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Nachricht vom 21.12.2021    

"Bildungsprämie": Bundesprogramm endet zum Jahresende - Kreisvolkshochschule zieht Bilanz

Viele Jahre oder gar Jahrzehnte beim gleichen Unternehmen? Diese Lebensläufe werden seltener. Gleichzeitig steigen die Wünsche nach beruflicher Veränderung und Weiterentwicklung. Beides erfordert, dass man sich eigenständig um Fort- und Weiterbildung bemüht. Hier setzte die Bildungsprämie des Bundes an.

Die KVHS in Altenkirchen hat circa 600 Bildungsgutscheine ausgegeben. (Symbolfoto)

Altenkirchen. Wer selbst aktiv wird und sich weiterbildet, konnte nach Prüfung der individuellen Fördervoraussetzungen durch die Kreisvolkshochschule (KVHS) einen staatlichen Zuschuss erhalten. Denn gerade im Beruf ist es wichtig, fachlich am Ball zu bleiben. Um den Erwerbstätigen mit geringerem Einkommen die Teilhabe am lebenslangen Lernen zu erleichtern, führte die Bundesregierung mit der Bildungsprämie bereits im Dezember 2008 dieses Fördermodell ein.

Zum 31. Dezember 2021 endet nun das Programm – Grund genug für die Kreisvolkshochschule (KVHS) in Altenkirchen, Bilanz zu ziehen. Die KVHS war eine von bundesweit 530 Beratungsstellen. Seit Beginn der Förderung konnten hier Interessierte den Prämiengutschein erhalten. Während der gesamten Programmlaufzeit konnten bundesweit über 400.000 Prämiengutscheine ausgeben werden mit dem Ziel, individuelle berufliche Weiterbildungsziele zu unterstützen. Hierbei lag die durchschnittliche Gutscheinhöhe bei 354 Euro.



Die KVHS in Altenkirchen hat circa 600 Gutscheine ausgegeben. Hierbei reichte die Spannweite der geförderten Fortbildungen vom Baumkletterer, der Heilpraktikerin über die Ernährungsberatung bis hin zur zertifizierten EDV-Schulung. Frauen nahmen die Bundesförderung häufiger in Anspruch als Männer. Und gerade in den letzten Monaten nutzten jüngere Berufstätige häufig das Programm.

Auch wenn dieses Programm und die Mitarbeit der KVHS als Beratungsstelle nun enden, bleibt die berufliche Fort- und Weiterbildung ein zentrales Thema. Es zeichnet sich ab, dass es wohl neben den bestehenden Landesförderprogrammen in Rheinland-Pfalz und in Nordrhein-Westfalen im kommenden Jahr eine modifizierte Bundesförderung geben wird.


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