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Nachricht vom 11.11.2021    

Für eine Million Euro: Willrother Hochbehälter ist kernsaniert

Seinen 50. Geburtstag wird er in bestem Zustand feiern und so auch weiterhin die Trinkwasserversorgung großer Teil der Verbandsgemeinden Asbach, Linz und Rengsdorf-Waldbreitbach sicherstellen: Der 1972 errichtete Hochbehälter des Kreiswasserwerks Neuwied in Willroth ist kernsaniert und entspricht jetzt wieder dem modernsten Stand der Technik.

Die Mitglieder des Ausschusses für das Kreiswasserwerk verschafften sich einen persönlichen Eindruck vom kernsanierten Hochbehälter in Willroth. Foto: Kreisverwaltung

Kreis Neuwied. Noch sind die Baukosten nicht final abgerechnet, doch sie laufen auf rund eine Million Euro hinaus. Was nach viel Geld klingt - und auch ist -, ist doch deutlich weniger als zunächst kalkuliert: Im Wirtschaftsplan waren für die vom Land geförderte Maßnahme insgesamt 1,5 Millionen Euro veranschlagt. „Auf diese Summe werden wir keinesfalls kommen“, sagt Philipp Stuntz von der Neuwieder Kreisverwaltung. Und Thomas Endres erklärt als Prokurist des Betriebsführers „Stadtwerke Neuwied“, dass die öffentliche Hand in diesem Fall tatsächlich von der Corona-Krise profitiert hat.

„Wir haben auf unsere Ausschreibung ein sehr günstiges Angebot bekommen von einer renommierten Firma, die in dieser Situation einfach ihre Leute in Arbeit halten wollte“, berichtete er bei der Besichtigung durch die Mitglieder des Werksausschusses für das Kreiswasserwerk. Trotzdem ist die Sanierung des Hochbehälters, der über zwei Kammern mit einem Nutzvolumen von insgesamt 3.200 Kubikmetern Wasser aus dem Engerser Feld verfügt, die größte Einzelinvestition des Kreiswasserwerks in der jüngeren Vergangenheit.



Während der 16-monatigen Bauphase sind sowohl die Wasserkammern instandgesetzt, als auch die Technik erneuert worden. „Die beiden neuen Pumpen arbeiten deutlich energieeffizienter, die Rohre sind jetzt komplett aus Edelstahl“, erklärte Landrat Achim Hallerbach bei der Besichtigung. Außerdem mussten in den Außenanlagen aufwendige Erdarbeiten geleistet und die Dacheindeckung erneuert werden. „Der Behälter war komplett zugewuchert, da musste man grob dran“, berichtete Endres.


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