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Nachricht vom 01.03.2011    

Dr. Markus Schulte sprach vor Schülern aus sieben Ländern

Der Vorsitzende der Europa-Union im Kreis Altenkirchen, Dr. Markus Schulte sprach jetzt vor etwa 50 Schülern auf sieben Ländern im Haus Marienberge in Elkhausen. Sein Thema war der große Umbruch in Mittel- und Osteuropa als Ansporn für die Zukunft.

Dr. Markus Schulte sprach in Elkhausen vor etwa 50 Schülern aus sieben Ländern.

Ketzwinkel-Elkhausen. Der Vorsitzende der Europa-Union im Kreis Altenkirchen, Dr. Markus Schulte, sprach auf Einladung von Studienrat Jens Wöllner und dem Schulleiter des Freiherr-vom-Stein Gymnasiums Betzdorf, Oberstudiendirektor Manfred Weber, vor etwa 50 Schülern aus sieben Ländern im Haus Marienberge in Elkhausen. Zur Freude der ausländischen Gäste begrüßte Schulte die Schüler aus Bulgarien, Estland, Polen, Spanien, der Türkei und Ungarn mit kurzen Willkommens-Worten in der jeweiligen Landessprache.

In seiner halbstündigen auf Englisch gehaltenen Rede beschrieb Schulte, wie er damals als Schüler des Betzdorfer Gymnasiums und später als Student den großen Umbruch in Mittel- und Ost Europa erlebt habe. Damals hätten sich hinter dem Eisernen Vorhang die Werte der liberalen Demokratie Bahn gebrochen. Davon hätten alle Europäer und die ganze Welt profitiert. Die Regime des Sowjetischen Blocks hätten auf Gewalt und Zwang basiert. Die kommunistische Ideologie sei nur ein Vorwand gewesen für korrupte und mittelmäßige Macht-Klicken, um alle anderen zu unterdrücken. Es habe keine Rechtstaatlichkeit und Redefreiheit gegeben. Wer seine Religion ausüben wollte, sei diskriminiert und verfolgt worden. Das alles sei heute in Kuba und Nord-Korea immer noch so. Demokratie, Rechtsstaat, und die universal Geltung beanspruchenden Menschen- und Bürgerrechte hätten demgegenüber die Menschen in Mittel- und Osteuropa damals wie ein Magnet angezogen, so Schulte. Ähnliches gelte wohl auch für die heutigen Vorgänge in der arabischen Welt.



Dass der Umbruch 1989 gelungen sei, sei vor allen Dingen einigen Menschen zu verdanken, die er persönlich als die Helden in diesem historischen Drama sieht. Schulte listete die folgenden Namen auf und beschrieb kurz seine Sicht der Leistungen dieser Menschen für den Umbruch damals: Willy Brandt, Ronald Reagan, Helmut Schmidt, Karol Woityla, George Bush Vater und Helmut Kohl.

Es sei nicht sicher, dass sich die Zukunft so positiv weiter entwickeln werde, wie die große Umwälzung von 1989 und den Folgejahren, so Schulte. Darum sei es umso wichtiger, sich an den grundlegenden Werten der liberalen Demokratie zu orientieren. Er rief die jungen Menschen auf, die Werte der großen Umwälzung von damals weiterzutragen.


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