgesetzt werden, wie es in einer Pressemitteilung der Stadt heißt.

Betzdorfs Stadtbürgermeister Benjamin Geldsetzer (rechts) und Wirtschaftsförderer Michael Becher. (Foto: Stadt Betzdorf)

Betzdorf. . „Mit ‚Betzdorfs neuem Innenstadtquartier‘ werden wir ein in der Region einzigartiges Projekt umsetzen und unsere städtebauliche Chance nutzen. Hier wird man leben, wohnen und arbeiten können“, zeigt sich Betzdorfs Stadtbürgermeister Benjamin Geldsetzer begeistert in einer Pressemitteilung. Im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung für „Betzdorfs neues Innenstadtquartier“ hat die Stadt Betzdorf Marcel Kremer und Peter Merz von der „Feuerwerk Immobilien GmbH“ aus Limburg den Zuschlag erteilt.

Das Unternehmen scheint tiefgreifende Erfahrungen mitzubringen: So hat „Feuerwerk Immobilien“ das ehemalige Eisenausbesserungswerks in Limburg revitalisiert und damit entsprechende Erfahrungen in Bezug auf denkmalgeschützte Bausubstanz. Mit der sogenannten „Werkstatt“ wurde ein Einkaufs- und Erlebnis-Center direkt am Limburger Bahnhof realisiert. Diese Erfahrungen wird man bei der Revitalisierung des Eisenausbesserungswerks-Geländes in Betzdorf nun einbringen.

Die ebenfalls unter Denkmalschutz stehende Eisenbahnausbesserungswerks in Betzdorf werde zum Großteil erhalten bleiben. Damit werde ein dauerhaftes Denkmal für die Identität der Stadt Betzdorf als „Eisenbahnerstadt“ geschaffen. Hier soll auch ein Nahversorger angesiedelt werden. Außerdem werden laut Stadt in der alten Bausubstanz mit Industriecharakter attraktive Büroräume entstehen.



Moltkestraße soll mit Aufzug angebunden werden
In den umliegenden Freiflächen werden außerdem der Verwaltung zufolge Wohnungen für Studenten, Familien und Senioren gebaut werden sowie Dienstleister und Gastronomie ihren Platz finden. Mit einem Aufzug soll die Moltkestraße angebunden werden. Passanten können dann über eine neue Überführung den Bahnhof erreichen.

Die Verwaltung sei bereits sofort nach dem Kauf im September 2020 aktiv geworden, um eine Revitalisierung des Geländes zu beschleunigen. In Abstimmung mit der Fachbehörde sei ein Altlasten-Monitoring durchgeführt worden. Unter anderem sei auch bereits ein Gutachten zum Artenschutz und zur Fauna abgeschlossen, um das nun anstehende Bebauungsplanverfahren zu beschleunigen.

„Nachfrage sehr groß“
„Wir moderieren bereits erste Mietergespräche. Der Standort Betzdorf ist nach wie vor interessant. Die Nachfrage nach Büro- und Gewerbeflächen in Betzdorfs neuem Innenstadtquartier ist sehr groß“, so Wirtschaftsförderer Michael Becher. Und in den nächsten Tagen stehen Gespräche mit der Kreisverwaltung als Bauaufsichtsbehörde und der Generaldirektion kulturelles Erbe an. (Pressemitteilung)


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