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Pressemitteilung vom 11.12.2021    

First-Responder-Gruppe der Verbandsgemeinde Wissen zieht Fazit nach drei Wochen

Die neu ins Leben gerufene First-Responder-Gruppe der Verbandsgemeinde Wissen und des DRK Ortsvereins Wissen kann nach drei Wochen ein positives Fazit ziehen: Im Gebiet der gesamten Verbandsgemeinde konnten über dreißig Einsätze gefahren werden, bei denen die Freiwilligen in 94 Prozent der Notfälle schneller eintrafen als der Rettungsdienst.

Foto: privat

Wissen. Dank ihres raschen Eintreffens konnten die Freiwilligen die Zeit überbrücken und lebensrettende Sofortmaßnahmen durchführen. Besonders in den Einsatzgebieten Wissen und Birken-Honigsessen wurden zahlreiche Einsätze gefahren, grundsätzlich rückten die Freiwilligen in alle Gebiete der Verbandsgemeinde aus. Dabei ergab sich eine Quote von ungefähr 1,6 Einsätzen pro Tag.

Zwei Einsätze stachen besonders heraus. So konnten die First Responder bei einem Forstunfall im Wald in der Nähe von Hagdorn Hilfe leisten, wo sie bereits zwei Minuten nach Alarmierung eintrafen. Hier musste zunächst die Einsatzstelle gesucht und die Lage geklärt werden. Schnell stellte sich heraus, dass einer der drei Waldarbeiter vor Ort beim Beschnitt eines Baumes von einem großen, herabfallenden Ast getroffen wurde. Da sich die Unfallstelle an einem Hang befand, alarmierten First Responder und Rettungsdienst schließlich noch die Feuerwehr, um die verletzte Person sicher retten zu können. Hier konnten die First Responder den Rettungsdienst umfangreich unterstützen, nachrückende Kräfte in Empfang nehmen und eine positive Einsatzbilanz ziehen.




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Auch ein internistischer Notfall in einem Schulbus stellte sich als besonders einprägsam heraus. Hierbei musste die Zeit bis zum Eintreffen eines Rettungswagens aus Morsbach-Lichtenberg überbrückt werden. Nachdem ein Schüler bewusstlos geworden und gestürzt war, betreuten ihn die First Responder vor Ort im Bus, bis sich sein Kreislauf stabilisierte und der Rettungsdienst nach circa fünfzehn Minuten eintraf. Auch hier konnte durch die Zusammenarbeit eine optimale Patientenversorgung gewährleistet werden.

Zusammenfassend lässt sich eine positive Bilanz ziehen, die von einer guten Zusammenarbeit zwischen First Respondern und Rettungsdienst zeugt und eine überzeugende Grundlage für die kommende Zeit bietet. Allerdings werden weiterhin Freiwillige gesucht, die sich als First Responder engagieren möchten, vor allem in Selbach, Hövels, Mittelhof und Schönstein. Die Ausbildung und Ausrüstung werden von der Verbandsgemeinde und dem DRK Ortsverein übernommen. (PM)



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