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Nachricht vom 19.01.2011    

Fast nur gute Nachrichten für Förderverein des DRK-Klinikums

Gute Nachrichten für den Förderverein des DRK Krankenhauses in Altenkrichen in seiner ersten Vorstandssitzung im neuen Jahr: Die umfassenden Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten stehen vor ihrer Vollendung. Sorgen bereite aber, so Vorsitzender Dr. Alfred Beth, dass nach wie vor - wie auch in anderen Kliniken - die Gewinnung junger Nachwuchsmediziner ein großes Problem ist.

Altenkirchen. Gute Nachrichten vernahm der Vorstand des Fördervereins des DRK Krankenhauses Altenkirchen in seiner ersten Vorstandssitzung zu Beginn des neuen Jahres von der Krankenhausverwaltung. Verwaltungsdirektor Günter Bartels konnte berichten, dass sich die umfassenden Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten dem Ende nähern. Ab März werden die neuen Patientenzimmer der drei Hauptabteilungen Innere Medizin, Chirurgie und Kinder- und Jugendpsychiatrie den Patienten voll zur Verfügung stehen. Ebenso kann die neu erbaute Sporthalle der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Betrieb genommen werden.
Erfreut ist der Vorstand insbesondere über die Tatsache, dass frühere Überlegungen, die stationäre Chirurgie des Verbundkrankenhauses Altenkirchen-Hachenburg in Hachenburg zu konzentrieren, vom Tisch sind. Der Krankenhausstandort Altenkirchen werde daher auch in Zukunft ein modernes und leistungsfähiges Krankenhaus der Grundversorgung bleiben.

Sorgen und Probleme bereitet, so der Vorsitzende des Fördervereins, Dr. Alfred Beth, dem Altenkirchener Krankenhaus wie auch vielen anderen Krankenhäusern im ländlichen Raum nach wie vor die Gewinnung junger Nachwuchsmediziner. Nach Beths Worten grenzt es an einen Skandal, dass in Deutschland für junge Menschen, die an einem Medizinstudium interessiert seien, nach wie vor ein Numerus clausus bestehe, während die Krankenhäuser in immer ferneren Ländern auf der Suche nach Assistenzärzten unterwegs seien. Er appellierte an die politisch Verantwortlichen in Land und Bund, endlich was zu tun und nicht nur schöne Reden zu halten. Konkret bedeute dies insbesondere, dass die Rahmenbedingungen für junge Menschen, die den Beruf des Mediziners ergreifen wollten, sowie die Arbeitsbedingungen für junge Mediziner in den Krankenhäusern verbessert werden müssten.



Wenn junge Menschen nach erfolgreichem Medizinstudium andere Aufgaben einer Tätigkeit in einem Krankenhaus vorzögen, dann stimme was am Gesundheitssystem nicht. Hier bestehe dringender Handlungsbedarf. Eine ausreichende Zahl von Ärzten im Krankenhaus sei ein wichtigeres Anliegen als die Umwandlung von Dreibettzimmern in Zweibettzimmer, so Beth abschließend.

Die erste Sitzung im neuen Jahr war zugleich die letzte Vorstandssitzung in der laufenden Wahlperiode. Am 24. März sind im Rahmen einer Mitgliederver sammlung Vorstandsneuwahlen.


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