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Nachricht vom 09.10.2021    

Schönsteiner Weihnachtsmarkt fällt aus - Neue stilechte Perspektiven 2022

Von Katharina Behner

Auch wenn der Schönsteiner Weihnachtsmarkt im Schlosshof Schönstein auch in diesem Jahr wegen coronabedingter Auflagen ausfallen wird, gibt es durchaus gute Nachrichten. Neue Ideen klingen vielversprechend und schaffen durchaus gute, heimelige und stilechte Perspektiven auf dem Wissener „Halbmond“ für die Zukunft.

Wenn es auch für den diesjährigen Weihnachtsmarkt in Schönstein eine Absage gibt, sind die Ideen für die Zukunft auf dem Wissener „Halbmond“ durchaus vielversprechend. (Foto: Hatzfeldt-Wildenburg´sche Verwaltung)

Wissen. Aufgrund der noch immer andauernden Corona-Lage und der damit einhergehenden Unplanbarkeit möglicher Auflagen sowie der räumlichen Enge am traditionellen Standort im Schlosshof Schönstein, muss der Weihnachtsmarkt auch in diesem Jahr abgesagt werden, so die Informationen der Hatzfeldt-Wildenburg´schen Verwaltung.

Das ist in der Tat bedauerlich, stellt doch der Weihnachtsmarkt im Schlosshof in Schönstein absolut ein Highlight der Weihnachtsmärkte in der Region dar.
„Die Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen und wir bedauern den Wegfall dieses etablierten und im Umkreis einmaligen Events, das uns immer viel Freude bereitet hat“, heißt es in der Nachricht aus Schloss Schönstein.

Mit zeitlichem Abstand habe man das ganze Konzept des Marktes intensiv analysiert und entschieden, den Schönsteiner Weihnachtsmarkt auch in Zukunft nicht mehr zu veranstalten. Die Gründe seien im Wesentlichen der enorme Planungs- und Durchführungsaufwand für die Hatzfeldt-Wildenburg´sche Verwaltung und ihre Mitarbeiter, zudem hohe Sicherheits- und Brandschutzauflagen neben Personalengpässen und steuerlichen Auflagen.

Neue Ideen für 2022 - Chance für auf dem „Halbmond“ in Wissen
Nach Überlegungen entstand nun die Idee, den Schönsteiner Weihnachtsmarkt „umziehen“ zu lassen und mit demselben Konzept ab dem Jahr 2022 auf dem Kirchenvorplatz „Halbmond“ der katholischen Kirche in Wissen zu veranstalten.

Dazu fand bereits ein erstes Gespräch der Geschäftsleitung mit der Stadt sowie der Katholischen Pfarrkirche Kreuzerhöhung Wissen statt. Die Stadt Wissen, namentlich Bürgermeister Berno Neuhoff, steht dem ebenso wie Dechant Martin Kürten offen und aufgeschlossen gegenüber. Sie sehen in dem attraktiven Markt eine große Chance auch für die Stadt Wissen. Jedoch müssen erst noch etliche Fragen geklärt werden

Wichtig sei bei einem Wechsel, so die Hatzfeldt-Wildenburg´sche Verwaltung, dass die Qualität der Marktstände und das Erscheinungsbild dem Vorgänger entsprechen.
Das gesamte Projekt mache nur dann Sinn, wenn möglichst alle bisherigen Aussteller mitmachen, bekundet Hauptorganisator Matthias Weber. „Wirklich gute Marktbeschicker sind nur schwer zu finden und die Qualität kann nur mit den bisherigen Marktbetreibern und Ständen garantiert werden.“.

Aus Sicht der Stadt Wissen müssen aufgrund der schwierigen Finanzlage zunächst Fragen wie Brandschutzkonzept, Logistik, Organisation und Finanzierung vollständig geklärt werden, so Bürgermeister Berno Neuhoff. Er will in Kürze die Fraktionsvorsitzenden und Beigeordneten der Stadt Wissen, sowie Citymanager Ulrich Noss, Matthias Weber als Marktleiter und Hauptorganisator des Schönsteiner Weihnachtsmarktes an einen Tisch holen. Sowohl Berno Neuhoff als auch Citymanager Uli Noss betonen: „Die Stadt Wissen braucht Menschen, die sich dieser Idee verschreiben“.



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Abschließend betont die Hatzfeldt-Wildenburg´sche Verwaltung: „Wir bitten für unsere sicher überraschende Entscheidung um Verständnis. Wir würden uns freuen und hoffen, Sie alle auf dem ersten Wissener Weihnachtsmarkt nach Schönsteiner Rezept 2022 wiederzusehen“. Man hofft, dass zusammen mit der Stadt rasch alle Fragen geklärt werden können, um Klarheit für alle Beteiligten und die Marktteilnehmer zu schaffen.

Letztendlich sind sich alle Beteiligten nach einem ersten Treffen einig, dass der Markt an anderer Stelle nur durch die bisherige Professionalität und Qualität zum Erfolg führen wird. Dabei sei neben der stehenden Finanzierung wichtig, das es genügend Helfer gibt. Mit Hauptamtlichen allein sei dies nicht zu stemmen, so die Mitteilung aus der Verwaltung und der Stadt. (PM/KathaBe)


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