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Nachricht vom 26.02.2011    

Kunstrasenplatz braucht dringend Sanierung

Der Kunstrasenplatz in Niederfischbach ist in die Jahre gekommen. Deshalb hofft der Sportverein "Adler" auf eine rasche Sanierung. Die örtlichen Sozialdemokraten und der Landtagsabgeordnete Dr. Matthias Krell machten sich jetzt vor Ort ein Bild von der Situation.

Klaus-Jürgen Griese vom SV Adler 09 (Mitte) informierte die Föschber Sozialdemokraten über den Zustand des Sportplatzes.

Niederfischbach. Zu einer Besichtigung des Kunstrasenplatzes im Otterbachtal trafen sich jetzt Vorstand und Fraktion der Niederfischbacher SPD mit Mitgliedern des SV-Adler-Vorstandes. Die SPD-Ortsvereinsvorsitzende Bettina Schwarz-Bender freute sich, zu dem Termin auch den Landtagsabgeordneten Dr. Matthias Krell begrüßen zu können.

"Seit 13 Jahren wird der Kunstrasenplatz fast täglich bespielt", erklärte Konstantin Skworzow, Leiter der Abteilung Seniorenfußball. Neben den drei Herrenmannschaften ist der Verein besonders stolz auf die engagierte Jugendarbeit. Die Adler-Fußballer verfügen über acht Jugendmannschaften.
Die intensive Nutzung hat im Laufe der Zeit dazu geführt, dass der Kunstrasen platt getreten ist und zahlreiche Wellen aufweist. An verschiedenen Stellen seien bereits Nähte aufgegangen, die bislang notdürftig geflickt wurden, erläuterte Platzwart Ignaz Bender. Aufgrund der zunehmenden Unfallgefahr bestehe inzwischen dringender Handlungsbedarf. "Wir sprechen hier von normalem Verschleiß", stellte Geschäftsführer Klaus-Jürgen Griese klar. Dass der Platz überhaupt so lange gehalten habe, sei nur einer sorgsamen Pflege zu verdanken. "Eigentlich war von einer Lebensdauer von zehn Jahren ausgegangen worden", so Griese.
Während sich der Untergrund noch in brauchbarem Zustand befindet, ist eine vollständige Erneuerung der Deckschicht aus Sicht des Vereins unvermeidlich. Im Raum stehen geschätzte Gesamtkosten zwischen 300.000 und 500.000 Euro.
Die Sozialdemokraten konnten sich von der Notwendigkeit der Sanierungsmaßnahme bei einem Rundgang über den Sportplatz überzeugen. "Es kann nicht sein, dass der Verein aufgrund der Platzverhältnisse plötzlich den Spielbetrieb einstellen muss", sprach Krell den Anwesenden aus dem Herzen. Der SPD-Politiker wies zugleich auf die Entscheidungskompetenz auf kommunaler Ebene hin. Die Sanierung des Kunstrasenplatzes müsse zunächst von der Verbandsgemeinde mit der erforderlichen Priorität versehen werden. Wie der Verein mitteilte, liege die Maßnahme zurzeit auf Platz 4 hinter den Sportplätzen in Mudersbach und Kirchen sowie der Sanierung des Freibades Wehbach.
Krell versprach, das Projekt auf Landesebene weiter zu begleiten und beim Sportminister "ein gutes Wort einzulegen". Für eine möglichst zügige Realisierung müssten aber auch die entsprechenden Signale aus der Region nach Mainz ausgesandt werden.


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