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Nachricht vom 01.11.2021    

Schützenfest einmal anders: Zahlreiche Besucher bei „#mulidaheim“

Von Klaus Köhnen

Für den 31. Oktober hatten sich „der freundliche Bierlieferant“ Michael (Muli) Müller und sein Team etwas besonderes ausgedacht. Da in diesem Jahr die Schützenfeste, wie viele andere Veranstaltungen auch, abgesagt werden mussten, bot Muli die Gelegenheit, sich zu treffen und zu feiern. Ungewöhnlich daran ist der Zeitpunkt, da die Schützenfestsaison sonst im August endet.

Der lange Zug der Grünröcke marschierte an den Ehrengästen vorbei (Fotos: kkö)

Oberwambach. Michael (Muli) Müller und seine Mitstreiter hatten für Sonntag, 31. Oktober, ins Festzelt auf dem Firmengelände eingeladen. Die Schützen aus der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld sowie aus Raubach und Döttesfeld, Kreis Neuwied, folgten der Einladung. Auch zahlreiche Ehrengäste konnten begrüßt werden, hierunter Landrat Dr. Peter Enders, die beiden Bürgermeister Fred Jüngerich und Volker Mendel und der Landtagsabgeordnete Matthias Reuber. Auch der Ortsbürgermeister Achim Ramseger war erschienen. Die Westerwald-Brauerei wurde durch den Geschäftsführenden Gesellschafter Jens Geimer und den für die Betreuung von Vereinen und Events zuständigen Klaus Strüder vertreten.

Die Schützen traten gegen 12.30 Uhr vor dem Zelt an. Das Blasorchester Mehrbachtal sorgte für die richtige Musik. Im Zelt baute derweil die Burg-Kapelle Hartenfels auf. Die Burg-Kapelle ist in der Region keine unbekannte Größe, spielen die rund 60 Musiker doch seit Jahren auf den verschiedenen Festen. Unter den Klängen des Blasorchester Mehrbachtal bewegte sich der „grüne Lindwurm“ dann zum Zelt. Nachdem alle einen Platz gefunden hatten, unterhielt zunächst das Blasorchester Mehrbachtal die Gäste. Wie es oft kommt, wenn sich gute Musiker treffen: Es wird gemeinsam musiziert. So war es auch an diesem Tag. Die beiden Orchester spielten zur Freude der Besucher mehrere Stücke gemeinsam.

Im Anschluss wurde dann der obligatorische Fassanstich vorgenommen. Diese Aufgabe war dem Landrat übertragen worden. Mit Bravour sorgte Enders dafür, dass das kühle Nass fließen konnte. In seinem kurzen Grußwort ging er darauf ein, dass dieses Fest wichtig sei, um zu spüren, dass es aufwärts gehe. „Wir alle sind dafür verantwortlich, in welche Richtung sich die Pandemie entwickelt“, so Enders. Er wünschte den Schützen einen harmonischen Verlauf des Festes. Enders musste dann noch zu einem anderen Termin: einem Fest zum Dank an die an die zahllosen Helfer in den Impfzentren. Hierfür hatten alle Verständnis und spendeten dem Landrat Applaus.



Fred Jüngerich sprach für die Bürgermeister und konnte feststellen: „Das Schützenwesen in unserer Region lebt. Wir hoffen, dass wir im kommenden Jahr wieder überall herrliche Feste feiern können“, so Jüngerich. Die Vertreter der Hachenburger Jens Geimer sagte den Vereinen die weitere Unterstützung der Brauerei zu. Uns ist bewusst, dass viele Vereine arg gebeutelt wurden, so Geimer weiter. Wir wollen versuchen euch zu helfen. Hierfür erhielt er großen Applaus. Muli Müller wurde dann mit einem Schützenhut ausgezeichnet, an dem alle Nadeln der Schützenvereine angebracht waren. Dies sei eine Besonderheit, die in dieser Form noch nie ausgegeben wurde. Die Schützen feierten dann bis in den Abend und freuten sich darüber, dass es wieder ein gemeinsames Fest gab. (kkö)


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