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Nachricht vom 30.12.2021    

Feuerwehr der VG Altenkirchen-Flammersfeld bewältigte zahlreiche Einsätze

Von Klaus Köhnen

368 Einsätze im Jahr 2021: So fällt die Bilanz der Freiwilligen Feuerwehren in der VG Altenkirchen-Flammersfeld aus. Wehrleiter Björn Stürz legte eine Statistik für die neun Löschzüge vor, die "alle Facetten des Feuerwehrwesens" umfasst. Die Anzahl der Einsätze ist mit der Zahl des Jahres 2020 vergleichbar.

Wehrleiter Björn Stürz (Mitte) als Einsatzleiter vor Ort (Bilder: Archiv kkö)

Altenkirchen/Flammersfeld. Die Einsätze, die im Zusammenhang mit der Flut im Ahrtal stehen, sind hier nicht aufgeführt. Die Feuerwehr in der VG Altenkirchen-Flammersfeld hat derzeit 388 aktive Einsatzkräfte. Davon sind rund 10 Prozent weiblich, dies ist weit über dem Durchschnitt. Es gab im Jahre 2021 722 Alarmierungen, die Abweichung zur Einsatzanzahl erklärt sich damit, dass zu verschiedenen Einsätzen zwei Einheiten alarmiert werden. Alle Einsätze, so Stürz, wurden durch eine der beiden Feuerwehreinsatzzentralen (FEZ), in Altenkirchen oder Flammersfeld bearbeitet. Die beiden FEZ haben rund 565 Einsatzstunden geleistet.

Im Jahre 2021 konnten 30 Personen durch die Wehren gerettet werden. Bei fünf Personen kam leider jede Hilfe zu spät. Zu den Einsätzen zählen auch zwölf Verkehrsunfälle mit eingeklemmten Personen, neun Personensuchen, ein Ausfall der Stromversorgung und ein abgestürzter Gleitschirmflieger. Bei dem Absturz des Gleitschirmfliegers wurden die Feuerwehren der VG durch Kräfte der Höhenretter der Feuerwehr Köln unterstützt.

Bei den Einsätzen an der Ahr wurden im Zeitraum 14. Juli bis 3. Oktober 198 Feuerwehrleute aus der VG eingesetzt. In den ersten Tagen war die Hauptaufgabe die Rettung von Menschen aus Zwangslagen. Zu den Besonderheiten dieses Jahres zählt natürlich auch für die Feuerwehr die Pandemie. "Aufgrund eines frühzeitig erstellten Konzeptes und dem bewussten Umgang mit den Risiken hatten wir bis jetzt keine Einschränkungen in der Einsatzfähigkeit", so Stürz. Die Änderung des Gesetztes führte zu einer Anpassung im Bereich der Aufgaben.



Weitere Meilensteine für die Wehren waren die Erstellung eines Funk- und Führungskonzeptes und die Fortschreibung des Fahrzeugkonzeptes. Bei letzterem ist eine Ausschreibung für ein HLF 10 erstellt worden. Am 21. Juni führte die Feuerwehr der VG eine eigene Impfaktion durch. Die FEZ Altenkirchen wurde für rund 60.000 Euro modernisiert.

Zum Schluss wagt Stürz einen Ausblick auf das kommende Jahr: Auf der Arbeitsliste steht die langfristige Planung für die Fahrzeugkonzeption, um auch zukünftig für Aufgaben gerüstet zu sein. Die Löschzüge sollen im Jahr 2022 Spezialaufgaben übernehmen und, das ist wohl das Anliegen aller, hoffentlich bald wieder in „Normalität“ arbeiten können. (KKÖ)


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