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Nachricht vom 04.10.2021    

Klostersommer Marienthal: Grandioses Finale mit den Bläck Fööss

Von Klaus Köhnen

Am Sonntag, 3. Oktober, endete der Klostersommer mit einem Auftritt der „Mutter aller kölschen Bands“. Die zahlreich erschienen Besucher freuten sich bereits vor den ersten Tönen auf ein tolles Konzert der Bläck Fööss. Trotz des angesagten Regens war im Biergarten am Kloster kaum ein Platz frei.

Die Bläck Fööss begeisterten das Publikum in Marienthal (Bilder: kkö)

Seelbach/Marienthal. Die Freude über den Andrang war den Verantwortlichen anzumerken: Bereits zum Einlass zeichnete sich die große Besucherzahl ab. In und um Marienthal war kaum ein Parkplatz zu bekommen. Viele Besucher nutzten das trockene Wetter, um vor dem Konzert noch eine kurze Wanderung zu machen. Wie bei vielen Veranstaltungen vorher reisten auch zu diesem Konzert Gruppen und Vereine mit Bussen an.

Die Begrüßung der Gäste durch Lutz Persch (LuPe Events) und dem Klostergastronomen Uwe Steiniger war dann etwas länger als sonst üblich. Persch bedankte sich bei allen Unterstützern und Sponsoren. Ein besonderes Highlight war dann aber die „Auszeichnung“ von Lena, die bei elf Konzerten zu den Gästen zählte. Sie erhielt ein T-Shirt und, das honorierte das Publikum mit großem Applaus, einen Sologesang von Lutz Persch. Der Titel, wie könnte es anders sein: "Lena" von Pur. Persch wurde bereits nach wenigen Worten durch den vielstimmigen Chor der Besucher unterstützt. Beiden war anzumerken, dass ihnen, nun erst klar wurde, dass dies das Abschlusskonzert für den Kultursommer 2021 war. Beide haben aber bereits Pläne für eine Fortsetzung im kommenden Jahr. Erste Verträge, so Persch, sind bereits fest. Uwe Steiniger verlieh Lutz Persch das „goldene Eisbein“ am Band. Hintergrund war die Aussage von Persch, dass er gemäß der Definition Kultursommer gesagt hatte, in kurzer Hose alle Konzerte zu begleiten. Dies hielt er bis zum letzten Tag durch.

Im folgenden wurde dann das große Roll-Up, auf dem alle Künstler ihre Autogramme hinterlassen hatten, vorgestellt. Dieses Roll-Up wurde ab dem 14. Juli zum wichtigen Teil der unterschiedlichen Spendenaktionen. Bereits bei der Vorstellung erhöhte sich das Gebot von 444 Euro auf 1000 Euro. Persch und Steiniger waren sichtlich erfreut darüber. Das endgültige Ergebnis von 2244 Euro, das am Ende verkündet wurde, sorgte dann für einen Riesenapplaus.



Das Finale Konzert
Die Bläck Fööss zu beschreiben fällt leicht, gehört diese Band doch seit rund 50 Jahren zu Köln wie der Rhein und der Dom. Oft werden die Bläck Fööss als „Mutter der kölschen Bands“ bezeichnet. Dies geschieht zu Recht, denn fragt man jüngere Musiker nach ihren Vorbildern, sind die Fööss meist die ersten die genannt werden.

Bei diesem Konzert in einer, wie Erry Stoklosa es nannte, faszinierenden Umgebung, gab es einen Querschnitt der 50 Jahre Fööss. Angefangen bei „Drink doch ene mit...“ über eine Zusammenfassung vieler Titel mit „50 Johr mit Musik im Blod“ und vielen anderen bekannten Titeln. Selbst kurzzeitige Regenschauer konnten niemanden erschüttern, waren die Besucher doch vielfach vorbereitet.

Die Gäste hielten stand und feierten die Fööss und sich selber. Wie die Band bereits zum Beginn verkündete, wollen sie im nächsten Jahr wieder dabei sein. Dafür gab es von den Besuchern frenetischen Applaus.

Fazit einer Musikreise mit mehr als 25 Konzerten
Die Besucher der verschiedenen Konzerte vereint die Aussage: Wo bekommt man praktisch vor der Haustüre eine solche musikalische Abwechslung geboten? Dies ist ein Grund, mehrere Konzerte zu besuchen, so sagten viele Besucher. Zahlreiche Fans freuen sich bereits jetzt auf die Konzerte im nächsten Jahr. Einige Bands möchten viele gerne wieder auf der Bühne am Kloster sehen. Dazu gehören die Klüngelköpp, die Höhner und natürlich die Fööss, aber auch Queen May Rock oder Stadtrand sowie Knallblech. Die Mischung macht es aus, so der allgemeine Tenor der Besucher. (kkö)


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