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Nachricht vom 25.10.2021    

Altenkirchener Knotenpunkt L 267/K 40: Ausbau beginnt am 2. November

Die zahlreichen kleinen Holzpfosten mit den roten Markierungen künden gemeinsam mit den orangenen Zahlen, die auf die marode Deckschicht aufgesprüht wurden, vom nahenden Sanierungsstart: Die Kreuzung L 267/K 40 in der Nähe des Altenkirchener Stadtteils Honneroth wird von Dienstag, 2. November, an auf Vordermann gebracht.

An dieser Einmündung der K 40 in die L 267 wird sich nach der Sanierung die Vorfahrtsregelung geändert haben. (Foto: Archiv vh)

Altenkirchen. Seit knapp über einem Jahr ist die bestens „runderneuerte“ K 40 zwischen der Einmündung der Büchnerstraße (Altenkirchener Stadtteil Honneroth) und der Ortsgemeinde Bachenberg wieder für den Verkehr freigegeben. Damals von der „Überholung“ ausgespart worden war der Abschnitt zwischen der Einmündung der Büchnerstraße und der in die L 267, weil es noch galt, für den Ausbau erforderlichen Grund und Boden zu akquirieren. Nunmehr kann die noch desolater gewordene Lücke geschlossen werden. Vielmehr noch: Einher mit der Komplettierung geht der Aus- und Umbau des gesamten Einmündungsbereiches. Nach Abschluss des Projektes, das von Dienstag, 2. November, an in die Realität umgesetzt wird, hat die Kreis- die „Oberhand“ über die Landesstraße, sprich: sie wird vorfahrtsberechtigt.

Verlängerter Tropfen
Nach Angaben des Landesbetriebs Mobilität (LBM) in Diez müssen zunächst Nieder- und Mittelspannungskabel der Stromversorgung um- bzw. neu verlegt werden. Die Änderung der Vorfahrtsberechtigung hat einen ganz einfachen Grund: Die Verkehrsströme laufen, so die Auskunft des LBM, von der L 267 in Richtung K 40 und umgekehrt. Insbesondere für den Linkseinbieger von der K 40 stelle sich die Situation noch als ungünstig dar. „Der Knotenpunkt wird mit einem Linksabbiegestreifen in der übergeordneten Straße und einem verlängerten Tropfen in der untergeordneten Straße ausgebaut“, erläutert Steffen Nilius, Projektleiter Straßenbau beim LBM. Zur Verdeutlichung der neuen Linienführung werde eine Erdauffüllung auf der ehemaligen Asphaltfläche der Landesstraße errichtet. „Ferner wird an die K 40 ein Verbreiterungsstreifen angebaut und anschließend im Hocheinbau auf eine Fahrbahnbreite von sechs Metern ausgedehnt. Für die Dauer der Arbeiten müssen die K 40 und die L 267 komplett gesperrt werden. Eine Umleitung wird ausgeschildert. Die Kosten dieser Maßnahme, die die Firma Koch aus Westerburg umsetzt (sie hatte bereits das restliche Stück der K 40 aufgepäppelt), belaufen sich auf knapp 455.000 Euro. Je nach Witterung rechnet der LBM mit einer Bauzeit von rund drei Monaten.



Maßnahmen wurden getauscht
Eigentlich war davon ausgegangen worden, dass der finale Bauabschnitt frühestens erst im kommenden Jahr hätte verwirklicht werden sollen. Zu pass aber kam der Kreisverwaltung Altenkirchen, dass die Aufarbeitung der freien Strecke der K 2 zwischen Krunkel und der Einmündung in die L 270 verschoben werden musste, weil die Maßnahme eine Vollsperrung bedingt. Da jedoch die L 270 aktuell in der Ortsgemeinde als sanierungsbedürftig eingestuft worden war und diese Arbeiten sich verzögern, Krunkel auf jeden Fall erreichbar bleiben soll (was bei einer Doppelsperrung nicht möglich wäre), wurden die Pläne getauscht, so dass zuerst Geld für die Komplettierung der K-40-Ertüchtigung frei wurde und im zweiten Schritt es erst der K 2 „an den Kragen“ geht.

Rund 4400 Fahrzeuge pro Tag
Die Kreisstraßen, die Altenkirchen und Hamm „über die Dörfer“ verbinden, standen in den vergangenen Jahren mehrfach im Fokus hart arbeitender Menschen: So wurden die Abschnitte zwischen Altenkirchen-Honneroth und Bachenberg (K 40) im Bestand und die Ortsdurchfahrt Hilgenroth (K37/K 52) von Grund auf saniert. Hinzu kam noch eine Ausbesserung von Teilflächen zwischen Bachenberg und Hilgenroth (K 37). In Hilgenroth wurden allein knapp 1,9 Millionen, in die freie Strecke zwischen Altenkirchen-Honneroth und Bachenberg knapp 900.000 Euro investiert. Nach einer Erhebung sind rund 4400 Fahrzeuge pro Tag auf diesen Routen unterwegs. (vh)


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