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Nachricht vom 20.12.2021    

"Raiffeisengemeinde Hamm": Wie werden die Ortsschilder aussehen?

Von Marius Fuchs

Bei der vergangenen Gemeinderatssitzung der Ortsgemeinde Hamm (Sieg) haben sich die Mitglieder einstimmig für das Hinzufügen einer Zusatzbezeichnung entschieden: Dem Grundsatzbeschluss zufolge soll zukünftig dem Ortsnamen Hamm (Sieg) der Titel „Raiffeisengemeinde“ hinzugefügt werden. Dabei kommt es zu der Frage, wie wohl in Zukunft die unterschiedlichen Ortsschilder angepasst werden.

Hamm ist sich mit seinem eigenen Ortsnamen nicht ganz einig. (Fotos: Marius Fuchs)

Hamm. Wer öfter durch Hamm an der Sieg fährt, dem ist möglicherweise schon die Art aufgefallen, mit der die Gemeinde sich selbst bezeichnet: Die Ortsschilder sind keinesfalls gleich, sondern zeichnen sich durch drei verschiedene Schreibweisen des Ortsgemeinde-Namens aus. Während sich beispielsweise an der Ortseinfahrt der Fürthener Straße die übliche Schreibweise mit einer Umklammerung, nämlich „Hamm (Sieg)“ findet, so steht gar nicht weit entfernt, an der Mühlenstraße, ein Ortsschild mit der Schreibweise mit Bindestrich („Hamm-Sieg“). Die dritte Schreibweise begegnet einem unter anderem bei der Einfahrt entlang der B256, von Roth kommend. Dort findet sich auf dem Schild der Schrägstrich in der Mitte („Hamm/Sieg“).

Woher die verschiedenen Schreibweisen kommen, erklärt der Ortsbürgermeister, Bernd Niederhausen, auf Nachfrage. Demnach seien die Schilder mit dem Schrägstrich noch aus früheren Zeiten verblieben, wo dies die geläufige Schreibweise gewesen sei. Die Schreibweise mit dem Bindestrich werde laut dem Ortsbürgermeister kaum benutzt und wird von ihm als mögliche Abwandlung vermutet. Am häufigsten findet man jedoch heute die Schreibweise mit der Umklammerung, welche die heute übliche Schreibweise der Ortsgemeinde sei, so der Ortsbürgermeister.



Wie es nach dem Hinzufügen der Zusatzbezeichnung weiter geht, ist noch unklar. So ist es noch zu entscheiden, ob die Schilder ausgetauscht oder durch einem Aufkleber mit der Aufschrift „Raiffeisengemeinde“ ergänzt werden. Letzteres Vorgehen wäre nicht nur kostengünstiger, sondern auch leichter umzusetzen als alle Schilder zu erneuern.
Woher die Idee der Zusatzbezeichnung kommt, verrät der Ortsbürgermeister ebenfalls: So sei die Idee Verbandsbürgermeister Dietmar Henrich und der Tourismus-Abteilung zuzuschreiben, da sich so der Geburtsort von Friedrich-Willhelm Raiffeisen das Alleinstellungsmerkmal schon im Namen ablesen lassen würde.

Solche Zusatzbezeichnungen sind auch in anderen Fällen nicht unüblich, so etwa die Bezeichnung „Universitätsstadt“ als bekanntestes Beispiel. Wie es in Zukunft weiter geht, entscheidet zunächst die Kreisverwaltung, auf deren Zustimmung die Ortsgemeinde nun hofft. Danach dürfen sich die Einwohner im besten Fall auf einheitliche Ortsschilder freuen. (Marius Fuchs)



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