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Nachricht vom 13.01.2022    

Arbeitsagentur Neuwied: Ausgaben in 2021 deutlich gesunken

Die Situation am Arbeitsmarkt hat sich im Laufe des Jahres 2021 gegenüber 2020 deutlich verbessert. So ging die Arbeitslosigkeit von 9.293 Betroffenen im Jahresdurchschnitt 2020 auf 8.678 im letzten Jahr zurück.

Symbolfoto

Neuwied. Dies führte auch zu einer finanziellen Entlastung im Haushalt der Bundesagentur für Arbeit. Nachdem 2020 für das Arbeitslosengeld I inklusive der Sozialversicherungs-Beiträge 80,6 Millionen Euro aufgewendet worden waren, gingen die Ausgaben im letzten Jahr um 10,5 Millionen Euro oder 13 Prozent auf 70,1 Millionen Euro zurück.

Noch deutlicher war die Ausgabensenkung beim Kurzarbeitergeld. Hier wurden 2021 noch 42,2 Millionen Euro nach rund 62,65 Millionen Euro in 2020 an die Unternehmen der Region ausgezahlt. Die Einsparung im Jahresvergleich beträgt hier 20,5 Millionen Euro oder 32,6 Prozent.

Sehr deutlich fielen auch die Einsparungen beim Insolvenzgeld aus. Hierfür wendete die AA Neuwied 2021 insgesamt 1,2 Millionen Euro nach 6,05 Millionen Euro in 2020 auf (minus 80,4 Prozent).



Für die arbeitsmarktpolitischen Zwecke von der Förderung der Ausbildung über die berufliche Rehabilitation bis zur beruflichen Weiterbildung konnte die AA Neuwied insgesamt rund25 Millionen Euro einsetzen.

Karl E. Starfeld, Leiter der Agentur für Arbeit Neuwied, bilanziert: „Es ist erfreulich, dass wir einerseits bei den Lohnersatzleistungen im Zuge der Erholung am Arbeitsmarkt deutliche Einsparungen erzielen konnten und andererseits unsere aktive Arbeitsmarktpolitik stabil fortsetzen konnten. Dennoch darf nicht übersehen werden, dass der Ausgabendruck insbesondere durch das Kurzarbeitergeld im mehrjährigen Vergleich auch 2021 außergewöhnlich hoch gewesen ist und diese Situation voraussichtlich noch einige Zeit anhalten wird.“


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