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Nachricht vom 16.12.2021    

Knotenpunkt L 267/K 40: Provisorische Freigabe am 23. Dezember

In nur noch wenigen Tagen hat die Zeit des Schenkens Hochkonjunktur. Einige wissen bereits im Vorfeld, welche Präsente sie erhalten, andere wiederum tappen völlig im Dunkeln. Viele Autofahrer werden sich über diese zunächst so nicht geplante Gabe besonders freuen: Der Knotenpunkt L 267/K 40 wird einen Tag vor Heiligabend provisorisch freigegeben.

In diesem Bereich stößt die L 267 auf die nunmehr vorfahrtsberechtigte K 40. (Foto: vh)

Altenkirchen. Weihnachten ist die Zeit des Innehaltens, zur Ruhe zu kommen, um familiäre Bindungen zu stärken, zu schenken und beschenkt zu werden. Viele Autofahrer, die von Altenkirchen Richtung Kettenhausen oder Bachenberg - und natürlich auch umgekehrt -unterwegs sind, dürfen sich auf ein so eigentlich nicht zu erwarten gewesenes Präsent freuen, das ihnen einen Tag vor Heiligabend gemacht wird. Am Donnerstag, 23. Dezember, wird der Knotenpunkt L 267/K 40 zunächst einmal provisorisch für den Verkehr freigegeben, womit die Qual, sich durch den Stadtteil Honneroth schlängeln zu müssen, (vorübergehend) ein Ende hat. Die Umgestaltungs- und Sanierungsarbeiten, die am 2. November begonnen haben und unter Vollsperrung über die Bühne gingen, sind dank guten Wetters bereits soweit fortgeschritten, dass dieser Schritt der vorläufigen Freigabe vollzogen werden kann. Zudem können die bestellten Verkehrszeichen termingerecht geliefert werden. „Dennoch bleibt es eine Baustelle“, mahnt Steffen Nilius, Projektleiter Straßenbau beim Landesbetrieb Mobilität (LBM) in Diez, zur Vorsicht, weil auch Randmarkierungen und Leitpfosten fehlen. Mit der Öffnung werde zudem der „Druck aus dem Kessel“ genommen, was die inoffizielle (eigentlich nur für Rettungsfahrzeuge bestimmte) Ausweichroute durch Honneroth angeht.

Geänderte Vorfahrt beachten
So hofft Nilius auf die Einsicht der Autofahrer, den neu gestalteten Abschnitt behutsam unter die Reifen zu nehmen und ein wirklich besonderes Augenmerk auf die geänderte Vorfahrtsregelung zu legen. Denn gegenüber der Zeit vor dem Start der Sanierung wird die Kreis- nunmehr Vorrang gegenüber der Landesstraße haben, was der unterschiedlich hohen Verkehrsbelastung geschuldet ist. „Die Verkehrsteilnehmer müssen besonders sensibilisiert sein“, macht Nilius deutlich und weiß von einer extra klar beschreibenden Beschilderung der geänderten Gegebenheit an dem neu konzipierten Einmündungsbereich. Nach der arbeitsfreien Zeit der Firma Koch aus Westerburg rund um Weihnachten und den Jahreswechsel aber müssen weitere Hände angelegt werden. Auf der K 40 fehlen noch wenige Meter des gründlichen Neuaufbaus (zwischen beiden Ausbauenden im Bereich der Einmündung Büchnerstraße), der womöglich wieder eine (Teil)Vollsperrung bedingt. Letztlich bleiben auf der To-Do-Liste dann unter anderem noch der Einbau der bituminösen Deckschicht und der Klebebordsteine, die die Verkehrsführung an dem Schnittpunkt von Landes- und Kreisstraße klar herausarbeiten werden.



Kollektives Aufatmen
Parallel werden Menschen in Honneroth, die vor allem an Goethe-, Schiller- und Büchnerstraße wohnen, aufatmen, weil die zusätzliche Verkehrsbelastung verschwinden wird. Beschwerden über überhöhte Geschwindigkeit in der Tempo-30-Zone, Missachtung der Parkverbote und der Rechts-vor-links-Regelung hatten nicht nur Stadtbürgermeister Matthias Gibhardt zuhauf erreicht, sondern waren mit schöner Regelmäßigkeit im Ordnungsamt der VG aufgeschlagen. Erschwerend war hinzugekommen, dass die Verbandsgemeindewerke Altenkirchen-Flammersfeld just parallel zum Ausbau des Knotenpunktes ihren Auftrag zur Erneuerung der Wasserleitung in Honneroth I hatten umsetzen lassen und es deswegen zu manch diffiziler Situation im Verkehrsablauf gekommen war.

Kosten: 455.000 Euro
Die Kosten belaufen sich auf knapp 455.000 Euro. Die Kreisstraßen, die Altenkirchen und Hamm „über die Dörfer“ verbinden, standen in den vergangenen Jahren mehrfach im Fokus hart arbeitender Menschen: So wurden die Abschnitte zwischen Altenkirchen-Honneroth und Bachenberg (K 40) im Bestand und die Ortsdurchfahrt Hilgenroth (K37/K 52) von Grund auf saniert. Hinzu kam noch eine Ausbesserung von Teilflächen zwischen Bachenberg und Hilgenroth (K 37). In Hilgenroth wurden allein knapp 1,9 Millionen, in die freie Strecke zwischen Altenkirchen-Honneroth und Bachenberg knapp 900.000 Euro investiert. Nach einer Erhebung sind rund 4400 Fahrzeuge pro Tag auf diesen Routen unterwegs. (vh)


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