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Pressemitteilung vom 06.01.2022    

Vandalismus im Regio-Bahnhof Wissen: Videoüberwachung identifiziert mögliche Täter

Am Montag (3. Januar) musste ein Mitarbeiter der Verwaltung erneut eine Sachbeschädigung im Regio-Bahnhof Wissen feststellen. Die Tür zur Toilettenanlage am Bahnhof wurde aufgebrochen, Armaturen aus der Wand gerissen und Spiegel beschädigt. Außerdem wurde die Scheibe einer Infotafel am Bahnsteig komplett zerstört.

Die Toilettenanlage am Regio-Bahnhof Wissen ist zurzeit wegen Vandalismusschäden gesperrt. (Foto: VG Wissen)

Wissen. Bereits vor einem Jahr war an den Feiertagen ein ähnlicher Fall vorgekommen. Doch dieses Mal waren Verwaltung und Ordnungsamt vorbereitet: So wurde die Videokamera rechtzeitig ausgewertet. Die Auswertung durch das Ordnungsamt der Verbandsgemeindeverwaltung im Regio-Bahnhof zeigte, dass zwei junge Erwachsene, die möglicherweise unter Drogen- oder Alkoholeinfluss standen, sich zur mutmaßlichen Tatzeit erst gewaltsam Zutritt zu der Toilette verschafft haben und später, ausgestattet mit der Klobürste, herausmarschierten. Die Stadt Wissen hat die Sachbeschädigung sofort zur Anzeige gebracht und die Aufnahmen der Videoüberwachung übergeben.

Noch während der Aufarbeitung und Ermittlung dieses Vorfalls wurden durch einen Mitarbeiter des Bauhofes erneute Zerstörungen an der Toilettenanlage in der Nacht vom 4. auf den 5. Januar festgestellt. Jetzt war der Schaden so groß, dass eine Gefährdung für Nutzer nicht auszuschließen war. Daher wurde die Toilette unverzüglich gesperrt.

Bürgermeister Neuhoff: „Wann die Toilette wieder genutzt werden kann, hängt nun davon ab, wie schnell die bereits mit der Schadensbeseitigung beauftragte Firma die Arbeiten durchführen kann. Es ist schade und nicht nachvollziehbar, dass durch blinde Zerstörungswut immer wieder solche Schäden entstehen.“ Auch in diesem Fall konnten durch die Videoüberwachung vier Jugendliche identifiziert werden, die sich zum fraglichen Zeitpunkt am Toilettengebäude aufgehalten haben.



Leider kommt es immer wieder zu solchen Vandalismusschäden, die die Stadt Wissen letztlich sehr viel Geld und Arbeit kosten. Im letzten Jahr gab es mehr als ein Dutzend solcher Sachbeschädigungen, die von der Staatsanwaltschaft eingestellt wurden, da die Täter nicht ermittelt werden konnten.

Die Stadt hofft, dass durch die Auswertung der Videoüberwachung die Täter gefasst werden können, es zu einer Verurteilung kommt und dann Schadenersatz geltend gemacht werden kann.
Bürgermeister Neuhoff ist traurig und wütend zugleich und bittet die Bürger um Mithilfe und Wachsamkeit. Da sich die Fälle häufen und es auch am Kirchplatz und an anderen Stellen zwischen den Feiertagen vermehrt zu Vandalismus kam, plädiert Neuhoff für eine Ausweitung der Videoüberwachung an öffentlichen Plätzen in Wissen. Er dankt der Polizeiwache Wissen für die tatkräftige Mithilfe und hofft auf eine konsequente und zeitnahe Verurteilung. (PM)


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